Beiträge von Bayerwald-Fan

    Hallo Olli,

    also dann es scheint es wirklich ein Problem im Bereich der Traktionskontrolle zu sein, zumindest interpretiert die Maschine das so.

    Wann schlägt die Traktionskontrolle programmiertechnisch normalerweise an?

    Die Bedingungen sind "keine Bremse anliegend" und "Drehzahl hinteres Rad ist größer Drehzahl vorderes Rad", gemessen durch die ABS-Sensoren und den geschlitzten Ringen an den Naben. Oder anders ausgedrückt "von vorne kommen keine Signale oder zu wenig, nur hinten OK".

    Geht denn das ABS noch, vo. u. hi.? Ich glaube eine anschlagende Traktionskontrolle wird auch als LED-Flackern im Display gezeigt - bin mir aber nicht sicher, bitte evtl beobachten.


    Kannst du ein Detailfoto der Kette senden?

    Evtl. kannst mal prüfen ob du den unteren Teil der Kette bis zum Schleifer der Schwinge hoch drücken kannst, wenn nicht dann ist die Kette zu stramm. Das kann gravierende Schäden und Verzug auf Schwingenlagerung, Hinterachse, Lagerung des Getriebausgangs zur Folge haben.

    Ein Indiz wäre dass das nur passiert wenn stark beladen ist, also die Schwinge im kritischen Bereich eingefedert ist.

    Hallo Olli,

    du müsstest das näher beschreiben. Ist es so dass die Kupplung "rupft" und sonst alle Elemente der Kraftübertragung OK sind (Getriebe überspringt nicht, Kette und beide Ritzel in Ordnung)

    Ist das bei jeder Temperatur so oder nur kalt?

    Ist das richtige Öl mit Kennung JASO MA drin?

    Gibt es zusätzliche Geräusche -wenn ja aus welcher Richtung kommen die?

    Ist das Symptom nur bei voller Beladung zu bemerken?

    Für mich ist das auch ein Rätsel. Ich erreiche mit den Bridgestone A41 16000km vorn und hinten, fahre gerne mal ambitionierter und gute Schräglagen. Wie gibt es so krasse Unterschiede?

    Manche berichten hier von 4000km Laufleistung. Ist das ein falscher Luftdruck, die Gashand oder die Blockbremse?? :animals-dogrun:


    Habe gestern ebenfalls eine Ducati DesertX Rallye zur Probe gefahren. Strassenlage und Komfort top, Motor geile Leistung oben raus, aber was mich genervt hat: wenn der Motor bei 2500-3500 Touren drehte und von da an beschleunigen sollte, dann fingen die Seitenwände des Tanks an heftig zu flattern, wegen Resonanzschwingungen. Da nimmt man gerne die Knie weg vom Tank, das hatte ich so noch nie. Der Händler sagt die muss man immer hochtourig fahren. Aber Danke, ich nicht. War dann froh wieder auf meiner AT zu sitzen.

    Ich hab im Juli '24 mal die ATAS mit DCT und 19" zur Probe gefahren. Was gleich mal aufgefallen ist, das war der lockere linke Griffgummi: man konnte den so 3-4mm hin- und herdrehen, sowas irritiert beim Fahren.

    Dann beim Losfahren die supersofte und etwas unwillige Beschleunigung. Bin das von meiner SD06 anders gewohnt: Gas geben heißt dort es rührt sich was im Keller und die Maschine setzt das ab bisschen erhöhtem Standgas in vehementen Vortrieb um.

    'Hab die Maschine dann schnell wieder zurückgestellt und für mich war klar ich bleibe bei meiner AT von 2017. :auto-dirtbike:

    Ich habe vor kurzem dreimal den DCT-Reset gemacht:

    - beim ersten mal habe ich die Maschine per Standgas aufwärmen lassen bis der Lüfter anging und dann die DDNDN- Prozedur gemacht, wieder gestartet, aber es ist ist das S-und D-Symbol nicht ausgegangen. Nochmal mit Zündschlüssel aus, dann nochmal das Prozedere dann gings einwandfrei durch.

    - Was ich aber dann neu hatte: bei erster Ausfahrt bei heißer Sommerwitterung hat die Maschine bei Standgas (1500 U/min) an der Ampel versucht nach vorne zu schieben. :roll: Das war bis zu dem Punkt noch nie an meiner 2017er SD06, 42 tkm.

