Beiträge von Papinator

    Nein auch im Motorradbeeich sind normale Verbraucher mit ohmschen oder induktiven Lasten problemlos ohne besondere Abdichtung zu betreiben. Ein normaler Lichtschalter der eine H7 Lampe ein- und ausschaltet kann durch Regen- oder Spritzwasser keine Probleme machen. Die Leitfähigkeit des Wassers ist zu gering.


    Was Probleme machen kann ist die Korrosion an den Schaltkontakten. Das soll OEM durch entsprechende Schutzmittel (z.B. Silikonfette) verhindert werden. Hat aber natürlich eine endliche Lebensdauer.


    Wenn elektronische Komponenten geschaltet werden sollen (extrem niedrige Ströme, kleine Leiterbahnen, geringe Abstände) schaut es etwas anders aus. Da muss der Eintritt von Wasser in die Komponenten verhindert werden. Das wird OEM durch entsprechende Abdichtungen der Steckverbinder erreicht.


    Der Spannungswandler des Zumos ist OEM gegen Spritzwasser geschützt, es sind ja nur + und - anzuschließen.

    Vielleicht nur der allgemeine Hinweis, dass auch die OEM Beläge Sinterbeläge sind und es daher wegen angepasster Legierungen keinen höheren Verschleiß der üblichen Marken-Zubehörbremsbeläge mit ABE im Vergleich zu OEM Belägen gibt.


    Solange nicht äußere Umweltbedingungen (Staub, Sand) die Ursache sind gibt es kein "stärkeres knabbern" der Beläge

    Als bekennender Vorderrad-orientierter Fahrer nutze ich sowohl den Vorderradreifen (ca, 10 Stück auf 50.000km) als auch die Bremse (momentan ist der 5. Satz montiert - allerdings nicht jeder bis zum bitteren Ende genutzt). Bremsscheiben sind noch gut über der Verschleißgrenze (Grenze 3,5mm - Ist 4,1mm)

    Riefenbildung eher nein....


    Auf dem zweiten Felgensatz mit EBC Zubehörscheiben sind zu wenige Kilometer drauf, nahezu neuwertig kommt aber auch ein eigener Belagsatz zur Anwendung.


    Verwendete Bremsbeläge EBC und TRW auf beiden Felgen


    Hinten OEM, muss wohl da sein, der TÜV bemängelt nichts

    Persönliche Erfahrung:


    Gefährlicher Wildwechsel war angekündigt, Geschwindigkeit daher etwa 60 km/h


    Vorfall 1

    Reh möchte gerne kurz vorher die Straße wechseln

    Trotz vorsichtiger Fahrweise hats zum Bremsen nicht mehr gelangt, da das Reh einfach zu spät losgesprungen ist

    Aufprall irgendwo 40 - 50 km/h

    Reh tot, 2 Teile

    Motorrad Gabel krumm - Teilkaskoschaden

    Fahrer ohne Sturz davon gekommen, aber fix und fertig.....


    Vorfall 2

    Wildsau ist auf Ausflug und schaut weder links noch rechts...

    Bremsdruck hatte sich gerade aufgebaut als es zum Kontakt kam

    Gabel krumm, Felge gebrochen und alles was noch kaputt geht wenn das Motorrad auf die Seite fällt also Lenker, Griffe, Lachteile, Tank.... Totalschaden

    Fahrer Glück gehabt - Prellungen, blaue Flecken (auch an strategisch wichtigen Stellen) aber dank Schutzkleidung überlebt den Rest hat die Teilkasko geklärt


    Vorfall 3

    Wildwechsel war nicht beschildert, aber dem Tier ist das egal.

    Lebenslustiger Rehbock springt etwa 5m vor einem WoMo auf die Straße

    Außer Lenkrad festhalten ist erstmal gar nichts passiert (also an Reaktionen)

    Rehbock mit Verletzungen in den Wald, Sache des zuständigen Jägers

    (Plastik-)Stoßstange sowie Scheinwerfer und Kotflügel fertig.... Teilkasko

    Dem Fahrer gehts gut....


    Bei allen 3 Fällen hat eine reduzierte Geschwindigkeit nicht genügt, der Abstand zum Tier war nicht groß genug. Die Reduzierung der Geschwindigkeiten hat nur die Unfallfolgen signifikant reduziert, keine größeren Verletzungen beim Fahrer.


    Was Reh und kleinere Tiere angeht hat man Chancen wenn man nicht ausweicht!!

    Gegen ein größeres Tier hilft nur noch langsam fahren... oder doch lieber auf die Autobahn, da gibt es meistens links und rechts einen Zaun.

