Beiträge von SD08-jubilant

    Ich schätze, die Hersteller berechnen für die Reifengrößen, Reifenhöhen, Felgenformen, Traglasten, u.U. den Fahrwerkseigenschaften und nicht zuletzt zugelassenen Höchstgeschwindigkeiten die dafür nötigen Reifen(druck)anforderungen aus.


    Kurzum: ein (Zweirad) Traktor mit niedrigem high speed braucht keine (so) hohen Reifendrücke. Wieviel schneller fährt ein Rennrad im Schnitt gg. dem Stadtrad, das über Bordsteinkanten schadensfrei drüber kommen soll. Federungssysteme bei Rädern erlauben wiederum Entlastung der Reifendämpfung. Jetzt das Ganze mit mehr speed. Beim Motorrad kommt Motorkraft/Drehmoment nach jeder Stosskante dazu, das schafft der Radfahrer kaum, zusätzliche Haftleistung auf den Reifenkontakt zu entwickeln, dickere Reifen kompensieren das eher, dünne Rennradreifen sind auf Stabilität und Geschwindigkeit ausgelegt. An meinem Reiserad habe ich relativ schmale Felgen, von 1 Zoll bis 2,5 Zoll hatte ich schon Slicks montiert, das Fahrgefühl ändert sich entsprechend, der nötige Reifendruck sowieso, für den Alltag ziehe ich mehr Dämpfung und etwas Profil für die Wasserverdrängung vor.


    Fangfrage zufriedenstellend beantwortet? :S


    Damit es nicht so nebulös bleibt, geht es etwa um (d)eine BMW R nineT?


    Die braucht hinten mehr Druck wegen den rausstehenden Zylindern, damit sie in Kurven überhaupt rum kommt. :evil: Oder sie die anvisierten höheren Kurvengeschwindigkeiten (als die Konkurrenz) schaffen kann. :saint:

    P.S. Ich mag doch Boxer, Späßchen.

    Fahre keine ATAS, sondern AT/DCT/21Zoll BJ.2023, mein Handbuch ist in englisch, Werte von dort (specifications S. 366) abgetippt und die bar Einheit per kPA Angabe (psi Angabe ist m.E. ein Rundungswert) mit einem online Rechner (Measurecalc - Link) umrechnen lassen:


    Driver only (90 kg load): kPA > psi > bar

    225 > 33 > 2,25 bar

    250 > 36 > 2,50 bar


    Driver and passenger (maximum weight): kPA > psi > bar

    225 > 33 > 2,25 bar

    280 > 41 > 2,80 bar


    Provokant gefragt: Fahren die meisten AT(AS) Fahrer mit zuwenig Druck, weil sie ihr Eigengewicht zu niedrig ansetzen?


    Die Ausgangsbedingung ist die Beladung, die wird bereits unterschiedlich d.h. unscharf umrissen: Fahrergewicht oder 90 kg. Wer schwerer ist plus Gepäck, muss bereits sinngemäß anpassen/höher bemessen. Ob linear, proportional oder logarithmisch ... überlasse ich den Mathematikern, hab selbst nur ein ausgeleiertes Popometer 8) , selbst das sollte man ab und an neu kalibrieren. Ich interpretiere die Reifendruck-Werte von Honda als bezogen auf die dort gelisteten Reifenmodelle, diese variieren wiederum vom Fahrzeugmodell CRF 1100A/D bzw. CRF 1100 A2/A4/D2/D4, auf die Auflistung verzichte ich hier, jeder AT(AS) Fahrer hat ja ein Handbuch und kann reinschauen. Bei der ATAS 2024 dürften ggf. andere Reifen gelistet sein.


    Für mich ist es logisch, den Reifendruck auf das Reifenmodell, ggf. dessen Alter und Zustand und selbstverständlich auf Strassenoberfläche anzupassen. Je nachdem, was man erreichen will an Haftung vs. Verschleiß.


    Ist die Reifen Karkasse steifer - fahre aktuell Heidenau K60 Scout, vorher Ranger - hat man ggf. mehr Spielraum, ist aber folgerichtig, die Herstellerhinweise zu beachten und in die Erfahrungswerte (hier im Forum bzw. Anwenderforen) reinzuschauen. Ob das stimmt, funktioniert oder alles nur marketing blabla ist. Nach wenigen hundert km die Abnutzung zu kontrollieren, sehe ich wieder mal als angebracht an. Als Fahrzeugführer muss ich doch faktisch prüfen, habe ich z.B. maximale Bremsverzögerung auf der Straße oder verschenke ich diesen Sicherheitsfaktor weil ich stur einer Herstellerangabe folge. Sicherheitstraining dieses Jahr hat mir an einem Tag so viele Bremsübungen und Kurvenmanöver eingebracht, mit der Erkenntnis, die AT kann noch stärker an die Haftungsgrenzen als ich zunächst dachte, mit dem Dickschiff.


