"Fahrende Gesellschaft mit beschränkter Haftung"

  • #61

    Amen! So kann man das belassen!

    Es grüßt


    Yannik aka Twinner :wboy:

  • #62

    Es ging um die Verantwortung des Veranstalters - und wie man Veranstalter wird. Und Veranstalter kann man werden, wenn man Regeln aufstellt. So sind wir auf dieses Thema gekommen.

    Ich sag ja, so lange nichts passiert, ist alles gut. Wenn dann doch der Ersatzanspruch der Krankenversicherung durchschlägt, ist das Gejammere groß. Unser Zusammenleben wird immer mehr "verrechtlicht". Die juristischen Abteilungen werden immer größer. Die brauchen ihre Daseinsberechtigung.

  • #63

    Dass wir rechtlich schnell als Veranstalter durch die Versicherungen in Regress genommen werden können, sind wir uns wohl alle einig.

    Die Frage ist nun, was ziehen wir daraus für Lehren/ Folgerungen?

    Machen wir so weiter wie bisher und hoffen darauf, dass nichts passiert?

    Ich für meinen Teil sehe hier Handlungsbedarf, auch wenn ich selbst noch nicht in der Verantwortung war.

    Linke Hand zum Gruß,

    Daniel

    :music-rockout: :wheelieat:

  • #64

    Ich hab das zwischen 2000 und 2019 fast zwanzig Jahre lang gemacht. Ich mache das nicht mehr, auch wenn das alles gute Freunde sind/waren. Die Menschen verändern sich, die Ansprüche steigen, die Touren wurden von Jahr zu Jahr komplizierter.

    War es 2000 noch eine Männertour mit fünf Motorrädern in einer Ein-Sterne-Absteige, musste es ab 2013 einen Pool dabei haben, ab 2015 ein vegetarisches/veganes Angebot dabei sein und eine Saunalandschaft wäre auch ganz nett.

    Ihr wisst auch warum ... ab 2013 kamen Frauen mit.

  • #65

    Ich schlußfolgere nun, dass es zwei Möglichkeiten gibt, um rechtlich, und letzten Endes finanziell, auf der sicheren Seite zu sein:


    1.: man gründet einen e.V. mit Vorstand, Satzung, Beiträgen etc., was mit Aufwand und Kosten einhergeht.


    Oder...


    2.: Es meldet einer als selbstständiger Tourguide (quasi als Reiseveranstalter) ein Gewerbe an. Seine Tourguides sind die Angestellten und die Teilnehmer die zahlenden Gäste.


    Beide Fälle sind mit Bürokratie, Arbeit und Kosten verbunden. Kosten, die natürlich auf die Teilnehmer umgelegt werden müssen.

    Und dann frage ich mal so: Wer legt gerne 50 Euro auf den Tisch, um eine geführte Tour durch den Schwarzwald zu machen??

    ne Rote mit DCT, auf CTA3; HS, CLS-Öler+Heizgriff-Kit; Jungbluth-Sitzbank; TOMTOM Rider400; Honda-Koffer; ~4,6 l/100km; Alu-Eigenbau:Gepäckplatte, Navi-Halter, Seitenständer- u. Bremshebelverbreiterung

    6 Forumstreffen 2018-2023 :prost:
    Vorher: Kawa KLR 650 A


    Carpe Diem :at4:

    Einmal editiert, zuletzt von tscharlie ()

  • #66

    Also mir ist das alles zu theoretisch und driftet hier teilweise zu sehr in „typisch deutsch“ ab (Regel-/Absicherungswahn, endlos-Diskussion über Ringeltauben…).

    Lösungen und wie man miteinander umgeht haben hier schon einige geschrieben. Panikmache ist nicht so mein Ding.


    Allzeit gute Fahrt - auch in der Gruppe :auto-dirtbike:

  • #67

    Also sind wir ja jetzt schon wieder quasi am Thema vorbei mit der Haftung. Aber wenn du für dich entschieden hast, dass du keine Gruppentouren mehr machen möchtest, dann ist das ja gut. Für dich auf jeden Fall. Thema wäre hiermit erledigt.

