Beiträge von Ron Twin

    Um wieviel die Kette zu lose war, können letztlich nur die beantworten, die die Kette tatsächlich gesehen haben.

    Aber dann wird es müßig sich darüber auszutauschen.


    Wenn man bei einer AT oder vergleichbar einen Drehmomentschlüssel braucht, sollte man vielleicht nicht die große Reise vlt. durch Afrika planen. Was nicht heißen soll wo möglich selbigen auch zu nutzen.

    Normalerweise ist die Kette mit dem Bordwerkzeug einstellbar (wenn nicht verschlissen). Zumindest bei unseren AT.


    Wenn ich in die Werkstatt fahre und alles in Auftrag gebe, wird es sicher nur in seltenen Fällen zwei Anreisen geben müssen.

    Fahre ich an die Prüfstelle, sollte man Licht, Kette, Reifen usw. zumindest im Vorwege selbst einmal kontrollieren wenn man solche Probleme vermeiden möchte.


    Im übrigen ist eine zu stramme Kette gefährlicher als eine (in Grenzen) zu lose...

    Die Frage ist doch grundsätzlich, wer und warum hat irgendwann mal entschieden, dass eine (zu stark) gelängte Kette (aus Sicherheitsgründen) als "erheblicher Mangel" zu beurteilen ist? Da wird sich jemand etwas dabei gedacht haben. Wenn es dann so einzustufen ist, muss es dann auch messbare Grenzen geben. Diese müssen dann leider auf der "sicheren Seite" liegen wenn denn jemand dafür unterschreiben soll.


    Was selbstverständlich ärgerlich ist, die Kette spannen kann bei HU-Vorführung in der Werkstatt zwischendurch auch schnell der Lehrling erledigen und das ganze wäre gar kein Thema. An der Prüfstelle wo die Arbeit eng getaktet ist, ist das nicht einfach schnell mal möglich (wenn überhaupt passendes Werkzeug vorhanden) und auch nicht Aufgabe eines Prüfers (Haftung).


    Zum Thema 30km hin und zurück. Ein bekannter ist gerade von der Leiter geflogen weil er sie nicht 30cm verschoben hat und dachte er käme so an die letzte Tapetenbahn. Jetzt kann er für Wochen erstmal gar nix mehr arbeiten. Hätte auch gut gehen können, klar.

    Zum Glück hat dafür vorher aber niemand die Verantwortung übernehmen müssen....

    Nochmal zum eigentlichen Thema,

    ein Auszug aus der RiLi für die Beurteilung von Reifenschäden an Luftreifen:


    "3 Beurteilung von Reifenschäden

    3.1 Oberflächige Reifenschäden

    Oberflächige Reifenschäden an Luftreifen im Laufflächen- und Seitenbereich, die ausschließlich das Gummi betreffen und bei

    denen keine Kordfäden des Festigkeitsträgers sichtbar sind, können unter Zugrundelegung folgender Abgrenzungskriterien für

    die Betriebssicherheit des Reifens als unbedenklich eingestuft werden:

    Kraftradreifen

    •Geringfügige Riss- oder Schnittverletzungen, die nicht über den gesamten Reifenumfang laufen,

    •Alterungsrisse, die nicht tiefer als 1 mm sind."


    Bedeutet bis 1mm Tiefe Alterungsrisse sind unbedenklich und der Reifen kann problemlos gefahren werden.

    Wie erwähnt gibt es Reifenmischungen bei denen das schon 2Jahre nach Fertigung auftreten kann.

    Hatte ich bei meinem Skorpion Trail auch. Nach drei Jahren schon bis zum Gewebe tief (1Jahr gestanden). Im Auge behalten und wenn es schlimmer wird, austauschen. Je nach Reifenmischung kommt das früher oder später. Hat nix mit der Fahrweise zu tun...

    Weiß denn jemand welche Komponenten für die Gemischaufbereitung und Zündung genau verbaut sind? Gibt es verfügbare Baupläne für die AT?


    Vielleicht macht es ja Sinn die Sache mal selbst in die Hand zu nehmen. Wenn ich es richtig gelesen hatte, taucht das Problem bei SD04 sowie SD06 gleichermaßen auf.


    Man könnte der Sache auf die Spur kommen wenn man ein 2. fehlerfreies Fahrzeug hat und Teile durchtauscht.

    Habe es nicht mehr bei meinem fHH thematisiert. Kaufe dort aber nie wieder ein Fahrzeug. Lebe damit. Das Dumme ist nur das ich mich schwer tue die AT mal privat zu verkaufen. Kann ja sein das ich mal wieder was anderes fahren möchte.


    Was bleibt ist sie also irgendwann in Zahlung zu geben. Möglicherweise gibt es inzwischen auch einen Fortschritt seitens Honda? Ich fahre jüngst recht wenig und mache auf Grund der Heilung von meinem fHH einmal im Jahr den Ölwechsel selbst. Deshalb bin ich nicht auf dem Laufenden zu dem Thema.


    Sollte ich nochmal eine Honda kaufen, dann aber sicher nicht auf Bestellung und wie gesagt sicher nicht bei dem letzten Händler. Wenn es keine Probleme gibt mag alles gut sein. Wenn es jedoch Probleme gibt, dann gibt es sie Seitens Honda trotzdem einfach nicht und schon sind sie durch damit...


    Bin vorher Jahrelang Suzukikunde gewesen. Da hätte ich mal bleiben sollen. Trauriges Resümee....

    Hatte den Reifen bereits 2x und war jedes mal erstaunt welches handling trotz des Anteils an Negativprofil damit geht. Haften tut der ohne Ende auf der Straße. An alle verunsicherten, einfach mal selbst ein Bild davon machen. Wenn ein Produkt sehr gut ist und die Konkurrenz sehr groß, wird auch viel geschrieben...

    Das ist meine Meinung dazu. Für mich gibt es nur Metzeler. Pirelli, MIchelin, Dunlop, Bridgestone habe ich bisher durch. Conti noch nicht, kauf ich auch nicht, mag ich einfach nicht. Könnte mir für ne Tour nach Schottland oder andere regenreiche Regionen nochmal Michelin vorstellen.

    Aber sonst gibt es bei mir nur noch Metzeler.

    Gebrauchte Beläge wieder einbauen ist nicht fachgerecht.


    Das Phänomen das die Bremse mit den gebrauchten Belägen keine Leistung mehr hatte kann mehrere Ursachen haben. Wie alt waren sie am Ende >> ausgehärtet? Wo und wie wurden sie gelagert>>im öligen Werkstattlappen? Womit sind sie bei der Demontage in Berührung geraten>>ölhaltige Betriebsmittel? u.s.w......


    Benötige jetzt auch neue Beläge vorn SD06 von 2019. Gibt es eine brauchbare Zusammenfassung zum Thema?

    Viele Grüße