Beiträge von bwm

    Ich hatte das gleiche Gefühl, als ein Kumpel mit seiner 1290 SAS mit Kurvenlicht hinter mir gefahren ist. Wenn man zackig Kurven fährt sind einfach die Reaktionszeiten von Lenkimpuls (über Schräglagenerkennung und abschalten) bis das Licht auch tatsächlich aus ist ein wenig zu lang, dadurch leuchtet das Kurvenlicht noch kurz nach, wenn man schon aufrecht ist. Viel mehr als abwarten, bis die Mehrheit der anderen Verkehrsteilnehmer das kennt und ignoriert, kann man da nicht machen. Kurvenlicht früher ausmachen würde für langsamere Fahrer nicht mehr funktionieren.


    Über die Positionsleuchten meckern meine Mitfahrer auch gelegentlich aber ich hatte in jetzt 40.000km noch nie eine Situation, in der mal ein Autofahrer z.B. gezuckt hat, weil er mich zu spät gesehen hat oder sowas. Ich hatte auf der AT noch nie das Gefühl, übersehen worden zu sein. Das is mir das bisschen Gemecker wert :)

    Die Träger sind unterschiedlich breit. Daher sind auch die Koffer unterschiedlich breit, um das auszugleichen. Die Träger müssen unterschiedlich groß sein, da der Auspuff ja nur auf einer Seite ist. Mit angebauten Koffern ist das dann (mehr oder weniger) symmetrisch

    Du hast doch jetzt schon eine Weile die neuen Reifen drauf. Wie fahren die sich denn? Hast du wieder Vertrauen gewonnen?

    Vorderrad blockiert kann sehr gut nach dem Sturz gewesen sein. Bei einem Sturz (gerade mit Koffern dran) hat das Vorderrad üblicherweise Bodenkontakt, das Hinterrad hängt aber in der Luft. Bis der Schräglagensensor auslöst das dauert auch einen Moment (bei meinem Sturz mit den runtergefahrenen PST2 diesen Sommer bin ich aufgestanden, zum Motorrad gegangen und hab den Killswitch gedrückt) und in der Zeit legt er halt "blockiertes Vorderrad" als Fehler ab.

    Wie gesagt: der ABS Block kann ohne betätigten Bremshebel nicht das Rad blockieren und auch sonst gibt es da nichts, was in der Fahrt auf einmal das Rad blockieren könnte. Höchstens Anbauteile, die das Rad berühren. Das passiert aber normalerweise nicht bei konstanter Kurvenfahrt.


    Zum Vertrauen gewinnen kann ich Kreisverkehr und Autobahnkreuz empfehlen. Hier in Brandenburg sind das ja eh die einzigen Kurven, die man so kriegt. Und ein ADAC Fahrsicherheitstraining hilft da oftmals auch Wunder.


    Zum Troll kann ich nur immer wieder empfehlen, ihn nicht zu füttern. Manchmal ist die Entscheidung schwierig, wenn der Troll viel Blödsinn schreibt aber technisch Ahnung hat und daher gelegentlich gute Beiträge hervorbringt. Im Fall von Klaus, der ja nun wirklich ausschließlich gequirlte Scheiße mit Kartoffelsalat verzapft fällt die Entscheidung sehr viel leichter. Einfach auf sein Profil gehen, das Männekiken auswählen und Blockieren anklicken. Schon macht das Forum wieder Spaß :)

    Das BMVI hat das doch in dem oben verlinkten Beitrag eindeutig erklärt. Für Motorradreifen gilt die M+S Regelung weiterhin


    a.k.a.:

    Man darf einen Reifen mit Geschwindigkeitskategorie größer 130 km/h und kleiner Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs fahren, wenn

    1. das Fahrzeug im Normalfall mit Normalreifen ausgestattet und nur gelegentlich mit M+S Reifen ausgestattet wird (aber wer will das kontrollieren)

    und

    2. im Fahrzeuginneren an auffälliger Stelle bzw. bei Motorrädern so nahe wie möglich am Kombi-Instrument ein Sticker mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit der Reifen angebracht wird.

    Je nachdem, wie schräg das war kann das schon ein Problem werden aber normalerweise nur bei hohen Geschwindigkeiten, nicht bei niedrigen. Ich denke, dass das eher am Reifen lag.

    Die Hauptsache ist allerdings, dass es jetzt weg ist und du wieder vertrauen zu deinem Mopped aufbauen kannst

    Ich hab meinen Prüfer das auch mal gefragt (er ist kein Gutachter, nur Prüfer aber die haben auch einen Gutachter im Betrieb) und er meinte das kommt ganz darauf an, was du eintragen willst.


    Andere Reifenbauart kennt er nicht, dass das jemals eingetragen wurde und die wüssten auch nicht, was genau sie da prüfen sollten. Daher werden die das voraussichtlich ablehnen. Höchstens bei TÜV im Ex-Westen oder bei Dekra im Ex-Osten.

    Bei anderen Reifendimensionen gibt es 2 Fälle zu unterscheiden:

    Wenn du alte Zoll-Reifengrößen in den Papieren stehen hast (zum Beispiel CRF250L) und willst einfach die metrischen äquivalente eingetragen haben dann geht das sehr einfach. Da gibt es einfach Übersetzungstabellen. Zum Beispiel die 3.00-21 der CRF250L lässt sich leicht in eine 90/90-21 umschlüsseln, da die beide zueinander äquivalent sind.

    Wenn du aber wirklich eine andere Reifengröße eintragen willst muss zum einen der Bauraum geprüft werden (inkl. dynamischer Verformung bei hohen Geschwindigkeiten) und - oftmals das Hauptproblem - Tacho. Jede Änderung der Reifengröße hat einen Einfluss auf den Reifen-Durchmesser. Selbst, wenn sich nur die Breite ändert (zum Beispiel 130/80-17 zu 140/80-17), ändert sich auch die Höhe und damit der Durchmesser. 80% von 130 sind halt weniger als 80% von 140. Falls an dem Rad die Geschwindigkeit gemessen wird hat das deshalb auch einen Einfluss.

    Was dabei nie passieren darf ist, dass der Tacho auf einmal weniger anzeigt, als vorher. Da gibt es tatsächlich keine Toleranz für. Wenn der Tacho auf einmal mehr anzeigt, als vorher gibt es da gewisse prozentuale Grenzen, die eingehalten werden müssen.

    Wenn man zum Beispiel von 130/80-17 auf 140/70-17 wechseln möchte wäre das ggf möglich.

    Ist aber ein sehr komplexes Thema. Daher gibt es manche Prüfer, die das einfach prinzipiell ablehnen und manche, die auf Reifenfreigaben des Herstellers bestehen und da einen reinen Papierakt draus machen. Jemanden zu finden, der ohne Papiere so eine Eintragung macht ist aufwändig