Beiträge von fish

    Das ist zunächst richtig - ich würde aber befürchten, dass dann die Nebler bei einem Umfaller ein hübsches Loch in die Verkleidung drücken. Und die ist deutlich teurer...

    Allgeier72

    Wenn ich nicht irre, war das letzte Thema bis zu meinem Exkurs die Startproblematik nach dem Winter (dabei wurde u.U. auch E10 als Mitverursacher" genannt).Und nach mehreren Seiten zu dieser Sache habe ich mich eben gefragt, ob ich wohl der Einzige bin, der einen Zusatz reingibt (und keine Probleme hat - allerding SD06).

    Ich bin ein altmodischer, alter Mann. Ich trau dem 10er nicht. Ganz abgesehen davon, dass die Erzeugung von Ethanol eben alles andere als gut für die Natur ist.


    PS. Für den Kawasaki-Motor meines Rasentraktors ist es z.B. verboten.
    Außerdem ein paar Zitate aus dem www:

    Da in E10 mehr Ethanol enthalten ist als in Super 95, sind die Kosten zwar geringer, dafür ist der der Benzinverbrauch jedoch höher, da der Energiegehalt im E10-Kraftstoff niedriger ist.

    (...) können die höheren Anteile an Bioethanol u.a. korrosiv auf Aluminium wirken oder zu Versprödungen der Elastomer-Dichtungen im Kraftstoff-System führen

    Bioethanol besteht in Deutschland meist aus Zuckerrüben oder Weizen – es kommen also wortwörtlich Lebensmittel in den Tank. Außerdem geht die Anbaufläche, auf der die Sprit-Pflanzen angebaut werden, für die weitere Lebensmittelproduktion verloren. Aus 2,5 Kilogramm Getreide lässt sich ein Liter Ethanol gewinnen, bei einem maximalen Zehn-Prozent-Anteil im E10 reicht das für maximal zehn Liter Sprit. Als Nebenprodukt entsteht noch ein Kilogramm Proteinfutter.

    Forschende des Institute for European Environmental Policy (IEEP) gehen davon aus, dass für die Produktion von ausreichend Biokraftstoff weltweit weitere Ackerlandflächen benutzt werden müssen. Damit bis 2020 die von der EU geforderten zehn Prozent Biosprit für die Verkehrsenergie bereitgestellt werden können, müssen laut der IEEP-Studie weltweit bis zu 69.000 Quadratkilometer in Anbaufläche umgewandelt werden – eine Fläche ungefähr so groß wie Bayern. Durch den Anbau, die Bewirtschaftung und die Produktion würde demnach mehr CO2 freigesetzt, als bei der Verbrennung von normalem Kraftstoff entsteht.


    Insgesamt erinnert mich das an eine Frau in Gucci & Prada, die an der Wursttheke das Tierleidfleisch aus dem Sonderangebot kauft. Jetzt dürft Ihr mich gerne hauen...