Hydraulische Vorspannung würde ich eher von abraten. Die Vorspannung wird zu Beginn der Reise 1 mal richtig eingestellt und bleibt danach so, da eure Beladung ja gleich bleibt. Das wäre nur sinnvoll, wenn du eine häufig wechselnde Beladungssituation hast. Ansonsten ist es halt nur ein zusätzliches Teil, das kaputt gehen kann.
Höherlegung: kommt drauf an. Das musst du schon selbst wissen. 2cm mehr sind ganz schön. Kommt ihr dann beide noch gut auf das Motorrad rauf? Kriegst du die Beine noch sicher auf den Boden?
Was erhofft du dir denn von der Höherlegung. Und: was für Strecken willst du fahren? Prinzipiell bringt eine Höherlegung vor allem mehr Bodenfreiheit. Bei der AT braucht man mehr Bodenfreiheit als Serie eigentlich nur, wenn das Gelände sehr schwer wird, man also Gefahr läuft, aufzusetzen. Die AT ist aber serienmäßig schon endurogerecht hoch. Das Gelände, wo man diese zusätzliche Bodenfreiheit bräuchte, sollte man eh nicht mit 2 Personen und Gepäck fahren. Insofern würde ich auch da eher zu nein tendieren.
Nur dann ja, wenn du z.B. sehr lang bist und zum Beispiel die Fußrasten tiefer legen willst, um den Kniewinkel ein wenig zu entspannen. Da erhält die Höherlegung dann die Schräglagenfreiheit. Wenn du das nicht vorhast, bringt die Höherlegung eigentlich keine großen Vorteile denke ich. Und selbst, wenn du das vor hast: Eine moderate Tieferlegung der Rasten geht bei der AT eigentlich auch ohne Höherlegung des Fahrwerks mit noch immer akzeptabler Schräglagenfreiheit.