Beiträge von Stollenelch

    Hi,



    Das kann ich so nicht bestätigen.
    Ich fuhr offroad mehrere Jahre den Axo Dobermann.
    Bei diversen Enduro- und Crosstrainings und Teilnahme an der Baja - Saxonia 2010 auf Suzuki DRZ-400 habe ich ihn gründlich testen dürfen.
    Er hat diverse Einschläge der Brust in den Lenker, mehrere "Komplettverluste" des Fahrzeugs mit anschließenden Abstürzen in Flussbett, Wald, Fels und Wiese weggesteckt und meine Knochen und Wirbelsäule zuverlässig geschützt.
    Mit einer Protektorenweste fühle ich mich bei weitem nicht so gut geschützt, außerdem ist sie wärmer, weil Gewebe zwischen den Protektoren ist (bei Straßenbetrieb mag das OK sein, offroad mit starker Anstrengung ein gravierender Nachteil).
    Nachteil Dobermann: Sperrig und unhandlich vor allem in Pausen. Keine Ellenbogenschützer. Eher nix für Alltags- und Straßenbetrieb.
    Vorteil Dobermann: siehe oben, beim Fahren recht angenehm. Nur mit Crossshirt drüber auch für heiße Tage geeignet.

    Hi ollo,



    Das ist nur richtig, wenn die Wabenstruktur des Kats den Gasfluss vorher reduziert hat. Davon ist beim AT "Auto - Kat" nicht auszugehen, weil sich die Wabenstruktur im dicken Teil des Kats befindet.
    Das Auspuff - Adapterrohr hat in der Draufsicht eine bestimmte Fläche, abhängig vom Rohrdurchmesser. Wenn der Bereich des Kats um die Fläche der "Blechdicke" der Waben oder noch dicker ausgeführt wird, bleibt die Gesamtfläche der verbleibenden Löcher zwischen den Waben gleich, bzw. erhöht sich sogar. Deswegen sind Kats nur sinnvoll in solchen Ausbeulungen unterzubringen, wenn sie die Flussgeschwindigkeit nicht herabsetzen sollen.
    Bei Kat - Patronen die einfach in das Rohr eingesteckt werden wie z.B. bei Leo Vince gebe ich Dir recht.

    Hi,


    gut aussehen geht auch mit Kat, wenn er entweder im Endschalldämpfer untergebracht ist oder in einem dicken Adapterrohr (ohne Kat - Beule, einfach nur ein fettes Rohr) oder in einer Verdickung direkt vor dem Endschalldämpfer (wie bei Suzuki DRZ 400).
    Möglichkeiten gibt es genug.
    Teurer wird's halt, wenn man einen Ersatz - Kat mitkaufen muss.

    Hi,


    ich verstehe nicht, warum mehr Sound und mehr Leistung erwartet wird, wenn der Kat entfernt wird.
    Der Kat ist in einem recht dicken Zwischenrohr verbaut, d.h. die Waben des Kats verringern den Abgsfluss NICHT (sieht halt nach Auto - Kat aus).
    Wenn der Kat nun durch ein Ersatzrohr ersetzt wird erwarte ich ehrlich gesagt weder mehr Sound noch mehr Leistung / Drehmoment.
    Experimente an anderen Fahrzeugen (und in anderen Foren) ergaben, dass sich gelegentlich Drehmomenteinbußen zeigten, nie aber spürbare Mehrleistung und Soundverbesserung.
    Wohl aber ein Vielfaches an ungereinigten Abgasen. Das finde ich antiquiert, zumal die Einspritzung geändert werden müsste.
    Einziger Grund den Kat zu ersetzen sind (wirklich geplante) Reisen an den Rand der Scheibe, wo es kein bleifreies Benzin gibt. Auch diese Flecken auf der Landkarte werden immer kleiner.
    Ich persönlich finde es unangenehm, recht weit hinten in einer Gruppe mit Fahrzeugen ohne Kats zu fahren, da bleibt mir manchmal echt die Luft weg.

    Hi,
    den Tripmaster braucht man zum genauen Wegstreckenmessung bei Rallyes oder Roadbooktouren.
    Da macht ein Tripmaster allerdings nur Sinn, wenn er mit einer Fernbedienung am Lenker zu resetten ist.
    Hat er die Möglichkeit eine Fernbedienung anzustecken?


    Auf der Straße hast Du halt einen Wegstreckenzähler mehr, ob man das braucht lasse ich mal dahin gestellt.
    Was der sonst noch kann weiß ich nicht.

    Hi,



    Meine RD07a hatte ein langes Öhlins Federbein (Federweg 255mm) und eine 48'er USD Gabel (270mm). Straff abgestimmt ging damit richtig was im Gelände. Das muss bei der CRF nicht unbedingt so sein, aber wenn es wählbar wäre würde ich den größeren Hub bevorzugen.



    Dadurch werden sie nicht breiter ;)

    Hi,


    von der "Adventure" Verion hätte ich gerne den längeren Federweg (habe lange Beine und Federweg ist immer gut), den großen Tank und die einteilige hohe Sitzbank.
    Aber nur wenn das im Fahrzeugpreis mit drin ist (ggf. mit moderatem Aufpreis).
    Woher kommt eigentlich die Info, dass sie mehr Federweg hätte? Dafür einen Umbaukit anzubieten halte ich für ausgeschlossen.
    Gerüchteweise habe ich gehört, dass Honda breitere Fahrerfußrasten ohne Gummis anbieten wird. Weiß da wer genaueres?

    Hi,


    ich glaube nur die Gewichte, die tatsächlich gemessen wurden.
    Die R 1200 GS wurde von der Zeitschrift "Motorrad" mit vollgetankt 246kg gemessen (Grundvariante) obwohl mit 236kg beworben.
    Die CRF 1000 wird von Honda mit vollgetankt 232kg (ABS, aber kein DCT) beworben. Ob das stimmt muss eine Messung zeigen.
    Das Gewicht ist von jedem Interessenten "ausstattungsbereinigt" zu bewerten.
    Ich persönlich habe gerne so wenig wie möglich am Motorrad, also kein Hauptständer, Nebelleuchten, Touratech - Abdeckungs - Firlefanz... maximal Sturzbügel und Kofferträger kommen bei mir dran.
    Zu den proklamierten 200kg vollgetankt: ein Motorrad das die Eigenschaften einer Africa Twin mitbringen soll wird niemals 200kg vollgetankt wiegen, weil eine stabile Gesamtkonstruktion einfach schwer ist. Ich persönlich bin es von meiner AT RD07a gewohnt, mit Sozia, Gepäcksystem und Rolle hinten drauf bis ans Ende der Welt zu fahren ohne mir über das zulässige Gesamtgewicht oder Stabilität des Rahmens Gedanken machen zu müssen. Auch auf Schotterpisten. Konstruktiv muss da eben ein hoher Sicherheitsfaktor eingerechnet werden, dann wird es eben schwerer.
    Ich mag das so.
    Vergleiche mit Motorrädern ohne Verkleidung (z.B. KTM Super Enduro...) sind wie ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen und damit zu unterlassen.
    Wenn die neue AT mit der legendären Haltbarkeit aufwartet ist sie auf jeden Fall ihr Geld wert. Ob das so ist wird die Zukunft zeigen.