Beiträge von Ginger


    Moin Axel!


    Zunächst einmal gute Besserung und herzlichen Glückwunsch, dass es dich außerhalb der Motorradsaison erwischt hat. ;)
    Eigene Erfahrung mit Bandscheibenvorfällen habe ich keine. Da bin ich auch sehr dankbar drum.
    Was ich jedoch aus meiner Tätigkeit als Trainer im Kinder- und Jugendbereich vielfach sehe ist, dass aufgrund unzureichender ausgleichender Bewegung und damit einhergehender schwach ausgeprägter Rumpfmuskulatur Fehlhaltungen beim Stehen und Sitzen auftreten. So zum Beispiel Rundrücken, nach vorne gesackter oder hochgezogener Schultergürtel, Hohlkreuz und vieles mehr. Dies führe ich auf einseitige Belastungen und mangelnder Bewegung an sich zurück. Meistens ist das bei den Anfängern zu beobachten. Nach ca. einem Jahr und regelmäßigem zweimaligen Training pro Woche sehe ich diese Fehlhaltungen bei den Kindern verschwinden. Dies sind keine wissenschaftlichen Untersuchungsergebnisse, sondern nur persönliche Beobachtungen von mir in zwei Trainingsgruppen im Judo.
    Meine Empfehlung wäre mit leichtem Sportübungen anzufangen und dabei auch auf die geringsten Anzeichen von Schmerzen zu achten. Übungen mit Gewichten würde ich persönlich auf keinen Fall durchführen. Mein eigenes Körpergewicht bietet mir bei entsprechenden Übungen genug Widerstand, um die Rumpfmuskulatur zu stärken. Welche Übungen für dich geeignet sind, wird dir der Physiotherapeut/in erklären. Es liegt dann an dir, diese auch außerhalb der verschriebenen Termine selbständig zu Hause auszuführen. Dabei keinen falschen Ehrgeiz entwickeln. Es dauert so lange, wie es dauern soll, bis der Körper wieder fit ist.
    Bis dahin empfehle ich dir auf keinen Fall Motorrad zu fahren. Was du machst, ist deine eigene Entscheidung.
    So lange nichts passiert, kräht da auch kein Hahn nach. Sollte jedoch aus welchen Gründen auch immer dir ein Unfall oder ähnliches zustoßen, dann könnte jemand drauf kommen, dass das Motorradfahren für die Heilung abträglich gewesen ist. Zudem würdest du ein Kraftfahrzeug führen, wozu du aufgrund "Körperlicher Mängel" temporär ungeeignet erscheinen könntest. Damit begehst du dann eine Straftat gemäß § 315 c Abs. 1, Nr. 1 b StGB und kannst deinen Führerschein verlieren. Ist es das wert?


    PS: Vielfach werden Empfehlungen zu Yoga ausgesprochen. Da darf jeder seine Meinung zu vertreten. In meinem Sport werden einige dieser "Positionen" bei der Vorbereitung/Aufwärmen für das eigentliche Training ebenfalls ausgeführt. Dabei wird darauf geachtet, dass keiner der Übenden sich selbst überfordert. Kein Nachdrücken oder Fehlhaltungen aufgrund Bequemlichkeit. Dehnen, halten und stärken stehen dabei im Mittelpunkt. Jeder bestimmt seine persönliche Belastungsgrenze selbst.


    PPS: Und Entschuldigung für eventuelle Abschweifungen und OffTopic.

    Moin!


    Strom merkt zuerst, wenn kein Kabel da ist.
    Hatte ich in ähnlicher Form zwar nicht bei der AT, sondern bei einer Vergasermaschine mit Choke, da war das Massekabel von der Batterie zur Masse am Getriebe lose. Dadurch nur zeitweise ungenügender Querschnitt vorhanden und elendiges Gemurkse, um die Karre anzubekommen, geschweige denn am Laufen zu halten.
    Mein fHH hat bei der Montage der Navihalterung sämtliche Schraubverbindungen an der Batterie und die Verbindungen zur Masse überprüft. Da gab es wohl einige Problembeschreibungen, welche auf ein loses Massekabel an der Batterie zurück zu führen waren. Bisher hatte ich keine Probleme (bis ca. 3 Grad) die AT zu starten.
    Just my 2 Cents.

    Moin!


