Beiträge von Motociclista

    Ja, ich meinte auch die USA. Man kann ja Vieles missverstehen. Was ich mit dem Beispiel meinte: Die USA kennt die Todesstrafe. Werden deshalb weniger Morde verübt?

    Analog: Ist man der Meinung, durch harte Strafandrohung würden weniger lebensbedrohende Böllersituationen entstehen?

    Habe ich mich nun erklärt?

    Bei ca. 35 Grad die Hitzewarnung des Bundesamtes. Also war die Markise (Store) ausgerollt. Dann die Sturmwarnung des Bundesamtes. Ich eilte nach Hause, kam aber 5 Minuten zu spät: Die erste Böe war äusserst heftig und zerriss mir die Markise.

    Die Gebäudeversicherung bezahlte nicht, weil Markisen kein Wetterschutz seien. (Sonne zählt offenbar nicht zum Wetter). Die Hausratsversicherung bezahlte nicht, weil die Markise fest montiert und nicht bewegliches Gut ist.

    Das ist die Todesstrafe-Argumentation. Nützt nichts. Siehe gelobtes Land im Westen.

    Da hast du natürlich recht. Ein Land voller eigenverantwortlicher, vernünftiger Menschen mit Gewissen, Gemeinschaftssinn und moralischen Intuitionen bräuchte keine Verbote.

    Irgendwie geht's nicht anders, als nochmals darauf zurückzukommen.

    Also: Wieviele Tote durch Böller, wieviele Schwerverletzte? Wieviele Tonnen Feinstaub? Wieviele Steuergelder durch erhöhte Polizei- und Rettungsarbeit? Tradition? Super.

    Nichts gegen einen zischenden Vulkan beim mitternächtlichen Anstossen auf der Strasse. Aber was da abgeht, kann man nur mit Verkaufsverboten eindämmen.

    Die Argumente dagegen sind in etwa die gleichen wie die der Waffenlobby und -narren in den USA.