Beiträge von fish

    Da antworte ich doch gerne :greetings-wavingyellow:


    1. Ich rate ausdrücklich zu DCT.

    2. Die Vorteile und „how to drive“ merkt man nicht sofort, es braucht ein paar Tausend km, um das DCT lieben zu lernen.

    3. Du kannst wie jeder Formel 1-Fahrer komplett manuell mit Daumen und Zeigefinger schalten - weshalb also Unruhe ins Fahrzeug bringen, indem man große Fussbewegungen macht, wo 2 mm mit dem Finger genügen? ;)


    Ich bin am Anfang ausschließlich „automatisch“ gefahren, mittlerweile (ca. 60k km DCT-Erfahrung) wähle ich mein Schaltprogramm vor und greife dort manuell ein, wo ich eben gerade mal Bock habe. Wirklich nötig ist ein manueller Eingriff eigentlich nur bei extremsten Strecken, bzw ungewöhnlichen Fahrmanövern.


    Wenn DCT, dann bitte erst ab Bj18, also SD06. Bessere Abstimmung, mehr sinnvolle Programme.


    Ich auch. Aber eben nicht immer. DAS ist dann Freiheit! Zu können, aber nicht zu müssen! Und bei langen, anstrengenden Touren grinst Du Dir eins, wenn sie Kumpels abends ihre Kupplungsklaue massieren ;)

    Ich habe zwei Kumpels mit Deinen Maßen. Und beide hatten Probleme mit den Knien und der Tankausformung der ATAS. Normale AT war ok.

    Die Sitzhöhe ist bei der ATAS schon ausgereizt, bei der AT kannst Du mit einer hohen Original-Sitzbank noch gleichziehen. Da aber nicht wenige ohnehin ihre Sitzbank individuell umpolstern lassen und/oder andere/tiefere Fußrasten montieren und/oder höhere Riser für kleines Geld, sollte das nicht der Kaufgrund sein, der gegen AT und für AS spricht.


    Dann bist Du entweder ein „Spargel“ oder hast die falsche Technik. Auf ebenem, festen Boden heben auch 55kg-Mädels ne AT (mit DCT) auf. Beispiele gibts bei Youtube genug. Solltest Du wirklich mal ausprobieren!

    Also tun wir mal was in Sachen Bildung :character-oldtimer:


    Insekten leben i.d.R. vieeel länger, als wir annehmen. Was wir gemeinhin als Insekt wahrnehmen und bezeichnen („Imago“ genannt - vulgo: Das Ding mit Flügeln, was so rumflattert), ist nur der letzte Lebensabschnitt. Und der dauert meist nur wenige Tage oder Wochen. Dementsprechend gering ist eigentlich auch der ökologische Nutzen, der sich zumeist nur auf unabsichtliche Bestäubung beschränkt.

    Vorher durchlaufen Insekten jedoch verschiedene Stadien - vom Ei über Larve und Puppenstadium. Das zieht sich häufig über mehrere Jahre hin, was den meisten vielleicht vom Maikäfer und dessen "Engerlingen" (die existieren in der Form drei Jahre!) bekannt sein dürfte. Und in diesen früheren Stadien spielt sich der große Nutzen für die Natur ab: Bodenlockerung, Abfallzersetzung, Bodenbelüftung, Aaasbeseitigung, "Schädlings“vernichtung usw. In all dieser Zeit tun weder Auto- noch Mopedfahrer den Insekten was zuleide - da ist es (Shitstorm erwartet!) fast ausschließlich die moderne Landwirtschaft, die zum massiven Artensterben führt.


    Die Insektenwolken, die früher häufig (heute eher selten) zu sehen waren, sind meist der vorletzte Lebensabschnitt, nämlich Hochzeitstanz und Paarung (danach kommen meist nur noch Eiablage und Tod) . Wenn wir in eine solche Wolke hineinbrettern, bringen wir buchstäblich die große Swingerparty zum Platzen.

    Steter Tropfen höhlt den Stein. Das weiss auch die Auto-Industrie und daher sind wir heute brainwashed-glücklich, wenn eine Karre ohne nennenswerte Probleme 150.000 fährt. Das war früher anders. Auf meinen alten S-Klasse Benz habe ich in 19 Jahren 500.000 aufgespult. Keine einzige Reparatur (außer Bremsbeläge/Ölwechsel). Keine Garage, keine Vertragswerkstatt.


    Ja, dafür fielen manche Fabrikate schon nach 80.000 km auseinander - aber die haben halt auch (Kaufkraft-bereinigt) deutlich weniger gekostet, als heutige Autos. Für den Gegenwert eines R4 oder 2CV gibts heute GAR NIX mehr...

    Nicht ganz richtig. Bei meinem 304er Peugot traf das zu, beim Käfer hingegen blieb die Front der Kühlerhaube relativ sauber, während die WSS natürlich zugepflastert war. >>> An ungekrümmten Flächen, die 90 Grad zur Fahrtrichtung stehen (z.B. Linse der GoPro), bleiben halt viel mehr Insekten kleben, als an aerodynamischen Fronten. Jede Krümmung/Neigung trägt dazu bei, dass wir weniger putzen müssen - trotzdem ist natürlich das Insektensterben nicht wegzuleugnen.

    Abgesehen davon, dass das Insektensterben traurige Realität ist, rühren die verschiedenen Wahrnehmungen m.E. vor allem vom unterschiedlichen Bewuchs am Straßenrand her. Die meisten Kommunen pflegen nämlich nach wie vor die Unsitte des Mulchens, was zu einem drastischen Reduktion der pflanzlichen Artenvielfalt am Straßenrand führt und dann in der Folge eben auch zu weniger Insekten in diesem Bereich. Da kann es von Ort zu Ort schon deutliche Unterschiede geben. Wo wenig gemäht und erst recht nicht gemulcht wird, kann es in lauen Sommern schon noch so prasseln wie früher (aber eben nur lokal)

    Sogar ein sehr großer! Da bin ich zu 100% bei Dir!

    Aber dennoch sollte ein gewisses Mindestmaß an Funktionstüchtigkeit nicht unterschritten werden.

    Zerklüftete Fronten bei Motorrädern sind nun mal extrem reinigungsfeindlich.