    - Wieder rechts ran, einen neuen DCT-Reset gemacht. Alles durchgelaufen und Schieben war weg.

    -Zum Spaß eine Woche später wieder nach Ende einer Ausfahrt einen DCT-Reset gemacht: Alles durchgelaufen, kein Schieben, alles prima.

    Mir scheint es dass die Motoröltemperatur während der Prozedur einen mächtigen Einfluss auf das Ergebnis des Reset hat. Auch wenn der Lüfter läuft ist das Motoröl nach Kaltstart nicht so heiß als wenn man im Sommer schon einige km hinter sich gebracht hat.

    Hallo zusammen,

    wenn's nochmal gut gegangen ist, dann kann man hinterher von Glück reden - wenn es noch möglich ist.

    Natürlich ist das Mopedfahren ziemlich risikobehaftet - weiß jeder- ob selbst oder durch andere verschuldet. Der Sinn meines Posts ist es, mit anderen hier im Forum Erlebnisse zu teilen und damit jeder dazu lernen kann.

    Hier meine recht einfache, aber alltägliche Geschichte: Bin mit meiner AT unterwegs, kommt ein Kreisverkehr. Ich will von Westen kommend durch den Kreisverkehr und nach Osten abfahren, fahre in den Kreisverkehr, mit ca. 40km/h im Bereich der südlichen Zufahrt. Es kommt geschwind ein Lieferwagen von Süden daher, ich denke der wird schon bremsen. Tat er aber nicht. Er überholt mich rechts, ich versuche noch zu bremsen und er schneidet mir den Weg ab, weil ich nach Osten ausfahren will.

    -PENG- und ich liege. Gott sei dank fast nix passiert, nur der Hintern blau und das Moped verkratzt, weil der Anprall fast im Stillstand erfolgte.


    Später beim Gespräch mit dem Anwalt folgende Aussage: Er hat derzeit sehr viele Fälle mit Kreisverkehr und meist wird eine einwandfreie Vorfahrt in irgendeiner Form vom Unfallgegner angezweifelt bzgl. der hat den Blinker an gehabt obwohl es nicht so war, war zu schnell dran usw.

    Aber was wichtig ist, das ist seine Mahnung: wenn man im Kreisverkehr ist und es kommt einer von der Seite: IMMER auf den Fahrer und dessen Augen schauen, WOHIN BLICKT DER/DIE? Wenn sie/er euch nicht anschaut dann höchste Vorsicht! Bremsbereit bleiben und lieber auf die Vorfahrt verzichten, ehe es zum Knall kommt. :angry-cussingargument:

    Also meine Meinung zum DCT: ich fahr das Ding (SD06 mit DCT, Bj. 2017) seit 42000km und ich bin sehr zufrieden. Ich fahre meist im manuellen Modus weil mir die Schaltpunkte der Automatikmodi nicht so passen wie es vom Hersteller programmiert ist. Der D-Modus schaltet viel zu früh, der S1-Modus würde meiner Erwartung am Nächsten kommen.

    Aber: Ich mag gerne mal mit 2500 U/min im 6.Gang dahinbollern und auch mal voll aufdrehen und Gänsehautfeeling haben. Der manuelle Mode gibt mir die Freiheit das nach Lust und Laune zu tun. Beim Start drücke ich stets auf D und sofort auf M, das habe ich mir schon so angewöhnt.

    Warum dann DCT?

    - weil ich von beiden Welten das Beste heraus suchen kann. Ohne DCT hätte ich gar nicht die Wahl.

    - das Schalten rauf/runter kostet mich nur einen kurzen Druck aufs Knöpfchen, die Belastung für die linke Hand ist minimal, kein dauerndes Kupplung - ziehen und -kommenlassen mehr.

    - ich brauche an der Ampel keinen N-Gang zu suchen oder ständig die Kupplung zu halten. Das DCT macht das für mich. Wenn es wieder losgeht dann rolle ich schon, während ein Schalter noch den Gang einlegt.

    - Motor abwürgen ist unmöglich.

    - wenn ich will dann lasse ich im Automatikmodus schalten.