Beiträge von Papinator

    mario_b - Das ist dann die grundsätzliche Frage der Art der Routenplanung in BC. Wenn du (viele) Shapingpoints hast und damit die Routenführung auf eine bestimmte Strecke zwingst, ist die Neuberechnung nebensächlich.


    Wenn du die Route mit möglichst wenig Shapingpoints planst ist Neuberechnung "aus" recht sinnvoll.


    Das das eine Philosophie-Frage der Routenplanung ist, gibt es da kein besser oder schlechter sondern eher eine Frage wie es dir am besten taugt. Und daher so machen wie es dir am besten taugt.

    Wenn du die Routen von Basecamp auf das XT überträgst gibt es nur eine einzige Vorgabe die man beachten sollte. Der Punkt "Neuberechnung aus" auf dem XT sollte aktiviert sein.


    Ansonsten müssen in BC und auf dem Navi die gleichen Kartensätze installiert und aktiviert sein.


    Dann wird die geplante Route auf dem XT 1:1 abgefahren und nur mit neuen Zeitstempeln versehen, die Route bleibt immer unverändert. Man darf also bedenkenlos "Ja" beim Import der Route sagen. Auch wenn die Einstellungen in BC und Navi völlig unterschiedlich sind. Z.B. auf BC eine Route mit Autobahn berechnet und auf dem XT die Autobahnen auf vermeiden gestellt.

    Ob es ein "Vorteil" ist.... Wenn du deine Route schön geplant hast, die Route gerne fahren möchtest weil sie geil ist.... und die Drive-App von einer Streckensperrung auf deiner Route erfährt, dann wir die geplante Route zu 100% gnadenlos "zerstört" und das Zumo plant eine komplett neue Route zum Ziel und alles was dazwischen ist fällt weg. Du wirst nicht gefragt, örtliche umleitungsstrecken spielen keine Rolle, WAypoints und Co werden ignoriert und das alles trotz "Neuberechnung aus"


    Deswegen Vorsicht mit der Drive App - sie kann auf Autobahnstrecken Sinn machen, auf Landstraßen eher negativ.


    Du kannst natürlich mit kurviger und Co. am Handy planen, dir einen Track mit genügend Punkten erstellen und dann als GPX Datei aufs XT übertragen und dann aus dem Track eine Route erstellen lassen. Wird zwar neuberechnet - aber bei genügend Punkten sind die Abweichungen meist sehr minimal, wenn überhaupt.


    Man kann also auch mit Handy/Tablett planen, wenn man denn unbedingt möchte.

    Fahre das Garmin Zumo XT seit er auf dem Markt ist und vorher den Zumo 590/595.

    Alleine das Display (Helligkeit/Kontrast) war den Wechsel mehr als wert gewesen. Wenn du die Routen mit Basecamp planst ist die Kombi mit dem XT wirklich gut. Deutlich verbessert hat sich auch der Routenstartpunkt. Wie immer gibt es auch ein paar Ecken und Kanten aber dazu ist der Austausch im https://www.naviboard.de/ wirklich gut.


    Den Zumo XT2 würde ich nicht unbedingt empfehlen, da es doch ein neues Dateihandling gibt und auch eine offizielle Unterstützung durch BC nicht mehr gegeben ist (funktioniert bei der Dateiübertragung dennoch) - Aber Garmin möchte hinsichtlich der Planung den Weg über Apps gehen.....


    Routenplanung am XT geht - aber eine Planung am PC ist da der bessere Weg. Routenplanung am XT liefert brauchbare Strecken wenn man mit den gegebenen Möglichkeiten (schneller, kürzer, kurvenreich) zufrieden ist und hinter den Begriffen nicht zuviel erwartet. (Planung am Navi war am TomTom immer einen Tick besser) - Die Stärke des Garmin war halt schon immer die Kombination zwischen BC und Zumo sowie natürlich die Einbindung von OSM Karten in Basecamp und Zumo XT

    Wir drehen uns irgendwie im Kreis... jeder so mit seinen Argumenten und Überzeugungen und Berufserfahrungen. Alle aber ohne echtes Faktenwissen hinsichtlich der auftretenden Kräfte, Härten und der individuellen Wartung im Bereich der GAW/Ritzel.