    Und nicht nur mit Frauen wirds komplexer was die Hotel´s/ Ferienwohnungen/ Motels angeht. Ich suche Hotels auf der Route, wenn das eine halt ein Pool oder eine Sauna dabei hat.... Win-Win.

    Das nennt sich schon nicht mehr "typisch deutsch", das heißt jetzt "Deutsch im Endstadium". Ich finde diese abartige Häufung an Reglementierung auch überzogen. Man muss aber auch sagen, dass es Dinge gibt, die besser geregelt als ungeregelt sein sollten.

    Ich kann mich dir nur beim letzten Satz anschließen, von Panikmache halte ich nicht viel.


    Und die anderen Dinge wurden alle schon geschrieben, dass es für mich zum gesunden Menschenverstand gehört, auch in der Gruppe mit Abstand und versetzt zu fahren (versetztes Fahren auf Geraden und in Ortschaften, nicht aber auf kurvenreichen Strecken, da soll natürlich jeder seine Linie fahren). Auf jeden Fall werde ich aber bei der nächsten Tour ein paar Dinge ansprechen von dem oben genannten. Wenn diese "Gruppenregeln" immer wieder gehört werden, finden sie auch Anwendung.


    Allzeit gute und unfallfreie Fahrt, als Gruppist oder Solist!

    Es grüßt


    Yannik aka Twinner :wboy:

  • #68

    Hallo Zusammen,


    ich habe seit gestern mal versucht herauszufinden, wie der ADAC das generell und im Speziellen bei seinen eigenen Fun&Safety Touren für seine Tourguides und deren Teilnehmer sieht und regelt. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was ich da losgetreten habe.

    Insgesamt fünf verschiedene Ansprechpartner wurden mir von München bis Erlensee (Veranstaltungsort für o.g. Touren) genannt.

    Jeder fand die Fragestellung nach Haftung, Risikoabdeckung, wer ist Veranstalter, usw. interessant und spannend, aber keiner konnte mir auch nur ansatzweise eine vernünftige, brauchbare, rechtlich sichere Aussage machen. Aktuell warte ich seit heute Morgen um 08.00 Uhr auf einen Rückruf von einem Tourguide aus Erlensee (der mich eigentlich bis Mittag zurückrufen wollte), der sich damit besonders gut (also rechtlich) auskennen würde. Nix ist bis jetzt eben passiert.


    Parallel dazu habe ich soeben meine Versicherung nochmal angeschrieben um mir Erläuterungen über die Veranstalterhaftpflichversicherung geben zu lassen (was wird abgedeckt, was kostet der Spass usw.).


    Sobald es Neuigkeiten gibt, gebe ich es euch bekannt. Vielleicht interessiert dies den ein oder anderen auch.


    lg

    Rüdiger

    Honnert Brozend Sejerlänner:happy-partydance:

    5 Forumstreffen 2019-2023 :romance-grouphug:


    Eat, Ride, Sleep. Repeat :handgestures-thumbupright:

  • #69

    Klasse Rüdiger, was du da losgetreten hast! Ich bin gespannt auf die Antworten!

    Es grüßt


    Yannik aka Twinner :wboy:

  • #70

    Hey, nochmal ich,


    meine Versicherung rief gerade an und konnte ein "wenig" weiterhelfen.

    Als Tourguide und Veranstalter eines Mopped Treffens mit Ausfahrten, Nutzung eines Zeltplatzes, Anbringung von Schildern, Verunreinigung von Gewässern (durch Öle, Schmierstoffe, Benzin usw.) etc. wäre ich abgesichert für einen Zeitraum von 10 Tagen und einer Teilnehmerzahl bis 100 Personen mit einer Versicherungssumme von 5 Millionen Euro.


    ADAC ist weiterhin die Antwort schuldig.


    Die Haftungsfrage innerhalb der Gruppenmitglieder (untereinander) müsste noch mal separat betrachtet werden. Ich bleibe dran.


    lg

    Rüdiger


    P.S. Die Veranstalterhaftpflichtversicherung kostet dabei einmalig 162,-- Euro

    Honnert Brozend Sejerlänner:happy-partydance:

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