Beiträge von rudiratlos

    ..auf diese GS warte ich auch noch,👍🏼. Zu Zeiten meiner AT (DCT) hatte mich die Kopflastigkeit auch gestört… mit Rolle und TR war das ein Akt mit aufrichten nach hinwerfen. Habe mir die 3 mal durch Kumpels helfen lassen anstatt abzurödeln. Nach Umstieg auf die 1250er GS war Trockenübung angesagt und das ist schon relativ einfach, die Kuh wieder aufzustellen. Nach Frust-verkauf der GS bewege ich nun eine Triumph Scrambler XE1200. Die ist mit Gepäck auch nicht ganz einfach aufzustellen, aber etwas besser als die AT. Fazit: Ab Ü60 wird die Moppedkategorie „unter 200kg“ immer interessanter…

    ...bei Umfallern oder Rutschern werden i.d.R. auch die Fußrasten-aufnahme sowie die Soziusrasten-aufnahme angeschmirgelt. Wer auf "Neuzustand" Wert legt, der kann für die Fußrasten-Aufnahme ordentlich in die Tasche greifen. Die weiteren Kontaktpunkte: Sturzbügel (Heed = astrein, ordentlich dimensionierter Stahl) und Lenker-enden. Vermeintlich verbogene Lenker sind meist durch die Aufnahme der Klemmböcke in der Gabelbrücke zu korrigieren. Da braucht man aber einen ewig verlängerten Steckschlüssel für, um da ran zu kommen.

    Mojn, trotz zweier mechatronisch ungeeigneten linken Händen habe ich mich letzte Woche an der Tausch der Beläge gemacht. Profundes Halbwissen habe ich mir aufgebaut durch "youtube"-Vollchecker-Tutorials. Leider habe ich keines speziell zur AT gefunden. So war ich dann im Irrglauben, das die Beläge durch Stift/Splint oder Schraube im Sattel gehalten werden. Dank Fehlinterpretation des o.g. Werkstatt-Handbuches habe ich dann die drei Schrauben (Torx?) gelöst und hatte dann beide Hälften der Zange in der Hand. Nun kam mir die Bremsflüssigkeit entgegen. OMG -wie hohl - ich bleib besser am Schreibtisch.... Schnell wieder zusammengewürgt das Ganze, bevor nochmehr Suppe verlustig ging.....
    Nun zum eigentlichen Belagwechsel. Bevor ich die alten Beläge raus habe, konnt ich mittels kleinem Reifen-Montierhebel beide Kolbenseiten
    in Nullposition hebeln. Rücksicht auf die alten Beläge mußte ich da keine nehmen. Dementsprechend einfach konnte ich dann die alten Beläge raus - und die neuen einsetzen. Kupferpaste kam nur sparsam auf die 3 Seiten-Ränder - man kann die echten mechanischen Kontaktflächen der Beläge im Sattel leicht erkennen und nur da kam Schmonze drauf.
    Ende vom Lied: Die Bremse hat wieder tiptop ohne Kratzen/Quietschen funktioniert und Bremsflüssigkeit wechseln plus Entlüften hat dann die Werkstatt gemacht.... Beläge sind von TRW/Louis.

    Ich habe meine AT auf den letzten 20tkm 4mal gelegt. Einmal Hinterrad weggerutscht bei 45km/h auf nassem Asphalt in Montenegro. Das war span-abheben, aber der Heed war nicht durch. Dann 3mal mehr oder weniger umgeschmissen. Der Bügel macht seinen Job 1A. Die anschmirgelte Seite konnte ich für nur nen 100 wechseln. Die Symetrie ist nicht 100%, das ist aber für die Funktion unerheblich.

    Ich habe bisher drei 6.000km Touren hinter mir - jeweils ohne nachspannen. Eine merkliche Zunahme an Durchhang war nicht zu verzeichnen. Geschmiert wurde jeweils circa 4 mal, aber ohne reinigen. Anderthalb von den kleinen Sprühdosen reichen hierfür. Alles in allem recht wenig Stress. Der Kettensatz hat nun 20tkm runter und macht noch einen recht neuwertigen Eindruck, obwohl ich nicht so der Pflege-heini bin, sondern eher der Fahrer.

