Beiträge von mhellent

    Hallo zusammen,


    ich habe meine beiden DCT-Motorräder trotz meiner inzwischen 62 Jahren schon oft alleine auf meinen Anhänger bugsiert. Mein Hänger ist einer von MotoMove mit drei Vorderradhaltern mit Wippe, je nachdem, ob ich mit einem (dann mittig) oder mit zwei Motorrädern (dann je eines außen) fahre. Zur Vorbereitung der Beladeaktion lege ich mir vier Zurrbänder schon handgerecht an die vier Ecken hin.


    Die klar präferierte Methode Nummer 1 ist, den Hänger an einer Stelle zu positionieren, die beim Aufladen ganz leicht abschüssig ist und beim Abladen ganz leicht in die andere Richtung zeigt.


    Damit komme ich sowohl bei der Africa Twin wie mit der noch dickeren VFR 1200 F ohne Motorunterstützung auf den Hänger und kann mit dem Vorderrad auf die Wippe bzw. in den Vorderradhalter rollen. Dort hält der Vorderradhalter das Motorrad für kurze Zeit allein; zur Sicherheit klappe ich den Seitenständer aus und fange mit dem Verzurren vorne links an, dann kann die Maschine jedenfalls nicht mehr nach rechts umkippen. Beim Abladen gehe ich in umgekehrter Reihenfolge, ansonsten aber genauso vor, halte beim Abrollen aber mit meiner linken Hand den Hinterradbremshebel und steuere damit die Geschwindigkeit (DCT).


    Methode Nummer 2 ist sicherlich deutlich kritischer: Hierbei lasse ich das Motorrad mit warmen Motor (dann ruckelt sie beim Anfahren nicht mehr so sehr) mit ganz, ganz wenig Gas auf die Ladefläche des Anhängers hochrollen und mache den Motor aus, sobald das Hinterrad auf den Hänger ist; die letzten Zentimeter mache ich dann wieder mit Muskelkraft. Was andernfalls passieren kann, habe ich beim ersten Versuch 2016 mit der Africa Twin erlebt, da ist sie mir über die Wippe hinaus gefahren und hing dann mit dem Motorschutz sauber auf der vorderen Bordwand des Hängers. Um sie von dort wieder runter zu hieven, brauchte ich nachbarschaftliche Hilfe (zwei haben das Vorderrad hochgehoben, ich habe auf dem Hänger das Gleichgewicht gehalten). Mehr ist gottseidank nicht passiert!


    In jedem Fall ist es bei diesen dicken Brummern deutlich beruhigender, wenn eine zweite Person dabei ist und unterstützen kann. Und Regel Nummer 1: Alles ruhig, überlegt und ohne Hektik machen.


    Viel Erfolg und stets Spaß beim Fahren.

    Hallo zusammen,


    da mich das Thema weiterhin beschäftigt, habe ich soeben eine neue Recherche gemacht. Dabei bin ich auf diese, wenn auch sehr teure Lösung gekommen, die allerdings sehr schlank aussieht:


    http://ebutik.nccr.se/nccr-har…-softluggage-frame-system


    Kennt das jemand und hat es vielleicht sogar schon ausprobiert? Würde mich sehr interessieren, idealerweise entweder mit den Enduristan Monsoon 3 oder der SW-Motech Dakar Satteltaschen.

    Hmh, meine Erfahrung ist anders. Beim Endurotraining habe ich im Gegenteil den Eindruck, engste Kreise mit meiner Africa Twin DCT einfacher fahren zu können als die Kollegen mit den BMWs. Aber vielleicht auch deswegen, weil ich seit 2010 mit DCT fahre. Ich kann mich voll aufs Fahren und das Gleichgewicht konzentrieren und weniger auf das Spiel mit der Kupplung.

    Hallo zusammen,


    ich habe in meiner VFR 1200 F DCT seit 2013 wie auch in meiner CRF 1000 L DCT seit April 2017 jeweils eine LiFePo-Batterie eingebaut. Ich hatte noch nie eine Problem, obwohl ich Ganzjahresfahrer bin (auch bei Minusgraden, solange die Fahrbahn nicht komplett mit Schnee und Eis bedeckt ist), meine eher sogar ein besseres Startverhalten beobachten zu können.


    Eingebaut habe ich Batterien von Aliant.


    Anbei ein Bild vom vereisten Motorrad nach einer kalten Winternacht in den Vogesen.

    Ich bin weiterhin nur begeistert vom TKC70 und spüre keinerlei Unsicherheit auf der Straße, auch wenn ich zwischen Supersportler und der Africa Twin regelmäßig wechsele. Da wackelt nichts, der Reifen läuft stabil gerade aus und auch mit dem etwas anderen Vorderradgefühl ist gut umzugehen, wenn man sich darauf einlässt.


    Auf trockener Straße macht der TKC70 bei Kurvenfahren bis zur Kante keine Probleme (jedenfalls bei den bisher erlebten Temperaturen und dem vorgeschriebenen Luftdruck). Und auch im Nassen hatte ich bislang keinen einzigen Rutscher.


    Wie schon erwähnt, bin ich davon überzeugt, dass man auf der normalen kurvigen Landstraße mit der Africa Twin auf TKC70 geschwindigkeitsmäßig gegenüber einem Sportler mit Straßenreifen nicht im Nachteil sein dürfte, solange beide Fahrerinnen bzw. Fahrer in etwa gleich qualifiziert sind und gleichen Respekt vor anderen Verkehrsteilnehmern haben.


    Nur beim Laufgeräusch ist der TKC70 gegenüber reinen Straßenreifen etwas lauter, was aber m.E. zu vernachlässigen ist. Im Vergleich wiederum zum TKC80 ist er sehr leise und geschmeidig zu fahren.


    Für mich ist der TKC70 die sprichwörtliche eierlegende Wollmilchsau, mit der ich auch gut ins Gelände kann (wie schon berichtet) und zugleich Spaß auf meiner Hausrunde habe.

    Kollegen,


    ich hatte von meinen sehr positiven Erfahrungen mit dem TKC 70 bereits hier im Forum berichtet, sowohl on- wie off-road:


    http://trueadventure.de/forum/viewtopic.php?f=8&t=696


    500 Straßenkilometer später gibt es weiterhin nichts Negatives festzustellen, nur sehr Positives. Sogar bei regennasser Straße ist bei mir bislang noch kein Unsicherheitsgefühl aufgekommen, obwohl ich auch dann eher zügig denn verhalten fahre. Für mich ist der TKC 70 also bislang die richtige Entscheidung und eine sichere Bank bei den bisher erlebten Straßenverhältnissen. Ich bin gespannt, wie er sich im Winter verhalten wird; seine M&S-Eignung möchte ich jedenfalls ausprobieren...


    Ich habe den Bericht präzisiert: "wobei ich den Eindruck habe, dass das DCT etwas Zwischengas gibt."