Beiträge von bwm

    In Schottland ist ein Reifen mit ein bisschen Profil auch nicht verkehrt. Zwar sind dort auch die Hinterland-Straßen Asphaltiert, aber dort liegt leider sehr häufig Rollsplit auf den Straßen. Gerade auf den einspurigen Straßen im Hinterland bilden sich durch die Autos häufig 2 freigefahrene Spuren am Rand, während in der Mitte Rollsplit liegen bleibt. Das gleiche passiert auf sowas wie Autobahn Auffahrten. Dabei hilft ein wenig Profil im Reifen. Ich war damals auf TKC 70 dort und das hat ganz gut gepasst.

    Das nehmen die meisten Leute als Prozentangaben, um den Anteil an "Offroad" anzugeben. Also 10% Offroad wäre dann 90/10


    Wobei diese Angabe imho wenig hilfreich ist. Zum einen überschätzen viele den tatsächlichen Anteil Offroad. Beispiel meine Ligurien Tour letztes Jahr: Tagestour zur LGKS waren in Summe ca 130km an dem Tag. Davon waren aber 60 schon nur die An und Abreise und auch zwischen den Abschnitten gab es nochmal Straße. Straßenanteil waren dort also mindestens 50%, und das war für mich eine Offroad Tour. Ich war auf Metzeler Six Days extreme dort.

    Und 2. Sagt das ja nicht, "was" man fährt. Wenn dein Arbeitsweg 10km lang ist, du aber einen 300m langen Abschnitt durch eine Schlammgrube dabei hast, ist dein Anteil zwar nur 3%, du brauchst aber trotzdem den Offroadigsten Reifen, den du kriegen kannst. Andersrum: dein Täglicher weg sind 500m, davon 450m Feldweg. Ist der Anteil zwar 90%, aber du kommst trotzdem mit einem Conti Trail Attack u.ä. klar.


    Wie ich persönlich die Angaben lese:

    90/10 = Offroad Anteil <5% und wenn, dann befestigte Feldwege, die man auch mit jedem VW Golf fahren könnte.

    70/30 = Offroad Anteil ca 10-15%, es sind etwas schwerere Abschnitte dabei, aber nichts, das einem das Genick bricht. Wege, die man auch mit nem Suzuki Jimny fahren könnte.


    Für mich definiert sich der benötigte Reifen nicht über den Anteil an Offroad, sondern das schwierigste Stück, das er schaffen muss in Verbindung mit sonstigen Anforderungen an z.B. Laufkultur und Laufleistung und lässt sich nicht als % angeben.

    Aber das ist nur meine Meinung

    Nichtsdestotrotz ist der Träger fest mit dem Rahmen verbunden und am Rahmen wird nichts geschweißt. Hat einfach damit zu tun, dass schweißen kein reines auftragen von Material ist, sondern du immer auch die Gefügestruktur darunter veränderst.

    Deine Schwärzung in allen Ehren, aber die Kästchen kann man selbst am Handy wieder entfernen und den Klartext darunter sehen. Nach dem hinzufügen der Kästchen als PDF "drucken" löst das Problem.


    Aber mach dir nichts draus, der Fehler passiert vielen offiziellen Stellen noch immer regelmäßig

    Redacted Documents Are Not as Secure as You Think
    Popular redaction tools don’t always work as promised, and new attacks can reveal hidden information, researchers say.
    www.wired.co.uk

    Die 2 14er sind für die Spiegel. Dafür habe ich sie auch schon mal genutzt. Allerdings habe ich auf Reisen deutlich erweitertes Werkzeug bei. Den 2. 14er nehm ich aber immer aus einem der Bordwerkzeuge. Da sind sich eigentlich alle Hersteller einig. Entweder 2x14 oder 14 und 17.


    Alle anderen Werkzeuge habe ich auch noch nicht gebraucht

    Achtung: Es hat sich als Finte herausgestellt, dass die Zubehörritzel mehr Spiel hätten oder für die abgenutzte GAW an der 1.000er verantwortlich wären! Ich habe den ganzen langen Fred erst im Sommer durchwühlt, weil meine 1.000er eine abgenutzte GAW hat. An meiner waren aber immer nur Original-Ritzel verbaut.

    Hier mal meine Zusammenfassung des Freds, auf die zumindest keine Widerworte kamen

    bwm

    Bei einem saß das neue JT Ritzel satter, als das originale, das zu dem Zeitpunkt seit ca 3.000km montiert war.

    Andere Reifengröße eintragen ist grundsätzlich möglich, aber du brauchst einen willigen Prüfer und ein mittelmäßig tiefes Portemonnaie.

    Im Forum der kleinen CRFs ist das ein heiß diskutiertes Thema, da die 250er original mit 3.00-21 ausgeliefert wurde, für die es nix brauchbares gibt. Auch bei der 300er gibt es viel Änderungsbedarf. Ich habe sowohl an der 250er, als auch an der 300er vorne und hinten eine größere Größe eingetragen bekommen. Die 300er hat ABS, das ist also kein Ausschluss-Kriterium. Geändert wurde vorne 3.00-21 bzw 80/100-21 auf 90/90-21 und hinten 120/80-18 auf 120/90-18

    Der Prüfer (in meinem Fall von der Dekra) wollte dann eine Probefahrt machen, um dreierlei festzustellen:

    - Tachoabweichung immernoch positiv (Tacho zeigt weiterhin "zu viel" an) in allen Geschwindigkeitsbereichen (er hat bis 120 mit seiner smart watch getestet)

    - ABS funktioniert v+h weiterhin

    - keine Fehlerleuchten im Cockpit


    Außerdem die visuelle Prufung,dass der Reifen nirgendwo ein festes Bauteil berührt.

