Moin,
Alles gut, wer sich mit der Honda Empfehlung wohl fühlt, der soll damit fahren.
- nur muß es es aus Gründen der Festigkeit/Haltbarkeit auch nicht mehr sein!
Wer die Beiträge gelesen hat wird evtl. auf die eine oder andere Ungereimtheit stoßen.
Da haben wir z.B. das Temperaturfenster in dem ein Reifen gut bis sehr gut arbeitet, das liegt bei unseren Reifen bei ~20-60°C.
Dann haben wir die Außentemperatur, die lag diese Motorradsaison bei ~5-40°C, auf dem Asphalt bisweilen höher.
Überprüft man den Druck bei 5° Außentemperatur und fährt los, wird nach einer Weile und erreichen der Arbeitstemperatur des Reifens, einen höheren LD im Reifen haben.
Bei den 40°C, die wir dieses Jahr schon hatten, wird der Anstieg deutlich weniger sein.
Was ist jetzt richtig?
Nächster Punkt sind die Druckluftprüfer an Tankstellen, wie hoch ist da die Prüfunschärfe?
- ich habe an der Stelle schon 0,5Bar ermittelt! (Kalibrieren lassen ist teuer und da sparen die Pächter)
Ein weiteren Punkt sollten wir auch nicht vergessen, den Druckverlust über die Zeit. Wieviel Druck/Luft verliert der Reifen?
Somit haben wir eigentlich immer nur ungefähr den gewünschten Druck im Reifen.
Machen wir an der Stelle doch kein Dogma auf und streiten um ein paar zehtel Bar, zumal ich auch nur von Landstraße gesprochen habe.
Auf der BAB mit Höchstgeschwindigkei habe ich immer den Honda Luftdruck propagiert!
Für mich und meine Fahrerei habe ich ein etwas niedrigeren LD (kalt) ermittelt, damit fühle ich mich wohl und er funktioniert.
Prüfe ich den LD wärend der Fahrt, liege ich durchaus im Bereich des empfohlenen LD, liege ich drüber lasse ich ab, so what.
Jeder nach seiner Fason.
Gruß
Th.