    wir sind letzte Woche mit TomTom 450, Calimoto(Wochen-abo) und BMW Navigator unterwegs gewesen. Bei jedem System wünscht man sich, das die Programmierer mit ihren Werken mal selbst auf grosse Tour gehen. Begeisterung kommt immer nur temporär auf - alle Systeme sind wenig ausgereift: Beispiele:
    TomTom 450: ultralahme Prozessortechnologie, Bedienhaptik von Hardware und Darstellung nicht praxisgerecht. Zu kleine Darstellung trotz ausreichend Platz in den Menüs. Alternativ-routenberechnung kann gelegentlich „stundenlang“ dauern. Jedes Smartphone ist performanter. Gelegentliche Freezes erfordern Neustart. Unterwegs eher geeignet, um sich von Etappe zu Etappe zu hangeln - aber ohne Routenliste.
    Calimoto: grosse Enttäuschung. Eine Tag vorher runtergeladen inkl. kostenlosem Bundesland. Dann der erste GAU: Zielführung nach Frankreich nicht möglich weil ?? tja, weil mit der kostenlosen Karte keine Länderübergreifende Navigation möglich ist. Unklare erste Fehlermeldung zu diesem Verhalten. Lösung: Komplett BRD runterladen, kostenlos im Abo. Doof unterwegs ohne WLAN.... Erste Touretappe also mit dem alten Mix aus TomTom und Google Maps.
    Zweites nogo: Routenberechnung erfordert Internetverbindung trotz heruntergeladenen Karten. Ja wie doof ist das denn?? Tatsächlich gibt es immer noch weisse Flecken in Europa, was stabiles GSM Netz angeht...Also mich hat diese Nichtfunktion genervt. Innerhalb der 6000km Tour in F und Spanien wurde Calimoto lediglich zum (Stromfressenden) Tracking verwendet...


    Garmin/BMW Navigator: hat noch am Besten funktioniert - aber wehe man will die Route bereits in der Tiefgarage des Hotels eingeben. Ohne Satellit ein hoffnungsloses Unterfangen, das gelegentlich sogar zu Neustarts zwingt. Das Garmin ist zu doof, sich den letzten Standort als Basis für ne neue Tour zu merken. Wesentliche Vorteile im Fahrbetrieb: das häufig benötigte aktive Rauszoomen in die Kartenübersicht per Scrollrad(bei BMW Integration). Damit lässt sich verhindern, das bei Wegpunkten Ortschaften im Zentrum durchfahren werden sondern aussenrum...


    Summary: Google maps mit Sprachansage ist immer noch der Garant für aktuelle, punktgenaue Navigation mit einfachster, toleranter Zieleingabe.
    Alle Systeme beherrschen nicht den dynamischen Wechsel von kurviger Strecke und schnellster Route.
    Da ist man permanent am rumstellen. Es fehlt die echte Praxistauglichkeit fürs Mopped. Auf ner Route den nächsten Mcdoof ansteuern oder ein tatsächlich geöffnetes Restaurant? Da ist man mehr mit Eingaben als mit Fahren beschäftigt.
    Einziger kleiner Lichtblick: Die Option „kurvig“ beherrschen TomTom und Garmin recht ordentlichlich.

    19" Vorderrad, 30kg weniger - und eine Verkleidung, die nicht mit 20 Clips, 13 Schrauben und dünnen Plastiknasen zusammengehalten wird.
    Da werden so Sachen wie ein einfacher Blinkertausch zu einer abendfüllenden Angelegenheit. Eine BMW GS ist deutlich transparenter im Aufbau...und hat weniger weiche Butterschrauben....

    ich habe in den letzten 2 Wochen mit dem TA3 knapp 6000km abgespult, davon 1000km Autobahn, 20km Schotter, der Rest kleine bis kleinste Landstrassen, ca 200km Regen (Auvergne, Cevennen, Pyrenäen, Kantabriersches Gebirge bis kurz vor Portugal.
    Absolut unauffälliger Reifen, keine Auffälligkeiten. Kein Unterschied zu Scorpion Trail 2 feststellbar. Zur Laufleistung: 4tkm sollten noch drinn sein. Restprofil messe ich mal die Tage.
    Im Schotter ist der Karo Street in der Traktion besser, die Seitenführung ist bei beiden generell mau. Habe allerdings noch keinen echten Dreckwühler auf der AT aufgezogen.

    Ich schör' auf das Zeug von Rev'it. Im Herbst/Frühjahr die Poseidon; interessant hier die einlaminierte Goretex-Lage. So saugt sich die
    Jacke nicht voll bei Regen. Leider habe ich die Sachen in Schwarz und das ist untauglich im Hochsommer. Dafür habe ich mir für Serie Tornado 2 zugelegt. Da pfeifft es ordentlich durch bei gleichzeitig abriebfestem Material. Das ganze in Hellgrau; hat gut funktioniert auf 3wöchigem 6tkm Balkantrip im August letzten Jahres, inkl 38 Grad im Stau. Stiefel Rev'it Discovery, mit Disc Schnellverschluss, bisher 1A wasserdicht. Vorteil: Kein so klotziger Enduro-stiefel. Handschuhe: Sand 3. Hochsommerlich leicht. Für Mischwetter/Regen: Held mit Goretex.