erste Tour mit meiner neuen und meine erste Erfahrungen

  • #1

    Hallo zusammen,


    was soll ich sagen, es fing nicht gut an.

    Ich bin eigentlich immer schwere Brocken gefahren, Le Mans III, K100RS, R1100RS, Mille GT, aber dass ich ein Motorrad rückwärts rollend aus der Garage hinschmeisse, ist mir noch nicht passiert. Ich war ja schon den hohen Schwerpunkt der vstrom gewohnt, aber bei der CRF ist das wirklich eine andere Nummer.


    Eigentlich wollte ich auch mal mich ein bisschen ins Gelände trauen, erst auch mal geführt, nur jetzt, aber ich ein wenig Bedenken. Um das vorweg zu nehmen, ich bin 1,84 und habe immer ein wenig Kraftsport zum Ausgleich gemacht. Es lag nicht an der Körpergröße oder fehlende Kraft. Ich werde wohl erst mal Rangieren auf dem Teer lernen müssen. Ich hätte nicht gedacht, dass die schwer ist, wie ein Sack Nüsse. Ehrlich gesagt, ist mir das während der Probefahrt nicht aufgefallen, in Fahrt ist es ja ein Kinderfahrrad.


    Trotzdem, als ich das Motorrad vom Teer aufgekratzt habe (Koffer hat auf dem Plastik einen kleinen Kratzer) bin ich mit Freude losgefahren. Man ist ja groß und erwachsen, Niederlagen muss man einstecken können.


    Meine ersten Erfahrungen:

    • ich fahre immer zu schnell
    • obwohl es das große Schild ist, ich muss mir hier was überlegen (werde hier Forum mal lesen, was die anderen machen)
    • Spritverbrauch (< 5l, fahre noch ein) ist echt i.O. für >1000cc
    • besseren Fahrkomfort hatte ich noch nie (wegen EERA?), hiermit werde ich definitiv mal wieder eine "richtige" Tour nach Südfrankreich machen können
    • Im Schiebebetrieb macht sie ein wenig mechanische Geräusche,
    • der Motor ist eine Wucht, egal wo Du Dich befindest, man kann überholen. Bei der kleinen vstrom musste ich immer überlegen, ob ich 2-oder 3 Gänge schalte. Und der Klang ist wirklich für eine Enduro echt schön (könnte aber leiser sein)

    Alles richtig gemacht, freue mich auf die Saison.


    mit Gruß


    Dirk

  • #2

    Hallo Losi/Dirk,


    herzlichen Glückwunsch zur ATAS. Mit dem Kauf hast du fast (andere Mütter haben auch hübsche Töchter) alles richtig gemacht. An den hohen Schwerpunkt und die damit verbundendenen Eigenheiten der AT wirst du dich noch gewöhnen. Wie hast du die Maschine denn rückwärts rangiert? Seitlich geschoben oder schon im Sattel gesessen? Ich bin ebenfalls 184 cm kurz geraten und kann die Mopete rückwärts nur sicher schieben, wenn ich seitlich stehe, beide Hände am Lenker habe und den Hobel leicht seitlich mit der Hüfte stütze. Beim Vorgänger (NC 700x) hatte ich eine Hand am Lenker (links) und die rechte Hand hinten am Sattel. Obwohl beide Maschinen fast die gleiche Gewichtsklasse haben (230kg vs. 250kg) ist die AT zum Anfang gewöhnungsbedürftig gewesen. Nach nun 2000 gefahrenen km bin ich schon vertrauter, merke aber einen deutlichen Unterschied vom leerem zum vollem Tank.


    zu deinen Erfahrungen:


    - kenn ich, da gewöhnst du dich dran

    - Schild in unterer Stufe strömt den Helm an, in oberer Stufe ist es viel besser, jedoch ist dann die Kante etwas im Sichtbereich und mir fehlt der Fahrtwind. Wahrscheinlich werde ich das Windschild noch um 5cm kürzen

    - fahr mal zum Händler, da stimmt was nicht mit der Kraftstoffzufuhr :lachen:

    - das EERA ist Klasse, einfach nach Streckenwahl den Modus/Beladung ändern und weiter geht es

    - das verstehe ich nicht, was ist Schiebebetrieb? Fehler im Usermodus, deshalb wahrscheinlich auch Punkt 3 8-)

    - da ich DCT Fahrer bin, war selbst mit der NC 700 (38kw) überholen auf der Landstarsse bis 120 km/h kein Problem. DCT macht was KTM verspricht - Ready to Race (ausser beim Gewicht)


    Viel Spass, aus welcher Ecke der Republik stammst du eigentlich? Und muss man dich als Anti-Blau, Makita Kofferfahrer bzw Fußrastenaufsteiger :auto-biker: einsortieren oder als Nutzer :auto-dirtbike: ?

