Beiträge von Papinator

    Grundsätzlich ja...... siehe z.B. https://www.metzeler.com/de-de…e/reifendruck-und-wartung


    Ob der konkrete Einzelfall falsch war... darf man sicher hinterfragen, wenn man das Risiko eines plötzlichen Luftverlustes in die Bewertung einbezieht und den Einzelfall der Montage berücksichtigt (Schlauch neu, nur kurze Verwendungsdauer, keine Verformung oder Druckstellen erkennbar, Schlauchmontage mit Talkum durchgeführt)


    Es gibt klare Vorschriften der Reifenhersteller und der Berufsverbände des Vulkaniseurhandwerks. Diese haben einerseits keinen gesetzlichen Charakter sind aber natürlich wie Normen eine Arbeitsbasis für alle Sachverständigen wenn es im Einzelfall zu einem Schaden kommt.


    Solange nichts passiert ist immer alles ok...... wenn etwas passiert darf man sich die Frage stellen ob man soweit alles richtig gemacht hat.

    Neuer Reifen - neuer Schlauch bzw. Neuer Reifen - Neues Ventil ist die Vorgabe aller Reifenhersteller in den jeweiligen reifentechnischen Handbüchern, die dem Fachhandel vorliegen. Wer davon abweicht kennt bzw. muss die Gefahr eines Schlauchschadens kennen und handelt mindestens fahrlässig. Daraus entstehende Schäden gehen zu Lasten des montierenden Betriebes bei Personenschäden ist die Staatsanwaltschaft auch noch dabei.


    Wer privat seinen Reifen wechselt oder gar unterwegs eine Notreparatur vornehmen muss, darf durchaus nach eigenem Ermessen handeln, technisch ist ein alter Schlauch immer fehlerbehaftet und bedarf besonderer Maßnahmen um Schäden zu minimieren (in Talkum einlegen)


    Der im Bild #20 gezeigte Schaden ist ein typischer Montageschaden (durch Faltenbildung) und fällt eindeutig in die Verantwortung des montierenden Unternehmens. Mit 58 Jahren Berufserfahrung ist eine Sachkenntnis nicht unbedingt zu erklären, manche machen auch 58 Jahre lang den gleichen Fehler..... (abgesehen davon wird der Monteur längst mit über 70 Jahren in seinem wohlverdienten Ruhestand sein...)

    Das letzte mal wurden Trennmittel so etwa in den 80igern verwendet und gehören seit MC Radialreifen der Vergangenheit an....

    Was einem neuen Reifen fehlt (und deswegen ist die Oberfläche meist glatt) ist die notwendige Mikrorauigkeit der Oberfläche die aber nur einen kurzen Kontakt mit der Straße benötigt. Auf der Rennstrecke (sehr rauer, scharfkantiger Asphalt) ist das z.b. eine einzige Runde.... auf der öffentlichen Straße dauert das etwas länger.... aber 10km mit langsam gesteigerter Schräglage genügen locker.

    Zitat:

    ......heute habe ich mal Gedanken zu den Preisen für Original Ersatzteile der CRF 1100 DCT ES,


    Es geht um die finanziellen Folgen, wenn man hinfällt.....


    Man muss nicht nach tiefgründigem suchen, wenn die Gedankengänge rund um die finanziellen Folgen eines Sturzes kreisen. Da hilft nur das "Nachdenken" über die Situation des eigenen Bankkontos mit entsprechendem Guthaben oder die Absicherung über eine Vollkasko.

    Man muss nicht nach tiefgründigem suchen wenn die Fragestellung klar ist....

    Wenn du die Wahrscheinlichkeit VORHER für diese Reihenfolge festlegen willst... ja

    Wenn du dir jeden einzelnen Wurf anschaust... nein


    Also nur eine Frage der Fragenstellung.....


    Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit auf 8000km Onroad 4 Plattfüße zu bekommen..... (Fremdkörper)?

    Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit in einer Region wegen Sand/Split auf den Straßen zu stürzen....?

    Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit mit dem Motorrad auf 500.000km zu stürzen...?