Heidenau K60Scout

  • #12

    Ich hab den Reifen auch seit letzter Woche oben und finde das er sich sehr gut macht..gerade auf Schotterwegen aber auch auf der Strasse.....das einzige was mich ein bisschen Stört sind die lauten geräusche die er ab ca 100kmh macht....aber das ist halb so wild.

  • #13

    Servus Daniel


    Du gehörst also auch zur Fraktion jener, die diesen Reifen hassen :mrgreen: . Verena und ich hatten den K60 (damals noch ohne Scout) bei unserer Balkantour in die Türkei auf unseren Alps drauf. Nebst dem Umstand, dass im Netz von Laufleistungen von 10k km gesprochen wurde und wir dann beim VIM in der Türkei nach 5k km neue Hinterreifen brauchten, kann ich deine Erfahrungen bzgl. Kurvenunwilligkeit und beschienenem Fahrgefühl 1:1 bestätigen. Mir kommt der Reifen auch auf keines unserer Mopeds mehr drauf.

  • #14

    @Maddan


    mit welchem Reifendruck bist du gefahren?
    Klar macht jeder seine Erfahrungen, ich habe bisher keine Probleme mit dem Reifen gehabt, aber auf der AT noch nicht gefahren.
    Ich weiß nur, er braucht Druck ;)


    Schon auf meiner alten XTZ 660 mit 2,3-2,7 gefahren...

  • #15

    @Maddan deinen Beitrag könnte ich kopieren, deine Erfahrung stimmt überein mit meiner letztes Jahr auf der V-Strom, dabei hatte ich gehofft das der Scout auf der AT anders läuft. :shock:


    Gruß RX9

    Bin ich noch auf dem Seitenstreifen oder doch schon im Gelände?

  • #16

    Der K60 Scout macht es seinem Fahrer nicht leicht:
    Er hat seine Eigenheiten und Macken.
    Ich habe, nachdem ich 4 oder 5 Sätze auf der V-Strom verschlissen habe, mittlerweile den 2. HR Scout auf der AT. Hier mein Fazit:


    Das profilbedingte Rumpeln und Rattern bei bestimmten Geschwindigkeiten bekomme ich schon gar nicht mehr mit - daran hab ich mich gewöhnt.


    Das starke Walken beim Beschleunigen und in Schräglage fühlt sich anfangs sehr komisch an und ist auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig: Er bedarf in der Kurve viel mehr sachter Korrekturen, als das ein reiner Straßenreifen nötig hat. Das bringt man nicht aus dem Stegreif, aber man kann sich dran gewöhnen und lernen, damit umzugehen.
    Dann sind auf trockener wie auf nasser Straße Schräglagen möglich, die fast an die von guten Straßenreifen herankommen. Mit der V-Strom habe ich trotz kurzer Fußrasten und Höherlegung regelmäßig Alu auf dem Asphalt gelassen und so manchen Supersportler erschreckt.


    Woran ich mich nicht gewöhnen kann ist die starke Unruhe beim heftigen Bremsen aus hohen Geschwindigkeiten (>130). Auch die Unruhe bei Längsrillen ist nicht gerade angenehm. aber damit kann ich umgehen.


    Mit gefällt die Gutmütigkeit auf Asphalt. Der Scout ist in Kurven zwar "unpräzise", aber richtig heftige plötzliche Rutscher kenne ich nicht - er hat einen breiten Vorwarn-Bereich, und kleinere Rutscher sind i.A. gut wieder einzufangen. Zumal ich die bisher auch nur am Hinterrad erlebt habe.


    Was mir noch gefällt ist, wie souverän er mit verschmutzter Fahrbahn klarkommt. Ein paar Krümel Split oder getrockneter Schlamm in der Kurve sind da noch lange kein Grund zur Panik. Ich hab immer das Gefühl, der Scout radiert die Straße sauber, lässt die Krümel im Negativ-Bereich verschwinden und findet dann seinen Gripp. Das fühlt sich manchmal leicht driftig an, ist aber m.E. harmlos. Den Supersportler will ich sehen, der mit seiner Rennbereifung auf einem verdreckten Landsträßchen 3. Ordnung bei mir dranbleibt...