    Grundsätzlich fahre ich Reifen mit (leicht) erhöhtem Druck auf der Straße, egal ob Fahrrad, Roller, PKW oder Motorrad. Zu niedriger Druck erhöht den Verschleiß und (Muskel-)Kraftstoffverbrauch, vergesse ich die Luftdruckkontrolle wird - gemäß Physik - eher weniger als zuviel drin sein, also ein Vergessens-Aufschlag. :thumbup:


    Der Aufschlag richtet sich bei mir nach Beladung (mit dem Fahrrad kaufe ich ein, das muss hinten schon mal 15-20 kg extra tragen) , macht +0,3-0,5 bar. Mit dem Auto fahre ich aktuell bei einer Hausräumung Bauschutt, Glas, Altmetall etc. (200-400 kg extra), Richtung Volladung macht +0,7 bar. Bei der AT mit Koffern, Tankrucksack, Hecktasche, Notfallkanister liege ich mit meiner Wenigkeit bereits leer bei ~110 kg, mit Ladungsinhalt im Schnitt 15 kg plus, bin im Sommer meist mit 2,4 bar vorn und 2,7 bar hinten gefahren, das wären +0,1/0,2 bar. Beim Motorrad spüre ich ein Zuviel an Druck in den Kurven schneller, bei Nässe sofort, umgekehrt spüre ich zuwenig Druck beim Bremsen sofort. Traktionskontrolle bei der Honda hilft, mit der alten BMW ohne Traktionskontrolle hatte ich oft Rutscher aus Kurven heraus. Halte es jedoch für verkehrt, der Traktionskontrolle permanent einen falschen Reifendruck "unterzuschieben", im Sinne mach was draus, ein optimaler Reifendruck ist m.M. Grundlage, damit durch Software bzw. Sensorik "oben drauf" das Fahren besser, schneller, sicherer wird.


    Reifenunabhängiger Luftdruck, egal welcher Reifen, ob Sommer, Winter, Beladung ... wie soll das gehen? In James Bond Filmen gibt´s das, Reifenplatzer und die Automatik pumpt die Reifen wieder auf.


    Bei starken Temperaturunterschieden (Jahreszeit, Nacht-Tag-Wechsel) kontrolliere ich den Reifendruck immer. Vor dem Losfahren. Mit meinem guten alten SKS Rennkompressor ruckzuck aufgefüllt. :saint:

    In der aktuellen Motorrad Abenteuer 10/11-2024 (angehängt lediglich das Pro-Minus Testergebnis bzgl. der R1300GS Trophy):

    Brutal offroadiges Szenebild einer R1300GS, die ATAS ist/bleibt immerhin "Reiselegende", der Artikel (ab S. 18) jedoch ist formuliert mit "Erosion einer Legende?":(


    Im Test der R1300 GS Trophy (ab S. 60) - Titel "Bayerisches Powerhause" - spritzt im Bild der Schlamm: "Spritzig! Der kräftige Antritt und das gut arbeitende Enduro-Pro-Fahrwerkssetup ermöglichen offroad ein flottes Tempo. Die automatisch(e) Fahrzeughöhenregulierung bleibt nahezu unbemerkt. (S. 63)". Und im BMW-Test wird DCT und DTC verbuchstabenwechselt, interessant die Kritik am DTC als potentieller "Reifenfresser".


    Nun ja, möge sich der Leser selbst eine Meinung bilden, mich hat alleine die Aufmachung mit Bildunterfütterung arg irritiert: langweilige Enduro, die (wow) sogar im Stehen gefahren kann versus Spaß-Schlammspritzer-und-Baumkletterer-trotz-(oder wegen?)Hightech-Ausstattung.


    Suche mir jetzt so´n Baumstamm Stapel, wär doch gelacht, wenn ich mit meiner AT da kein so tolles Drauffahrbild hinbekomme. Mir fehlt nur so ein cooler Motocrosshelm mit Waldgrünfilter. ^^ (Kriegt man man den bei der Trophy inklusive?)


    Verrostet wäre schlecht, weil Bruchgefahr. Insb. unter den Köpfen der Schrauben genau hinsehen, waren die Schrauben minimal gelockert, wandert dort gerne Wasser rein.