    Gruß Berndte


    Kein Motorrad ist illegal.


    2020 ATAS SD09 DCT

  • #3

    Hallo Berndte,


    komme aus Fulda, also Osthessen und habe als Revier die schöne Rhön und Vogelsberg.

    Es sind nicht die Alpen, aber, zum Touren machen erste Sahne....


    Ich bin Nutzer, das Tanken reicht. Ich habe bei der Bonnie viel anderes als Fahren gemacht, ab und dran geschraubt, etc. Bei der Guzzie sowieso, das Schrauben war Pflicht, war aber zu verlässig. Jetzt will ich nur noch Fahren, man weiß ja nicht, was demnächst noch kommt. E- Motorrad werde ich nicht fahren, dann höre ich auf.

    Nicht missverstehen, der Umwelt zur Liebe muss was passieren, nur was jetzt alles diskutiert wird, ist nicht alles logisch. Will ich hier aber nicht vertiefen...das fällt unter die Dinge Politik, Religion Fussball...=> da kommt kein Konsens auf


    Allerdings, wenn man ein neues Moped hat, sollte man es, und wenn es am Ende der Saison ist, vielleicht mal sauber machen.

    Davor graut es mir schon...


    LG


    Dirk

  • #4

    Hallo Dirk,

    Ich bin 188 und habe auch so meine Probleme gehabt . Die 1200 GS ADV und Varadero konnte ich gefahrenlos rangieren, bei der ATAS gehe ich keine Gefahr ein und setzte mich drauf.

    Viel Spaß mit deiner neuen Errungenschaft 👍👍

    Gruß aus dem sonnigen Neuss

    Jörg

  • #5

    .... Hebelkraft ist das Geheimnis.

    Der Lenker ist nicht ohne Grund so breit.

    Wenn sie kippt muss man schnell sein. Entweder schnell wieder in die waagerechte reißen oder schnell wegspringen.


    Ein Blick auf die Ersatzteilpreise hilft vorbeugend :shock:

  • #6



    Hmmmm :think:


    ich versuche immer mein Moped in der Senkrechten zu halten

    Gruß Klaus :atblue:


    Das Geheimnis des Glücks ist Freiheit; das Geheimnis der Freiheit ist Mut ... (Thukydides, griechischer Geschichtsschreiber, 5. Jahrhundert v. Chr.)

  • #7

    .... Dann stimmt etwas mit deiner Garage nicht.

    Wenn das Bike in der senkrechten war, muss der Boden entgegen gekommen sein :think:

    (bitte nicht ernst nehmen)


    Nee, sie Höhe ist nicht zu unterschätzen, und umwerfen tut man sie gerne beim rangieren, vorallem wenn man versucht sie mit (den zu kürzen) Beinen abzusgtützen während sie noch rollt.


    Schieben, wenn unbedingt notwendig, mit beiden Händen am Lenker.

    Aufsteigen während sie noch auf dem (Seiten -) Ständer steht, und erst dann hochklappen....


    Egal, ich wünsche dir jetzt erstmal viel Spaß mit dem Bike :wboy:

  • #8

    ich rangiere rückwärts in die Garage mit linker Hand am Lenker und rechter Hand an der Gepäckbrücke. Geht ganz gut. Beide Hände am Lenker finde ich anstrengend, da ich einen grossen Tankrucksack drauf hab und auch nicht grad der grösste bin.

    Gruss mgr

  • #9

    traue es mir nicht zu, zu sagen, aber ich saß auf dem Motorrad.

    Ich bin wohl mit viel Elan raus, ist etwas abschüssig, und habe dann eingelenkt.

    Auf der einen Seite konnte ich sie noch hochreißen, und dann viel sie zu anderen Seite um.

    Klarer Fall von Übermotivation.


    Nun, jetzt weiß ich, was da für ein Hebel und Gewicht dahinter ist...

    Sie hat es überlebt und ist ja auch für das umfallen -eh Gelände- gebaut. Das kann sie ab.


    Alles gut, freue mich auf die nächsten Touren.


    Dirk

  • #10

    Hallo Losi,


    Ja gewichtig ist Sie schon und wenn geschoben werden muss dann nur auf ebenen Terrain. ( in der Tiefgarage geht's)


    Nach meinen ersten Kilometern kann ich den Verbrauch von ca 5 l bestätigen.

    Das Windschild hat doch 5 Positionen, Habe es ganz gut ausgetestet.

    Mit Temopat 130 auf der Autobahn, dann kann mal das Schild in den einzelnen Rastungen verstellen.

    Habe so auch eine Position gefunden wo ich das Visier offen lasen kann.


    Gruß Smudo

    You can't always get what you want! (Rolling Stones)

  • Hey,

    dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.

    Wenn du ein Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.


    Jetzt anmelden!