Dann übernehme ich mal ... WOBI
Beiträge von woid4tler
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Insgesamt lege ich heute sehr viel mehr wert darauf, nicht zu fallen. Mit der 150kg Enduro bin ich diesem Ziel sehr nah gekommen.
So seh/versuch ich das auch. -
Dann übe das doch mit ein paar Freunden? Evtl. Leute die es auch üben wollen? Und auf einer Wiese mit Sturzbügel, ist da nichts schrott danach. Falls doch, dann ist es sowieso das falsche Motorrad fürs Gelände.
Es gibt auch Zwischenstufen zwischen "nichts tun" und "es drauf haben". Um so öfter du sie fallen lässt, desto besser wirst du darin.
Hört sich für mich eher nach einer einfachen Ausrede an um "nicht üben zu müssen". Naja jeder ist seines Glückes Schmied.
Ich habe es vorher auch nicht geübt. Bin ein paar mal unter dem Motorrad gelandet, wobei meine Bumot Soft Taschen + Stahlsole vermutlich meine Füße vor größeren Schäden gerettet haben. Mit jedem Sturz bin ich besser darin geworden "mich vor dem Gewicht zu retten". Es nicht üben zu wollen weil es auch einfach unangenehm und anstrengend ist, verstehe ich voll. Aber dann kann man auch dazu stehen. Es nicht üben zu können halte ich für schlichtweg falsch.
Ja, mit 32 (so stehts zumindest in deinem Profil) ... reden wir einfach in 25 Jahren noch mal drüber
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Ich hatte in jungen Jahren bei der Bundeswehr (ja, kurz nach den Dinosaurieren musste man ja noch Wehrdienst leisten) einen Fallschirmspringerlehrgang absolviert, da ich in einer Luftlandeeinheit war. Dort trainiert man das richtige Landen (also kontrolliertes Falles) so lange, bis man es quasi aus Reflex macht.
Das meinte ich in meinem Beitrag mit "Drill" .... das Problem mMn in diesem Fall ist, dass man das mit dem Motorrad halt nicht so intensiv üben kann, wie es nötig wäre.
Das ist beim Militär - ich war 30 Jahre dabei - was anderes. Da übt man weil es zum Job gehört ... und wieder und immer wieder.
Bis dass man das mit der eigenen AT drauf hat - und zwar auf beiden Seiten, ist die AT wohl Schrott und wenn man da nicht einige Helfer hat, die das Motorrad immer und immer wieder aufstellen man selbst auch ein Wrack.
Deswegen gehe ich im speziellen Fall davon aus, dass man das, abgesehen von Berufsrennfahrern, nicht trainieren kann. ... weils halt die Rahmenbedienungen nicht hergeben. -
Meine Fitness ist in den letzten Jahren nach meinem sehr folgenschweren Unfall 2013 im Gelände und 8 Monaten „Auszeit“ schlechter geworden bis gar nicht mehr vorhanden.
Jeder Sturz ist eine Odyssee im Kopf da irgendwie verletzungsfrei rauszukommen und das klappt nicht immer gleich gut🤷♀️🤕
Wir sind einfach zu alt,zu fett und zu untrainiert🤪Detto ... nur zwei Jahre später allerdings mit deutlich längerer Rekonvaleszenz bzw. Auszeit.
Mich bremst das vor allem beim Fahren abseits des Asphalts ein .... bei jedem Steinbrocken der da rumliegt sehe ich im inneren Auge, wie z.B. mein Oberschenkelknochen daran zerschmettert ... und dann muss ich an die Schmerzen die ich hatte denken. Und das bremst ein, was dann wieder gefährlicher ist, weil ja Geschwindigkeit stabilisiert - und nicht die Langsamkeit.
Aber durch kontinuierliches Auseinandersetzen mit diesem Zustanden wird es langsam besser .... und die Verwendung von leichteren Motorrädern. Mit der AT fahr ich eigentlich so gut wie gar nicht mehr abseits des Asphalts.
... und leider stimmt auch dein letzter Satz. -
Ich glaube nicht, dass so etwas geht ... bzw. wenn, dann müsste man das trainieren (Stichwort "Drill"), damit man es dann auch macht, ohne nachdenken zu müssen. Und wie willst du dass denn trainieren?
Ich bin vor drei Tagen auch unter einem Motorrad gelegen ... hab einen Anfängerfehler gemacht. Hab gewendet, dann hab ich geglaubt, dass sich das mit dem Randstein am Straßenrand nicht ausgeht ... und anstatt einfach Gas zu geben und über den Randstein zu fahren, hab ich vorne gebremst. Die Fuhre ist mir nach links eingeknickt und ich habs mit dem Fuß nicht halten bzw. aufrichten können. Also umfallen lassen ... und obwohl ich mit dem Fuß schon auf der Straße war, kam trotzdem der linke Fuß unter dem Motorrad zu liegen. Trotz guter Alpinestars Corozalstiefel ist der linke Knöchel etwas beleidigt ... wird aber in 2-3 Tagen nicht mehr zu spüren sein.
Also, wenn man, auch wenn der Fuß nicht mehr auf der Raste steht mit dem Fuß unter das Motorrad kommt, dann erschließt sich mir keine Methode, um bei geringen Geschwindigkeiten, den Fuß da rauszubekommen, wenn das Motorrad umkippt. Man hat entweder Glück & eine gute Ausrüstung oder eben nicht. -
Und dann kommt dann noch die Sache mit dem Karkassenaufbau, die dagegen spricht.
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Der Kulturschäfer hat sich an eine wolffreie Natur angepasst. Nun muss er es eben wieder anders machen.
Richtig!
Am Balkan, dort gibt es deutlich mehr Wölfe (und zusätzlich auch noch eine größere Bärenpopulation) laufen diese riesigen Herdenhunde mit den Schaf-/Ziegenherden mit. Das sind diese Hunde, vor denen soviele Motorradfahrer Angst haben.
Da funktioniert das mit der Minimierung der Wolfsrisse auch ... hier muss man (der Landwirt/Schäfer) halt nicht dauernd Gründe suchen warum etwas nicht geht, sondern wie man das machen kann, dass es geht. -
https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4dator
Wir Menschen sind eigentlich auch, und wahrscheinlich die schlimmsten, Prädatoren auf diesem Planeten. -
Wenn man in der Natur ein Teil entfernt, kommen irgendwann Probleme auf und grade die Predatoren sind ganz wichtig für's Gleichgewicht.
Das Schwarzwild frißt Alles und wenn ich Abends mal durchs "Gemüse" fahre hat man doch öfter wie man glaubt Begegnungen.
- primär geht es da um das andere Viehzeug.
In der Zwischenzeit sollte bis zum Letzten durchgedrungen sein, daß es zuviel Wild gibt!
Und in den entscheidenten Behören bekommen sie vor lauter Vorschriften und Gesetzten nix gebacken.
Der böse Wolf wurde jahrhunderte lang verteufelt und mystifiziert, der ist nicht böse, der handelt nur nach seiner Natur.
Und wenn da ein paar Schaafe dran glauben, muß dem Schäfer ein Ausgleich zukommen.
Beide sind "Natur und Kulturpfleger" die wir brauchen, so what?
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