    Blick in die Zulassungsbescheinigung Teil I erleichtert die Rechtsfindung. In meinem Schein steht hinsichtlich der Reifen lediglich die Größenangaben (unter 15.1 [Vorne] und 15.2 [Hinten]) drin. Kein Zusatztext wie er früher mal üblich war "Reifenbindung nach Angaben des Herstellers beachten!" oder ähnliches.


    Also darf auf meiner AT jeder Reifen, welcher den Größenangaben entspricht, auch gefahren werden, da Honda keine Vorgaben gemacht hat, welche die Betriebserlaubnis an einen bestimmten Reifen bindet. Das ist Zulassungsrecht. Im Übrigen habe ich gerade festgestellt, dass meine AT nach "e4*2002/24*3185*00" EG-Typgenehmigt ist. Also bereits E4 Zulassung trotz abschaltbaren ABS hinten.


    Was die Versicherungsgesellschaften versuchen durchzuziehen, um bei einem Schadensfall keine Zahlungen zu leisten, ist ein ganz anderes Paar Schuhe, nämlich Zivilrecht. Da geht es nicht um die Frage, ob der Reifen an dem Motorrad hätte gefahren werden dürfen, sondern vielmerh um die Frage "Hätte der Schaden bei Verwendung eines Reifens mit Unbedenklichkeitsbescheinigung vermieden werden können?". Und in Fragen der Vermeidbarkeit von Folgen haben die eine sehr schmutzige Phantasie. Da werden Behauptungen aufgestellt, wo ich mir an den Kopf fasse.
    Beispiel: Helmpflicht bei Radfahrern - BGH verneint Mitverschulden wegen Nichttragens eines Fahrradhelms. Essenz: Die Versicherer wollten einer Radfahrerin die Zahlungen wegen eines unverschuldeten Unfalls kürzen, weil sie keinen Fahrradhelm getragen hatte. Begründung: Wäre ein Helm getragen worden, so wären die Folgen des unverschuldeten Unfalls geringer gewesen. :doh: Immerhin haben die Richter hier den Versicherern diesen Zahn gezogen.


    Also bleibt mal was die Reifen angeht entspannt. Zumal es momanten noch relativ wenige Reifen gibt, welche für die AT verfügbar sind. Und ich denke mir, dass jeder Hersteller, der diese doch recht exotische Hinterradgröße produzieren wird, auch eine Unbedenklichkeitsbescheinigung für die AT ausstellen wird. Schließlich geht es da auch um Umsatz und Gewinn.

    Moin!


    Schuld ist meine Frau: "Kauf dir was vernünftiges, sonst fahre ich mit dir keine Urlaubstour mehr!" :shock:
    Da ich bisher lediglich BMW 2-Ventiler-Boxer fuhr (R80GS; R80; R65RT) und mit der GS die meisten Touren gefahren bin, sollte es halt eine Reiseenduro werden. Leider durfte die R80GS nicht mehr mit. Sie war zu anfällig geworden mit dem Alter. Klar, sie fährt und wir sind immer angekommen. Kein Problem, was sich nicht mit einfachen Mitteln beheben lies. Jedoch waren die Überraschungen und damit die Herausvorderungen, um eine Urlaubstour zu fahren für meine Frau unzumutbar geworden. Sie streikte nun. Nicht die R80GS, sondern meine Frau.
    Die R1200GS als "Nachfolger" fiel schon aus, da einfach zu häßlich. Nach einer Probefahrt mir auch zu unpersönlich. Nach diversen weiteren Probefahrten mit Kawasaki Versys 650 und 1000, Honda Crossrunner und -tourer, Yamaha MT09 Tracer und Super Tenere, sowie letztendlich BMW F800GS, konnte ich dann endlich im Juli eine AT mit DCT zur Probe fahren. Bis dahin war die Yamaha MT09 Tracer Favorit gewesen. Bis dahin!
    Die Daten der AT waren halt ähnlich mit der R80GS (Gewicht und Reifengröße). Auch die Sitzhöhe.
    Zunächst ein wenig durch die Stadt, da Düsseldorf halt nun mal keine Landstraße vor dem Verkaufspalast liegen hat. Kurzer Swing durchs Neandertal und dort schon mal ein wenig mit den Einstellungen der DCT gespielt. Auch die Traktionskontrolle mal ein wenig herunter geregelt. Mein Grinsen wurde immer breiter.
    Nach dem Abstellen konnte mir der fHH leider keine AT mehr verkaufen, da keine mehr da. Bei der Suche tatsächlich noch eine AT in der Nähe gefunden, angerufen, hingefahren, bestellt. Im August angemeldet und seitdem ist meine Frau wieder versöhnt. Der Urlaub 2016 war gerettet. Kurztrip durch die Röhn Anfang September bei über 30 Grad. Damit hatten wir nicht gerechnet. Schön war es trotzdem.
    Nun plant sie für 2017 die Alpen. Ich lass sie mal. :dance:


    Moin!