    Bei Tempi ab 100 kriegt der Scout auch von mir kein "gut" mehr.
    Dann nervt mich die Unruhe in Kurven und beim Bremsen schon heftig.

    Im Gelände kommt man mit dem Scout - solange er nicht zu doll abgefahren ist - doch ganz schön weit. Hier hilft aber Verringern des Luftdruckes auf ca. 1,5 - 1,8bar ganz ungemein, vor allem auf Gras, im Sand und im Schlamm. Natürlich sind reine Enduro- Reifen da besser. Aber ich finde, der Scout schlägt sich ganz ordentlich.
    Bei der 115km- Enduro-Tour zum IZI-Treffen ist es jedenfalls auch den sehr ambitionierten Groß-KTM Fahrern auf Enduro-Reifen in keiner Situation gelungen, ggü meiner AT auf Scout einen Abstand herauszufahren. Ausnahme: ein sehr schlammiger und steiler Forstweg. Da war ich zwar auch nicht langsam, aber da hat mir schlicht das Quentchen Gripp gefehlt, um die PS auf den Boden zu bringen...

    Schöne Grüße aus Boblas
    Matthias


    Wer sich nicht in Gefahr begibt, kommt darin um. Ernst Bloch (1885-1977)


    [b]Meine Reisen

  • #17

    Unglaublich, endlich mal Leute die den Reifen nicht lieben.
    Ich dachte lange Zeit ich sei der einzige der diesen Reifen hasst.


    Sowohl dieses Geeiere bis zu 30km/h, als auch vorallem das extreme Walken beim Rausbeschleunigen oder scharfen Anbremsen.
    Ich bin eigentlich immer zügig, flott unterwegs und damit sehr oft in diesem Bereich, der kein Spaß mehr macht mit dem Reifen.


    Hab mir sogar tatsächlich noch vor 1-2 Wochen überlegt ob ich dem Reifen nochmal ne Chance geben soll.
    Aber ihr bestätigt jetzt meine Meinung wieder und ich werd das garantiert nicht nochmal selbst testen.

  • #18

    dabei hat mich das Gesurre am wenigsten gestört, vielmehr das Gefühl in den Kurven , es bedarf höheren Kräften, das Korrigieren in Kurven selbst ist für mich
    fast unmöglich gewesen, insgesamt braucht man noch mehr Konzentration als normal, ich hatte auch insgesamt denke ich mal zu hohe Erwartungen an den Scout an sein Können
    auf verschiedenen Untergründen, Wissen und Lesen sind nicht vergleichbar mit dem was das Popometer sagt
    was ich aber als herausragend bezeichnen würde war der Grip auf nasskaltem Asphalt und bei trockenen Minusgraden Asphalt


    Gruß RX9

    Bin ich noch auf dem Seitenstreifen oder doch schon im Gelände?

  • #19


    Will jetzt mal nicht wiedersprechen. Kommt halt auf den Fahrstiel an. Ich bin bei der CRF auch skeptisch nach 5 Sätzen auf der XRV.


    Würde mich aber mal interessieren: Hast Du MITAS schon mal im Vergleich gefahren?

    Grüße aus der Pfalz
    Harald

  • #20

    So ist das immer im Leben die einen so die andere so.
    Ich finde ihn genial und werde mit Sicherheit auf der AT so schnell keinen anderen Reifen fahren.
    Das etwas lautere Abrollgeräusch stört mich nicht und das er in langen schnellen Kurven nicht so gut ist auch nicht.
    Dafür ist er sehr sehr gutmütig mit einem sehr breiten Grenzbereich. Schräglagen und Kurvengeschwindigkeit sind nur minimal schlechter wie bei einem richtigen Straßenreifen, dafür funktioniert er Offroad deutlich besser wie eine echte Straßenpelle.
    Zudem hält er sehr lange, braut gegen Ende nicht ab und ist auch auf nassen Straßen echt gut.

    AT,DCT:

    BMW GS LC

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