Ich sehe die aktuelle Entwicklung durchaus mit Sorge und bin froh, dass meine berufliche Laufbahn zu Ende ist.
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Ich auch. Meine einzige Hoffnung ist, dass unsere Gefühle altersbedingt sind, denn ähnliches habe ich schon von Eltern und Großeltern gehört.
Ich erwarte im Kreativbereich eine weiter zunehmende Polarisierung, wie sie durch den Einsatz von Computern ja vor 30 Jahren ausgelöst wurde. Wenn Laien und Halbgebildete dank neuer Tools Möglichkeiten haben, die den meisten Menschen als gut bis ausreichend erscheinen, wird die normale, durchschnittliche Mitte verschwinden und Platz machen für 90% Schrott und 10% Top.
Mir hat ein ehemaliger Klient stolz KI-generierte Werbetexte gezeigt und die Arbeitslosigkeit von Textern angekündigt. Meine Gegenfrage war dann, wie er glaubt, dass wohl die ebenfalls KI-generierten Texte seiner Konkurrenz aussähen würden und wie er sich in Zukunft „einzigartig“ präsentieren und positionieren wolle, hat ihn auf den Boden der Realität zurückgeholt
In der Werbung hat man angeblich keine Angst vor KI - denn dazu müssten die Kunden erst einmal herausfinden, was sie wollen.