    Da keiner von uns die Ursache (oder sind es unterschiedliche Ursachen) konkret benennen kann, und sich dazu ganz individuelle, persönliche Ein- und Vorstellungen einmischen zieh ich mich bis zum Vorliegen von neuen Fakten zurück. Macht aus meiner Sicht auch keinen Sinn, bereits geführte Diskussionen wieder aufzufrischen. Da ist die Zeit zu schade...


    An alle anderen die bisher keine bekannten Probleme an der GAW haben....


    Sorgt dafür dass es so bleibt.


    • Checkt die Kettenspannung nach OEM Vorgabe und stellt die Kettenspannung korrekt ein.
    • Schmiert die Auflagefläche der GAW mit Molykote GN plus bei der Inspektion oder gebt das bei eurer Werkstatt in Auftrag
    • Wenn ihr lieber auf eurem Hauptständer einstellen wollt - kein Problem EINMAL nach OEM Vorgaben auf dem Seitenständer stehend einstellen, dann auf den Hauptständer stellen und den Durchhang messen und immer wieder diesen "neuen" Wert verwenden.

    Wir sind wieder bei einer Grundsatzdiskussion mit uns fehlenden Fakten....


    1) Defekte GAW finde ich mit einer Google Suche bei allen Herstellern, völlig unabhängig davon wie das Ritzel fixiert wird. Egal mit Spiel oder ohne...


    2) Millionen von Hondas laufen mit einer Konstruktion wie bei der AT völlig problemlos und unauffällig. Wenn Honda den Fertigungsprozess der GAW grundsätzlich nicht im Griff hätte würden sich solche Fehlerbilder in Foren 1000endfach abbilden. Das Internet wäre voll davon... - ´Das soll jetzt aber nicht bedeuten, dass alles immer fehlerfrei abläuft. Die Schadensursache ist bisher aber offen. Es gibt bisher keinen Hinweis (Messung) auf unzureichende Härtungen usw. Es gibt nur Vermutungen....


    3) Auffällig waren bei Honda die XRV Modelle - die eine recht ungenau Methode der Ketteneinstellung aufwies. Durch die Rasterscheibe war es einfach links und rechts gleich einzustellen - aber der Kettendurchhang war immer recht problematisch. Entweder zu eng oder zu weit. Hat man mit einer Raststufe mehr den Kettendurchhang reduziert, war es notwendig mit der Einstellung zu warten bis der Durchhang am Maximum war.


    Auch bei den Fällen hier im Forum gibt es immer wieder den Hinweis auf eine unzureichende Kettenspannung (egal ob zu klein oder zu groß) und teilweise auf den ungeschmierten Zustand der Wellen-Ritzel Passung. (Das wäre der einzige bekannte "Fehler" von Honda die Schmierung mit GN und Co als Wartungspunkt aufzunehmen oder natürlich auch der FHH diesen Punkt den Kunden als zusätzliche Wartung anzubieten.)


    4) In allen bekannten Fällen (besonders XRV) konnte bisher weder eine unzureichende Härtung der GAW oder ein zu "hartes" Ritzel nachgewiesen werden. Wo tatsächlich mal geprüft wurde, wurden ganz normale Werte gemessen.


    Wir spekulieren hier halt nur, wissen aber nicht wirklich etwas

    Bevor wir uns auf einen neuen Nebenschauplatz begeben.

    Wenn der Seitenständer der einzige OEM Ständer ist, gibt es keine vernünftige Alternative - stell dir vor es würde heißen (wie bei der Ölkontrolle) bei "senkrecht stehendem Motorrad"....


    Es kann jeder der über Seitenständer und Hauptständer verfügt EINMAL auf dem Seitenständer stehend nach OEM Vorgaben einstellen, das Motorrad auf den Hauptständer stellen und den "neuen" Kettendurchhang messen und danach immer in dieser Position arbeiten.

    Die Wellen werden bei Honda im Plasmanitrier-Verfahren hergestellt

    Bei Triumpf liegen z.B. runde 30 Kurbelwellen im Einsatz es waren 5 oder 6 Geräte im Einsatz um einen Tagesbedarf an Kurbelwellen abzudecken. Dürfte bei den GAW ähnlich sein, da könnten 50-70 GAW im Einsatz sein.