    Ich habe einfach mal ein Rundtour in Kurviger erstellt (nur als Beispiel)




    Wenn man das ganze in die Garmin-Welt überträgt werden aber nicht alle Routeneigenschaften übertragen. Was das Zumo sieht schaut so aus:



    Die dazugehörigen Routeneigenschaften sehen im Detail dann so aus




    Das Navi sieht die Stützpunkte (Shaping-Points) und die Wegpunkte. Von deinem 345 bist du gewöhnt, einen Routeneinstieg nur an einem Wegpunkt vornehmen zu können. Von deinem aktuellen Standort wird immer eine neue Route bis zum ausgewählten Wegpunkt berechnet. Beim XT hat sich das aber geändert. Mit der Funktion "Nächster Zugang" steht der am nächsten gelegene Zugangspunkt zur Verfügung. Dabei ist es unerheblich ob es sich um einen Wegpunkt oder um einen Shapingpoint handelt. Das XT berechnet bis dorthin eine neue Route.


    Es ist daher sinnvoll mit Wegpunkten sparsam umzugehen.


    Bei einem Wegpunkt möchtest du unbedingt hin z.B. das Restaurant in dem ihr einen Tisch reserviert habt, das Hotel mit dem gebuchten Zimmer.... alles das sind zusammen mit Start und Zeil "echte" Wegpunkte.

    Wegpunkte muss man anfahren und wenn man vorbeifährt wird man wieder zurück geleitet. Und das solange bis du auf dem XT expliziet den Wegpunkt überspringst (Skip Waypoint)


    Alles was nur der Routenführung dient sind dann die Shapingpoints bzw. die Stützpunkte. Die haben keine blaue Fahne, müssen nicht direkt angefahren werden und man wird auch nicht zurückgeführt. Wenn du vorbeifährst, eine andere Straße ausgesucht hast werden die Shapingpoints einfach ignoriert.


    Da deine in Kurviger geplante Route aber auf Basis eines anderen Kartenmaterials entstanden ist, wird jetzt mit den Einstellungen des XT die Route mit den Stützpunkten und den Wegpunkten neu berechnet. Je nach den von dir im XT eingestellten Vermeidungen z.b. Autobahn kann dabei eine Route herauskommen die der Planung in Kurviger entspricht oder aber auch deutlich abweichen kann.



    Jetzt sind aber noch einige Wegpunkte enthalten, die ich gar nicht wirklich benötige. Werden völlig überflüssig als Wegpunkt von Kurviger eingesetzt und wollen daher zwingend angefahren werden. In den Routeneigenschaften lassen sich sowohl im XT als auch in Basecamp die Eigenschaften der Wegpunkte ändern. Sie werden durch die Funktion "ohne Alarm" zum Shapingpoint herabgestuft und müssen nicht mehr zwingend angefahren werden.



    Wenn man sich die Mühe macht ein Route zu planen, möchte ich ja auch tatsächlich die Route abfahren. Das XT hat ja auch die Funktion "Neuberechnung ausschalten" daher so einige Tipps


    1. Wenn du in Kurviger oder ähnlichen fremden Programmen planen willst tu das und übertrage immer neben den Weg- und Stützpunkten auch den Track


    2. Öffne wenn irgendmöglich die übertragene Route in Basecamp. Entscheide welche Wegpunkte du tatsächlich benötigst und stufe alle anderen ab. Lass die Route mit dem Garmin-Kartenmaterial neu berechnen. Dabei kannst du eine ganze Reihe von Vermeidungen z.B. Wohngebiete, Kehrwenden, Autobahnen, ungeteerte Straßen, Fähren usw. usw. nutzen und die Route besser auf deine Bedürfnisse abstellen. Abweichungen zwischen der neu erstellten Route und dem aus Kurviger übertragenen Track überprüfen und ggfs. Änderungen vornehmen (Gummiband als zusätzliche Stützpunkte)


    3. Auf dem XT die Neuberechnung ausschalten


    4. Die neuberechnete Route jetzt auf das XT übertragen und die Route wird jetzt 1:1 abgefahren.

    Das ist ein "Kurviger" Problem. XT kann Wegpunkte (da muss ich hin) und Shapingpoints (da fahr ich nur so vorbei)


    Da das XT den Zugang zu einer Route aber anders handhabt als dein 345er ändert sich ohenhin alles. Wer von "kurviger" direkt importiert, kann halt das ein oder andere Schmankerl des XT nicht benutzen. Schon das unterschiedliche Kartenmaterial ist ein Hemmschuh....


    Aber jeder wie er mag

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    Hast du bestimmt schon gesehen..... fürs theoretische Interesse sollte es genügen