EERA – Voreinstellung auf Gewicht des Fahrers?

  • #1

    Hallo,


    lasst mich kurz vorstellen: Mein Name ist Tom, ich komme aus Berlin, bin 53-jähriger Wiedereinsteiger und will morgen den Vertrag für eine AT AS unterschreiben. Ich lese hier seit einiger Zeit mit und bin schon viel klüger geworden, aber es gibt eine Frage, die mir nicht aus dem Kopf geht, und für die ich noch keine Antwort gefunden habe. Wobei ich jetzt mal hoffe, dass ich mich nicht bloß zu blöd beim Suchen angestellt habe... :)


    Also: Ich möchte das elektronische Fahrwerk kaufen, um auch mit meiner Frau unterwegs sein zu können. Außerdem soll das ja super bequem sein. Die Einstellung über das TFT ist mir klar: Ein Helm (ich allein), zweiter Helm (mit Sozia/us), Koffer (mit Gepäck) – macht vier Möglichkeiten.


    Was mich beschäftigt: Ich kann doch hoffentlich schon die Vorspannung auf mein Gewicht einstellen, so dass das EERA weiß, was ich mit "ein Helm" meine, oder?


    Ich bin, mal vorsichtig ausgedrückt, jetzt nicht grad Bambi... und es war explizit die hohe Zuladung, die mit ein Grund für die Entscheidung zu Gunsten der AT war. Und "früher" war das ja einfach ein Rändelrad oder sowas...


    Sollte das eine völlig bescheuerte Fragen, dürft ihr über mich lachen... aber ich hab in etlichen Stunden YouTube-Videos keine Antwort drauf gefunden.


    Gruß, Tom

  • #2

    Herzlich willkommen,


    du wirst sicher noch bessere Antworten bekommen, ich habe auf die schnelle nur das Bordbuch gefunden:
    https://2rom-prd-data.hondamot…ica%20Twin_34MKS600_0.pdf


    Auf Seite 74 steht, dass du es in den User-Modes 1 und 2 ändern kannst. Auf Seite 146 + 147 stehen die genauen Möglichkeiten.


    Im Simulator unter https://de.honda.de/specials/m…or-africa-twin/#simulator kannst du dir die Optionen auch genauer anschauen. Ich habe dir einen Screenshot angehängt und die maximale Range ausgewählt.


    Einmal editiert, zuletzt von Jetski () aus folgendem Grund: Erklärung

  • #3

    Hallo Tom, herzlich willkommen im Forum! Ich fahre die ATAS mit DCT und EERA und außer mit den Reifen der Erstausstattung (Metzler Karo-Street) bin ich mit dem Motorrad super zufrieden. Deine Frage kann ich so beantworten: beim elektronischen Fahrwerk gibt es keine Möglichkeit, die vorgegebenen Voreinstellungen für die Federspannung (1oder 2 Helm, mit und ohne Gepäck) auf ein bestimmtes (Fahrer)-Gewicht zu programmieren. Ich denke, dass ist auch nicht notwendig. Wenn Du jetzt sehr schwer sein solltest, kannst Du Dir damit behelfen, dass Du bei Solofahrt auf Fahrer mit Gepäck stellst. Ausprobieren wäre das Beste. Konntest Du keine Probefahrt machen? Ich habe vor dem Kauf eine Tagestour mit der Vorführmaschine gemacht und alles auf Herz und Nieren geprüft. Für Wiedereinsteiger würde ich das DCT wärmstens ans Herz legen. Dieser Comfort ist nicht zu toppen! Ich wohne auch in Berlin und wenn Du Lust hast, kann ich Dir einiges zeigen, wenn Du Deine Angebetete in Händen hältst. Herzliche Grüße, Fredo

  • #4

    Ich dachte die ATAS misst die Eintauchtiefe und passt die Federvorspannung so an, dass sie den idealen Negativ-Federweg hat. Somit hast du immer die passende Vorspannung. Keine Ahnung ob das stimmt.

  • #5

    Hat sich schon mal einer die Arbeit gemacht und die Federwege pos / neg nachgemessen was EFRA da so einstellt.

    Das Federbein der ersten ATs war ja nur für 60 kg Japanesen dimensioniert.

    Was mache ich mit EFRA wenn ich so einer bin, der immer umzieht. Also die AT so richtig belädt. Taugt da EFRA ? Gibt es da härtere Federn für ?


    Grüße

    Claus

    Lieber Altersstarrsinn als gar keine Meinung. 8)

  • #6

    Das war mein Anfangs-Gedanke. Aber dann macht die Eingabe von Helmen und Koffern doch keinen Sinn, oder? Kann doch dem Bike egal sein, ob ich soviel wiege wie zwei japanische Testingenieure. (Kennt noch jemand die "Ich bin zwei Öltanks"-Kugeln am Wegesrand?)

  • #7


    Danke Dir! Da komme ich gewiss drauf zurück. :)


    Probefahrt war witterungsbedingt sehr kurz, und ich hätte in so einer Situation wahrscheinlich keine großen Einstellungen vorgenommen. Dazu kommt: Du musst bei einem neuen Bike erstmal in die Lage kommen, zu wissen, wie es sich anfühlt, ehe Du solche Änderungen merkst. Finde ich zumindest.


    DCT: Ja... ich weiß... wahrscheinlich wäre das sinnvoller. Aber ich fahre beim Auto seit Jahrzehnten Automatik, und irgendwie – auch, wenn ich weiß, dass ich selbst niemals besser oder schneller schalten werde als Hondas Algorithmus – will ich das auf dem Bike auf die alte Art machen.

  • #8

    Sehr cool, vielen Dank!


    Auch für den Link zum Fahrerhandbuch – ich finde, so ein bisschen Bedienungsanleitungs-Porno hilft immer gewaltig dabei, die Zeit zwischen Bestellung und Lieferung zu überbrücken... :)

  • #9

    Ja, bei einer kurzen Probefahrt und schlechter Witterung kann man natürlich nicht ausführlich testen. Ich bin einen Tag lang in die Brandenburger Wälder gefahren und hab die ATAS dort artgerecht ausgeführt. Das Ergebnis war für mich zu 100% überzeugend. Übrigens: DCT ist KEIN Automatikgetriebe! Es ist und bleibt ein Schaltgetriebe mit Doppelkupplung sowie der Möglichkeit, automatische Schaltmodi zu verwenden oder manuell mit Daumen und Zeigefinger zu schalten. Als teures Zubehör gibt es auch noch einen Fußschalthebel, der für mich aber überflüssig ist. Ich fahr jetzt seit knapp 10 Jahren DCT und möchte auf keinen Fall mehr auf Schalten ohne Zugkraftunterbrechung verzichten, weder auf Asphalt noch auf Schotter. Servus, Fredo

  • #10

    Jaaa, die kenn ich noch, war von Nau Tanks und in der Nähe von Moosburg wo die Firma sitzt/sass, habe ich jahrelang gewohnt, daher habe ich die Werbung noch viel häufiger gesehen als ihr da oben in Berlin! :o


    Gruss Josefus

    Alle sagten: Das geht nicht! Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht!

    Zweirad-Historie: Suzuki RV 50 Suzuki GT 550, Yamaha TDM 850 MK II, Honda XL1000V Varadero SD02, Yamaha FJR 1300 RP04, Yamaha FJR 1300 RP08, Honda Africa Twin SD04, Honda Africa Twin Adventure Sports CRF1100 D4 SD09

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