Moin!
Meine Frau und ich nutzen seit 2013 das Scala Rider G9 für zwei Fahrer. Jeder auf seinem Motorrad. Es hat uns schon einiges an Problemen und Nerven gespart. Sei es, weil einer vor einer Gefahrenstelle warnte, die Tankfüllung langsam zur Neige ging, die nächste Pause angemahnt wurde, oder, oder, oder.
Wir fahren mit Dauerverbindung zwischen den beiden Geräten und tragen zusätzlich Otoplasten-Ohrhörer für die Navigation. Einen ganzen Tag mit bis zu 12 Stunden halten die Akkus locker aus. Geladen werden die Geräte über Mirko-USB-Anschluss, welcher mit einer Gummi-/Plastikabdecknung vor Nässe geschützt wird.
Die G9 können jedoch keine zwei Sprachverbindungen gleichzeitig, also nicht Navigation und Kommunikation zwischen den Geräten. Zudem ist die Musikübertragung per Bluetooth vom Navi auf das G9 klanglich sehr rudimentär. Für die Sprache reicht es jedoch. Ab ca. 80 km/h hebt das Gerät eigenständig die Lautstärke an. Auf Landstraßen würde ich mir eine Anhebung in zwei Stufen wünschen (60 km/h und 90 km/h), was jedoch nicht geht.
Bis ca. 1 km auf freier Autobahn ist der Empfang möglich, auch wenn bis zu 1,6 km angegeben wird. Dann bedarf es jedoch einige Partner dazischen, bis zu 8 sollen möglich sein. Dann könnte es bis zu dieser Entfernung gehen. Wenn kein "Sichtkontakt" besteht, kann auch nach 200 Metern mal schnell Schluss sein. Die Geräte finden sich dann jedoch wieder von alleine.
Was für uns wichtig war: die eigentlichen Geräte können vom Helm abgenommen werden, ohne das die Halterung dazu demontiert werden muss. Somit ist eine Nutzung an verschiedenen Helmen wechselseitig möglich. Auch zum Laden kann das Gerät vom Helm getrennt werden, was zum Beispiel eine Zwischenladung aus einem Powerpack während einer Pause ermöglicht.
Zu neueren Geräten kann ich keine Einschätzung abgeben, da unsere noch zuverlässig ihren Dienst verrichten.