Beiträge von AS_SD09_Biker

    Das Mark L 3 sehe ich als den direkten Nachfolger. Es heisst nur anders, ist aber von den Maßen her praktisch identisch. 230x165 ist für mich kein 3 Mann Zelt, sondern ein 2 Mann Zelt. Ich wollte da nicht mit 3 Mann drin schlafen, höchstens mal eine Nacht.

    Es kostet um die 500€. Das Mark II Long war damals das einzige Zelt für 2m Leute, die keine Turnhalle kaufen wollten. Bin froh, dass ich eines habe. Innenmaße ohne Apsis 215x165 reine Liegfläche im Vergleich zum L3 (230x165). Das L3 ist gerade mal 15cm länger. Mehr nicht.

    VauDe Mark II Long

    noch zu D-Mark Zeiten in den 90ern gekauft und bis heute praktisch wie bei Auslieferung. Ich war mit dem Zelt + Moped in Spanien, Portugal, Griechenland, Kreta, Korsika, 2xPyrenäen, 3x Frankreich Atlantik, Holland usw.. Ich würde es jederzeit wieder kaufen. Günstige und kleinere Alternative , mit dem ich gerade liebäugle ist das Wechsel Venture 1-Mann Zelt. Einwegzelte halte ich für nicht zeitgemäß (Plastikmüll) und man ärgert sich jedermal über den Schrott. Und im Urlaub will ich mich nicht ärgern, sondern wohl fühlen.



    Es ist nicht mehr erhältlich, hat aber Nachfolger. Ich glaube , dass ich 695 DM bezahlt habe. (vor 30 Jahren) Nachfolger kosten 400+€.

    Ich habe dafür unzählige Erinnerungen mit meinen ExExEx ;). Ich erinnere mich bei einer Hochzeit im Allgäu im total abgeschossenen Zustand das Zelt gestürmt zu haben. Schnaps habe ich nie vertragen !. ;) Ich habe einzelne Alustangen tauschen müssen und der Outdoorhändler in Heilbronn hat das damals sogar für mich gemacht. Steht heute da wie neu. Bei Windstille braucht man ganze 4 Heringe, mehr nicht. Ich kann es mit verbundenen Augen aufbauen ...

    Hallo Dirk,


    ich hatte 3 Photon Mono 4K Drucker. Neben dem Gestank und der Giftigkeit war der Aufwand für brauchbare Ergebnisse im Verhältnis zu FDM Druckern einfach viel zu hoch. Belichtungszeit, Wartezeit, die richtige Temperatur und Viskosität sind nur ein paar Parameter beim Druck. Schrecklich auch der enorme Aufwand der Reinigung nach jedem Druck und der UV Härtung. Dazu kam dann noch der vergleichsweise hohe Preis für das Resin und den regelmäßigen Tausch der Folien was mich letztlich bewogen hat ganz darauf zu verzichten. Bei einem der Drucker habe ich auch den 4K Screen tauschen müssen. Da habe ich erst gesehen mit welchen Ultra Mini Handy Elektronik da drin gearbeitet wird. Der Wahnsinn ! Mein Fazit zu SLA lautet: Never ever again ;) Ich will auch keine ultrafeine kleine Figürchen drucken, die nur auf dem Schreibtisch stehen und irgendwann den Weg alles Irdischem gehen. ;) Abriebfestigkeit und Stabilität sind für meine Zwecke ebenfalls mangelhaft.


    TPU ist schon schwierig zu drucken, auch mit dem Bambu. Das wichtigste ist dabei , dass man langsam druckt. Die Bambus sind einfach klasse Drucker. Die besten die ich bisher hier hatte. Und ich hatte schon sehr viele. ;)


    Aktuell beschränke mich bei der Honda auf kleinere Verschönerungen wie zum Beispiel Abdeckkappen, z.B. hier der Schrauben der Kofferhalter. Bei so etwas habe ich eine Trefferquote von 100%. Das heisst: Praktisch kein Ausschuss und die Kappen passen beim ersten mal. Das sind alles keine sicherheitsrelevante Teile, bringen aber trotzdem etwas. Man muss einfach nur mit offenen Augen dran...

    Und es läßt sich noch einiges abdecken. 8-) Stl Datei unten. Und da kommt noch mehr. Ich nehme auch Vorschläge von Euch entgegen, wenn sie nicht zu aufwändig sind. Ich werde z.B. auch noch eine Abdeckung für das Schloss der Koffer modellieren und drucken.


