Batterie Wiki

  • #101

    Hallo,


    Es gibt schon einige Lifepo4 Batterien, die ins knappe Batteriefach der 18/19er SD06, SD08, SD09 passen.


    Die Originale OEM HY110 Batterie hat 6Ah (Lifepo4, entspricht also mindestens 12Ah von Blei bzw AGM Gel Akkus).


    Von JMT und Shido gibt's welche, die ähnliche Abmessungen und Anordnung der Pole haben und ins Fach passen. Aber sie haben nur 4,5 Ah (Lifepo4).


    Z.B.Shido LTZ8V bzw YTZ8V Lifepo4):

    https://www.mymoto24.de/produk…shido-lithium-ltz8v-ytz8v


    Z.B. JMT HJTZ7S (Lifepo4):

    https://www.motorrad-ersatztei…jtz7s-fpz-wi-inkl-anzeige


    Ghostrider.1127 hat eine der beiden o.g. installiert.


    Oder eben die Aliant YLP10 oder YLP12 oder YLP14. Die sind alle gleich groß. Zu empfehlen die YLP14, die ist die stärkste. Deutlich stärker als die beiden zuvor genannten und qualitativ bestimmt besser laut Lisij . Allerdings müssen sie unten oder oben sowie hinten oder vorne unterfüttert werden. Und die Pole sind eher in der Mitte so dass es mit dem Pluskabel sehr knapp wird. Lisij hat schon mal eine Verlängerung hierfür angefertigt.


    Aliant YLP14:

    https://jamparts.com/batterien…motorrad-lithium-batterie


    Mehr Infos z.B. im Forum hier:


    Gruß Manfred

    Herkules K50 Sprint -> Yamaha SR 500 -> Honda GL 500 Silver Wing -> Yamaha XJ 900 -> Aprilia Pegaso 650 -> Honda Shadow 1100 -> BMW R1150 R -> KTM 1050 Adventure -> Honda CRF1100L DCT Std (SD08) -> BMW R1250 GS Rallye

  • #102

    Ähmmm, wie meinen? 6Ah sind 6Ah und 12Ah sind 12Ah!


    Aber ich denke du meinst das hier:

    Die beiden Typen, LiFePO4 bzw. Blei, liefern bei unterschiedlicher Kapazität (hier im Bsp. 6Ah bzw. 12Ah) trotzdem die für das Starten relevanten Ströme [A] in ähnlicher Größenordnung.


    Bei gleicher Last (Glühbirne, Radio, orgelndes Motorrad, was auch immer angehängt ist) läuft das mit dem 12Ah Akku natürlich ca. doppelt so lange als mit dem 6Ah Akku, egal welcher Bauart.


    Was ich damit sagen möchte, bezogen auf den gelieferten Startstrom passt der Vergleich „entspricht“, bezogen auf die zur Verfügung stehend Kapazität nicht.


    Vielleicht war das im zitierten Post ja auch so gemeint. So ganz unrelevant ist diese genaue Unterscheidung ja auch nicht.


    Bei den CRF Modellen mit Bleiakku (die haben i.d.R. eben ca. doppelt so viel Kapazität im Akku) kann die Zündung deutlich länger angelassen werden bzw. über die 12V Bordsteckdose irgendwas betrieben werden, als es bei Modellen mit LiFePO4-Akku möglich wäre!


    BG

  • #104

    Hi CRF1100DCT_Fan


    Lies bitte mal hier zum Thema "äquivalent " zw Blei und Lithium Batterien:



    Ich bin kein Elektriker oder Elektroniker. Aber Lifepo4 Batterien sollen halt trotz verhältnismäßig wenig AH gleich viel Strom liefern wie eine Bleibatterie - so ca. 2-3 x so viel. Steht auch im Forum mehrfach und bei der Beschreibung von vielen Lifepo4 Batterien.


    Gruß Manfred

    Herkules K50 Sprint -> Yamaha SR 500 -> Honda GL 500 Silver Wing -> Yamaha XJ 900 -> Aprilia Pegaso 650 -> Honda Shadow 1100 -> BMW R1150 R -> KTM 1050 Adventure -> Honda CRF1100L DCT Std (SD08) -> BMW R1250 GS Rallye

  • #105

    Die Batterien/Akkus in Motorrädern und anderen Kraftfahrzeugen dienen in aller erster Linie zum Starten des Verbrennungsmotors, daher werden sie eigentlich auch Starterbatterien genannt. Speziell dafür wurden sie konstruiert: einen hohen Startstrom bei geringem Spannungseinbruch liefern. Läuft der Motor erst einmal wird das gesamte Stromnetz vom Generator versorgt, die Batterie dient dann als Puffer, die Welligkeit der erzeugten Spannung wird geglättet. Lastspitzen beim Einschalten von großen Verbrauchern werden ebenso vom Akku abgepuffert, die Spannung bricht nicht so stark ein.