    Gekostet hat mich der Spaß ca 300€ inkl. neuen Papieren auf dem Amt.


    Das Problem daran: du musst den/die Reifen kaufen, montieren und dann zum TÜV bzw der Dekra hin fahren, um das prüfen zu lassen. Wenn sich dann herausstellt, dass z.B. die ABS Leuchte an geht, bekommst du die Eintragung nicht und darfst alles wieder zurück bauen. Außerdem haben viele von unwilligen Sachverständigen (vor allem beim TÜV) berichtet. Du solltest dir also vor dem Reifenkauf einen willigen Prüfer suchen.


    Ob der Reifen passt, müsstest du selbst herausfinden können. Der 160/70er ist ungefähr genauso breit, aber im Radius etwa 16mm größer. Das ist ne ganze Menge. Mit einem Zollstock mal nachmessen, ob da überall genug Spiel für ist. Idealerweise das Rad voll einfedern und dann messen. Das wird interessant.

    Tachoabweichung kannst du auch selbst errechnen. Mit einem Navi, das die real gefahrene Geschwindigkeit misst, die aktuelle Abweichung bei verschiedenen Geschwindigkeiten (30,50,80,100) ermitteln und in Prozent umrechnen. Und dann sicherstellen, dass der Tacho immer mindestens die Umfsngsänderung vor geht. Laut diesem Rechner

    Abrollumfangrechner - Schmidt Felgen

    Sind das 5,1%

    Es sind 10% zu viel, nicht 10 km/h. Die 10% sind es allerdings ohne geänderte Übersetzung ziemlich genau.

    Die möglichen Probleme mit dem DCT hätte es wenn überhaupt ab Verbau des geänderten Ritzels gegeben, nicht erst durch den Speed o Healer. Letzterer verändert nur das Signal zum Tacho und hat damit auf das DCT keinen Einfluss.

    Durch das kleinere Kettenrad sollte die Tacho Anzeige tatsächlich genauer gehen, als vorher. Allzu groß dürfte die Abweichung gar nicht mehr sein. Wenn man von original 10% und Übersetzung 16:42 ausgeht, hast du mit 1 Zahn weniger noch 7,4%, mit 2 Zähnen weniger noch 4,8% und mit 3 Zähnen weniger noch 2,1% mehr angezeigt.


    Ich will die Diskussion hier nicht nochmal losbrechen, aber darauf hinweisen: bewusste Manipulationen am Tacho sind ohne Eintragung strafbar. Selbst, wenn deine Intentionen gut sind: das Motorrad ist mit dem Originalen Tacho abgenommen und jede Veränderung daran ist prinzipiell erstmal eine Straftat. Die Wahrscheinlichkeit, dass da was passiert, ist überaus gering. Aber wenn, geht es um viel. Die Manipulation an sich ist bereits eine Straftat mit bis zu 1 Jahr Gefängnis. Dazu kommt Betrug der Versicherung und Betrug des Gebrauchtkäufers, da der km Stand ja dann geringer wäre, als er sein müsste.

    Leider haben das auch viele Nachrichtenseiten falsch berichtet: der Driving Mode hat nichts mit dem klassischen Android Auto zu tun. Der lief auch über die Android Auto App, ist aber eine ganz und gar andere Funktion.

    Beim klassischen Android Auto baut das Telefon eine Verbindung mit dem Fahrzeug auf und dient anschließend als der eigentliche Computer. Also die Routen Berechnung findet auf dem Handy statt, das Display des Fahrzeugs ist mehr oder weniger nur genau das: ein externes Display.

    Der driving mode war für Fahrzeuge gedacht, die keine Android Auto Unterstützung haben. Hier wird das Handy in einer Halterung gehalten und "simuliert" eine Oberfläche wie in Android Auto. Also mit Zugriff auf ausgewählte Funktionen in ausgewählten Apps, aber eben nicht alle. Das ist auch nicht die Navigationsansicht in Google Maps, die viele kennen, sondern eben sowas wie ein simuliertes Android Auto. Und nur dieser Driving Mode wird eingestampft. Weder das eigentliche Android Auto, noch die StiNo Navigationsansicht.

    Ich kenne niemanden, der den Driving Mode je genutzt hat.

    Mit der aktuellen Problematik hat das also nix zu tun. Es kann natürlich trotzdem sein, dass durch das Update ein Bug rein kam, der erst noch gefixt werden muss. Aber der driving mode ist etwas ganz und gar anderes.

    Ich glaube wirklich, dass du dramatisch die Fähigkeiten der 300er Klasse unterschätzt. Ich hab selbst ne 300L und in dem dazu gehörigen Forum sind insgesamt nicht viele Leute unterwegs (vielleicht 50 aktive Nutzer), aber man liest immer wieder von welchen, die sich gerade in Südamerika befinden oder nach Australien unterwegs sind oder sowas. Nicht zu vergessen Itchy Boots, die ja auch mit einer 300L unterwegs ist. Die 300L ist halt einfach mal 100kg leichter. Das merkst du deutlich. Die zieht jetzt auf der Straßentour wirklich keinem die Wurst von der Stulle, aber auf sowas wie dem TET ist die erste Sahne