    Viele Grüße

    Horst





    Für alle, die so etwas brauchen und drucken können:


    Abdeckkappe_12er.zip


    In Planung : ein leichtes Cover für das Schloss. Ebenfalls aus TPU. Einfach nur zum Drüberstreifen.


    Hallo t00thl355,


    ich möchte Deinen Entwicklerdrang nicht dämpfen, aber ich möchte bemerken, dass 3D-Druck überwiegend für Prototypen oder festigkeitsunkritische Teile eingesetzt wird, obwohl es natürlich bereits Carbon- oder metallisches PLA gibt, mit dem sich enorme Festigkeiten erzielen lassen. PETG zähle ich ebenfalls dazu. Die von Dir beschriebenen Projekte sind sehr entusiastisch und machen viel mehr Arbeit in der Entwicklung, als Du Dir wahrscheinlich gerade vorstellen kannst. Neben der eigentlichen Konstruktion werden mit Sicherheit eine ganze Serie an Festigkeitstests laufen. Das dauert nebenbei eher Monate als Wochen, glaub mir. Ausser du bist Rentier und hast Zeit zum Tüfteln und mindestens 3 Drucker zum Test. Womit wir bei einem der großen Nachteile von 3D-Druckern wären. Sie sind LANGSAM und deshalb für industrielle Massenproduktion unbrauchbar. Massenteile werden i.d.R. im Spritzguss- oder anderen Verfahren hergestellt. Diese sind auch entsprechend belastbar. Oder Dir ist das pefekte Ergebnis nicht so wichtig. Ich entscheide jedesmal sehr genau, ob ich das Thema für mich angehe, oder lieber etwas kaufe. In den meisten Fällen gibt es die Teile gar nicht zu Kaufen. Wenn doch ist es wirtschaftlicher zu kaufen, weil die professionelle Entwicklung von Konsumartikeln oder Funktionsteilen viel aufwändiger ist, als die meisten Leute glauben. Festigkeitsaspekte setze ich hier gleich mit Sicherheitsaspekten. Immerhin sitzt Du auf dem Bock. ;) Von Zulassung ganz zu Schweigen.

    Empfehlung von mir: Beschäftige Dich zuerst mit dem Sicherheitsaspekt und den benötigten Festigkeiten der Teile. Wo treten welche Kräfte auf ? Und dann mit welchen Dimensionen und mit welchem Material Du das erreichen kannst. YT ist auch davon voller Infos. Das Problem ist nur, diese zu finden, neben dem ganzen Müll. ;) Kenntnisse und Fähigkeiten in Statik und Festigkeitslehre sind ebenfalls hilfreich. Stichwort: Finite Elemente. Hier helfen auch div. CAD-Programme. Allerdings nur die Profiprogramme. Design und Formgebung habe auch ich über Jahre lernen müssen, genau wie den prof. Umgang mit rel. einfach gestrickten parametrischen 3D-CAD Programmen oder Freiformflächenmodellierung und Programmen wie z.B. Rhino.. Das ist dann schon eine ganz andere Liga. Aber Windschutzscheiben oder Motorhauben und Radläufe willst Du wahrscheinlich nicht bauen. ;) Danach kommen dann ggf. hunderte Optionen oder Einstellungen des (der Drucker). Vor dem Druckerkauf empfiehlt sich auch sich über die diversen Produktionsverfahren (FDM, Selectives Laser Sintering (SLS), usw.) zu informieren. Ein weiteres wichtiges Verfahren arbeitet auf Basis flüssiger UV-empfindlicher Kunststoffe (Photopolymere, Harze). Dafür braucht man aber eine abgeschlossene Werkstatt und nicht nur einen Hobbyraum oder Keller, wegen starker Gerüche, die noch dazu hochgradig giftig und krebserregend sind. Im Privathaus rate ich davon ab. Ich hatte 3 Kunstharzdrucker. Habe sie aber verkauft.

    Nach Einsatz von über 15 Druckern denke ich aktuell über eine CNC-Fräse nach. Einen Crash-Kurs kann ich leider nicht anbieten. Das geht in diesem Fall nicht. ;) Über 20 Jahre Erfahrung kann man nicht in einer h Meeting rüber bringen. Empfehlen kann ich Drucker der Firma Bambu. Von dem Modell P1P habe ich 6 Stück. Das sind meine besten Pferde im Stall. Einschalten und läuft. Die einzigen ...

    Viele Grüße

    Horst