    Zum Starten ist daher die Kapazität des Akkus nicht direkt aussagekräftig. Vielmehr kommt es auf die beiden Werte CCA (Kaltstartstrom) und CA (Startstrom bei Raumtemperatur) an.

    Möchte man seinen alten Akku ersetzen, egal welcher Typ es ist, sollten diesen beiden Werte mind. genauso groß sein wie beim alten Akku bzw. in der Anleitung des Mopeds, ansonsten bricht die Spannung beim Starten stark ein und der Anlasser nudelt zu langsam vor sich hin, der Motor springt nicht an.

    Da die Lithiumakkus bei gleicher Kapazität höhere Startströme als Bleiakkus abgeben, kann man in der Regel beim Umstieg von Blei auf Lithium einen Akku mit geringerer Kapazität nehmen.

    Auch bei einem "Umstieg" von Lithium auf Lithium sollte CCA und CA mind. gleich bleiben, die Kapazität wird demnach auch gleich bleiben. Durch unterschiedliche Abmaße der Zubehör-Lithiumakkus gegenüber dem Orignalakku könnte man gezwungen sein einen kleineren Akku nehmen zu müssen mit geringerer Kapazität und dadurch geringeren Startströmen. Vorsicht: das Startverhalten wird sich dadurch eher verschlechtern, insbesondere bei niedrigen Temperaturen.

  • #106

    Vielleicht noch der Hinweis, dass auch die Prüfnormen der beiden Ströme gleich sein müssen.... ein CCA nach SAE Norm von 100A entspricht z.B. nur 60A nach DIN und macht unter winterlichen Bedingungen den Unterschied zwischen springt an und springt nicht an.


    Zusätzlich wäre dann nach die Tauglichkeit des Akkus bei Temperaturen unterhalb von 0°C hinsichtlich Aufnahme des Ladestromes. Wenn ein BMS verbaut ist, kann es hier eine Schwachstelle geben (Entladen ja - Laden nein). Wenn kein BMS verbaut ist geht es halt auf die Lebensdauer eines LiFePO4 Akkus. Die möglichen 3000 - 5000 Ladezyklen werden im Winterbetrieb nur zu Bruchteilen erreicht, beovr es zum Ausfall des Akkus kommt.


    Bruchstrichfahrer die zwischen 11 und 03 nicht fahren, sind von der Problematik nicht betroffen....

  • #107

    Es gibt mittlerweile z.B von Winston auch welche Starterbatterien die man bei Minusgraden laden kann, es ist Weiterentwicklung von Lifepo4.... die Bezeichnung ist dann "LiFeYPo4"...

    Liest die Beschreibung, ich hatte die 40Ah Winston in meinem 5 er BMW und null Probleme, auch bei minus Temperaturen.

    Habe ihn leider verkauft und konnte nicht länger testen.


    https://www.bootsmotoren4you.d…7MmWB1hPqXlIaAgrEEALw_wcB


    Freundliche Grüße Lisij:)


    Bleib wie du bist und sei immer ehrlich 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Lisij ()

  • #108

    Yttrium dotierte Winston (thunder) Akkus sind nicht wirklich neu sondern schon seit vielen Jahren u.a. im Militärbereich bekannt. Da die kleinsten Zellen aber mit einer Kapazität von 40 Ah angeboten werden ist das Ganze im Motorradbereich keine Alternative


    http://en.winston-battery.com/?cnxdc/


    Bei einem LiFePO4 Akku ist auch nicht so sehr das "entladen" ein mögliches Winterproblem, sondern das unweigerlich notwendige "laden" des Akkus im Fahrbetrieb bei Temperaturen unterhalb von 0°C. Ein nicht entsprechend vorkonditionierter Akkupack wird deswegen die theoretisch mögliche Lebensdauer von 3000 - 5000 Ladezyklen nur ein Bruchteilen erreichen.

  • #109

    Ich fahre im Auto( Mitsubishi Colt) seit 4-5 Jahren die A123 Lifepo4 Batterie (26650er Zellen) bei minus Temperaturen usw. bis jetzt alles super.


    Falls die Beiträge nicht hier rein passen, Admins bitte löschen oder verschieben.


    Ein Zyklus wird auch nicht bei einmal starten gezählt, sondern einmal komplett entladen und voll geladen...das passiert fast nie bei Motorrad oder Auto.

    Mit Winston wollte ich nur schreiben dass es doch Lithium Starterbatterien gibt die man bei Minusgraden laden kann 😉.

    Freundliche Grüße Lisij:)


    Bleib wie du bist und sei immer ehrlich 8)

  • #110

    Ich hätte da noch eine Frage bezüglich Wechsels von AGM Batterie zu LiFePo Batterie.

    Kapazität und Größe sollte ja passen aber was ist mit dem Laderegler der im Motorrad berbaut ist?

    Kann man einfach AGM raus, Lifepo rein und gut ist?

    Wird die neue Batterie mit richtig geladen?

    Der Laderegler wird die Batterie sicher nicht erkennen, somit liegt es am Anwender.

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