    In der Nachbarkneipe habe ich schon öfters mal bei einer Sammelbestellung mitgemacht. Dort wurde alles per Vorkasse und PN geregelt. So viel Vertrauen sollte hier entgegengebracht werden. Und wer eine andere Zahlungsweise bevorzugt, darf sich sicherlich das Teil persönlich bei Rico abholen. Dann spart er sich schon die Versandkosten.


    @Rico: Such dir schon mal ein paar helfende Hände, die beim ganzen Drumherum assistieren dürfen (Verpacken, Adressieren, Frankieren). Das sind zwar derzeit noch etwas unter 100 (falls ich mich nicht arg verschätzt habe), doch die Zeit dafür ist gerade in der Vorweihnachtszeit arg begrenzt.


    :clap: Danke schon mal von mir für die Bereitschaft, dass du für einen Haufen unbekannter Irrer überhaupt dir diese Mühe machst! :text-thankyouyellow:

    Moin!


    Ich weiß ja nicht, wie ihr fahrt, doch solche Verbrauchswerte bekomme ich nicht hin.
    Ich führe per App ein Tankbuch, seitdem ich die AT habe. Bin nun etwas über 5.000 km gefahren und habe einen Durchschnittsverbrauch von 4,4 l/100km. Das passt auch ganz gut mit der Anzeige des Bordcomputers, welcher meist beim Faktor 0,96 (also eher mehr anzeigt) liegt.
    Von reiner Autobahnfahrt mit bis zu 180 km/h angezeigten und 280 km Länge (5,02 l/100km) bis zu reiner Bummelfahrt über Landstraßen und über 600 km an drei Tagen (3,95 l/100km) alles dabei.
    Tricks? - keine, lediglich vorausschauendes Fahren. Und kein Gelände bisher. Da zählt eher Verbrauch pro Stunde. ;)

    Moin!


    Zum Thema Streckensperrungen empfehle ich die Seite BVDM.de (Bundesverband der Motorradfahrer e. V.), hier insbesondere die Seite Streckensperrungen: "https://www.bvdm.de/sperrungen.html"!
    Diese und ähnliche Diskussionen werden wohl überall, wo es für Motorradfahrer fahrtechnisch interessante Strecken gibt (und damit meist dort wo Gebirge sind), von den Anwohnern und der örtlichen Politik geführt.


    Fakten sind:
    - Ein jeder, auch hier, möchte in seiner freien Zeit daheim auftanken. Und das verständlicher Weise in ruhiger Umgebung.
    - Von Freizeitgestaltung haben alle unterschiedliche Auffassungen.
    - Lärm, vor allem Dauerlärm, ist eine Gesundheitsgefahr.
    - viele Motorräder werden als "Lauter" empfunden, obwohl sie nur genauso laut sind, wie das Auto, was gleichzeitig vorbeifährt.


    Ich persönlich halte es so, dass ich nur dann meine freie Entfaltung der Persönlichkeit (Art. 2. GG) auslebe, so lange ich das gleiche Recht bei anderen uneingeschränkt belasse.
    Beispiel: Der Rennradfahrer, der gemeinsam mit mir den Pass hoch/runter fährt, darf genau wie ich die Straße nutzen. Dabei habe ich als "Leistungsstärker" Fahrer darauf zu achten, dass ich den Radfahrer nicht einschränke. Also runter vom Gas, seitlichen Abstand halten und mit angepasster Geschwindigkeit da überholen, wo es gefahrlos möglich ist. Und dann auch nicht sofort mit Digitalgas weiter.


    Gegenseitige Rücksichtnahme ist bei vielen ein Fremdwort geworden. Bei mir hoffentlich nicht.