    Angerostete Metallteile werden bei mir zuerst von Hand mit Stahlfeile grob gereinigt, dahingehend, ob darunter schon die Materialstärke durch Rostfraß bzw. das Gewinde hinüber ist = unbrauchbar.


    Neue Teile kann man gezielt im Baumarkt bekommen, z.T. in Edelstahl Ausführung (gerade die D-Ringe), kostet etwas mehr, dafür weniger Pflege, man kann sie auch montiert überlackieren gg. Flugrost.


    Selbst überholte Metallteile wieder hübsch machen, macht mir Spaß, aber ... bei Fahrzeugen, Anhängern u.ä. Einsatzzwecken würde ich auf Nummer sicher gehen, gerade ältere Stahlausführungen waren z.T. - ohne das verallgemeinern zu wollen - dünner ausgelegt, weil weniger Last berechnet, wenn dicker, dann oft Eisen, deswegen würde ich sehr genau hinsehen, nach dem händischen Abschleifen kann man einen Bürstenaufsatz auf Akku-Schrauber oder Bohrmaschine nehmen, die gehen ohne Mühe tiefer rein in Roststellen und du siehst schnell wieviel Rost tatsächlich dran war.


    Aufwand für Rost Bewertung: 1 Minute.

    Neuteile kaufen im Baumarkt / Anhängerfachmarkt: je nach Anfahrt ...

    Preis für Sicherheit: unbezahlbar. ;)

    hatte ich mir von ein paar Jahren gebraucht gekauft, für sehr wenig Geld, trage die Jacke in den frischen Monaten gern weil sie super passt und im Regen dicht hält, von Hand gewaschen und mühsam an den noch warmen Tagen trocknen lassen.


    [Die Mohawk Hose aus der Kombi sitzt leider etwas knapp. :whistling: ]


    Die Lederteile fette ich mit Lederfett. Die sind wg. ihrer Position ohnehin für die sog. Atmungsaktivität weniger relevant, meiner Meinung nach, ich schwitze in der Mohawk Jacke ab 20 Grad enorm, es fehlen Lüftungsöffnungen, ständig mit offener Jacke vorn zu fahren hilft nur begrenzt. Meine alte Lederjacke hat Öffnungen, die bleibt geschlossen vorn am Hauptreißverschluß zu, die Lüftungen auf, so kann ich stundenlang unterwegs sein, ggf. mache ich Arm-Lüftungen zu während der Fahrt.


    Seit Juli habe ich die Alp. RX-5, die funktioniert im Hochsommer wie gestern bei 10 Grad und starkem Wind wunderbar, Jacke bleibt zu, weder schwitzen noch frieren, gefroren habe ich jedoch an den Fingerspitzen (normale Lederhandschuhe ohne Membran), tja, meine AT hat noch keine Heizgriffe.


    Trotz alternativer Jacken in meinem Schrank, ich mag die Mohawk :thumbup: , das offene Leder ist pflegeaufwändiger, aber sie ist gefüttert, gibt sofort Wärme, toller Kragen, geht über die Hüften, Bewegungsfreiheit für die Schultern, perfekte Schmuddelwetterjacke.


    Jedoch ... was die Qualität angeht bzw. Abnutzung, bei meiner Jacke gehen an diversen Stellen Nähte auf, Kragen, Ärmel, Stellen neben Klettflächen, denke für viele wäre das ein nogo, für mich passt es zum adventure look. :saint:

    Dein Diskussionsfaden um die CRF 1100 geht jetzt seit 3 Wochen und du gehst auf keine der Rückfragen ein?


    Geht es hier nur um deine Tiger?


    O.k., bin hier raus.

    Und das war auch der tatsächliche Verbrauch? Wieviel draufgetankt? Verbrauch über die gesamten 800 km waren 7,5?


    Luftdruck der Reifen angepasst an die Beladung?


    Früher habe ich akribisch Verbrauchswerte in Excel gerechnet ... und es gibt viele Faktoren, etwas Gegenwind bei dem speed summiert sich, überstehende Rolle hinten, zuviel Körper im Winddruck usw., allein ungünstige Drehzahlen schieben jeden Motor in schlechte Effizienz.


    Die Anzeige bei meiner AT ist gelinde gesagt weit weit zu hoch, verlasse mich nur auf Volltanken > Volltanken mit echten Litern/100 km.


    Edit: was für Reifen sind montiert? Straße oder Stolle?