Beiträge von Gast-Tourer

    Nach eigenen Tourenerfahrungen mit der 1000er und 1100er, halte ich die 1000er vom Preis/Leistungsverhältnis, für eine gute Wahl.

    Weniger Knopfkino, ist manchmal mehr. Wobei letztlich jeder selbst, seinen eigenen Kompromiß erfahren muß.

    Bei der 1100er, wäre für mich der wesentliche Vorteil, die Einbindung der Funktionen des mobilen Funkfernsprechers auf das Eckinstrument spiegeln zu können. Um sich die zusätzliche Anbringung eines Navis zu ersparen.

    Die Mehrleistung und das geringfügige weniger Gewicht der 1100er war für mich auf Tour, nicht relevant. Das Schrittbogenmaß, aber schon.

    Gute Fahrt mit deinem neuen Tourer "papapit".

    Nur wenn die Anatomie identisch ist. Unter der 178 cm Bevölkerung, gibt es kurze Beine mit langem Oberkörper. Kurze Oberkörper mit langen Beinen und den Bereich dazwischen.

    Auf den Punkt gebracht, fallen bei gleicher Körpergröße die Schrittbogen-, Jeans-, Windschild- und Schuhgrößen individuell unterschiedlich aus. Daher sollte jeder selbst Motorräder und Windschilder Probe Touren. Jeans und Schuhe anprobieren.

    Ist der gleiche Reifen, von dem es keine Low Budget Erstausrüstungsversion Version gibt.

    Das der Reifen bei kalter Nässe Scheiße ist, sollte man vorm Kauf oder Anmietung verinnerlicht haben.

    Bzw. vom unzeitgemäß schlechten Nässe-Kälte-Grip gehört haben.

    Im Trockenen, kein Problem.

    Ja. Kann jeder in der jahrzehnte langen Historie von hunderten "MOTORRAD" Tests , auf diversen Medien nachlesen, wie gut oder schlecht die Erstaurüstungsbereifung, auf welchen Modellen funktioniert. Es gibt kaum noch schlechte Reifen. Nur die Falschen.

    Du bist nicht zu blöde. Dir fehlt vermutlich lediglich die Kenntnis der Tiefsand-Fahrtechnik und das Training (wie mir auch), wie man unabhängig der Reifenwahl, sturzfrei Tiefsand fährt. Das lernt man in speziellen Off-Road Motorradtrainings. Stürze im tiefen Sand passieren auch Profis. Der Karoo Street kann auch Tiefsand, im Rahmen seiner Möglichkeiten. Ebenso wie nassen, trockenem Asphalt und "dünnes Eis".

    Ich hatte mich auf einem Pirelli MT60RS bereiften 17" Krad (120er vorn / 180er hinten) durch eine teils nasse und teils trockene Tiefsand Etappe in dem Massuren gekämpft. Weil ich auch keine Ahnung vom Tiefsandfahren und einklappenden Vorderrädern hatte, hat es halt länger gedauert und war beschwerlich. Es ging sich nur ohne Sturz aus. Weil das Schrittbogenmaß, mein ungenügendes Tiefsand-Fahrtalent vorm Umfallen stützen konnte. Und ich sehr langsam war. Das Tempo, wo im Tiefsand "Geschwindigkeit stabilisiert", kenn ich. Nur hab ich mich nicht getraut.

    ... Vielleicht nach dem nächsten Endurutraining. Übrigens hatte das 21" Vorderrad der K60 Scout bereiften "Triumph Tiger 900 Rally Pro" bei meinem letzten OffRoad Training, im Tiefkies, eine ebensolche Einklappneigung. Die Einklappneigung entsteht durch falsche Fahrtechnik.

    ... ich kann deine Erfahrungen bestätigen. Möchte aber relativieren. Bei kalter Nässe, der schlechteste Reifen den ich in den letzten 35 Jahren auf Asphalt gefahren habe.

    In der Hoffnung, das weniger Kradler sich und Andere nicht durch Fehleinschätzungen der Reifeneigenschaften gefährden, habe ich mich hier angemeldet, um meine Erfahrungen zu teilen.

    Andererseits, das der Reifen im Trockenen, unter Schönwetterbedingungen, für mein Nutzungsprofil "gut genug" funktioniert, möchte ich auch erwähnt haben !

    Auf meine Frage am Abholtag des Mietmotorrades "CRF1100L DCT" für die 2500 km Alpentour: "Wieviel schlechter der Metzeler Karoo Street, gegenüber der Asphalt-Nässe Referenz (MICHELIN Road, fahr ich seit 10 Jahren 30 Tkm in diversen Evolutionsstufen auf einem 17" Krad mit 120er vorn / 180er hinten) funktioniert" machte der Vermieter keine Aussage. Die Antwort gab mir glücklicherweise bereits 10 km nach dem Tourstart ein Kreisverkehr. Bei 12°C Regen und kalten Reifen, durchfuhr die Gruppe mit identischem, angemessen vorsichtigem Touristen Tempo einen Kreisverkehr mit knapp 25 km/h. Nur die mit dem Metzeler Karoo Street bereifte AT rutschte mit dem Vorderrad weg. Sturz mit glimpflichen Ausgang (1800 € von 2500 € SB hats mich gekostet. Alle Knochen ganz, Tour mit schiefen Lenker fortgesetzt und beendet). Noch ein Beispiel. Abfahrt vom Silvretta Stausee. Die Gruppe reiste mit angemessen, vorsichtigem identischem Touristen-Tempo, bei 8°C Regen mit kalten Reifen ins Tal. Wieder der einzige Vorderradrutscher in der Gruppe, bei gleichen Bedingungen. Diesmal ohne Sturz.


    Auf dem Gavia Pass traf ich einen AT Fahrer. Der bestätigte meine Erfahrung mit dem Reifen.

    Zitat "Bei Nässe Scheiße, ... steht auch im Internet", bestätigt mein Fazit.


    962-9214bec691a280e49affa12fec3889be854cf082.jpg Zitat von blitz wenn die Mühle wegrutscht liegts am reifen...sehr dünnes eis


    Vom "sehr dünnen Eis", der Nässe-Schwäche, sollten METZELER Karoo Street Nutzer, vorher mal gehört haben.

    Um nicht "Hinterher" schlauer zu sein, wenn man auf "dünnem Eis" eingebrochen ist.

    Mich hat letztlich nur der eklatante Unterschied, Rückstand zu meiner gewohnten Nässe Referenz "MICHELIN Road", zum "Karoo Street" erschreckend negativ überrascht.

    Mein letzter Vorderradrutscher ist 35 Jahre her. Ich hätte nicht gedacht das es heute noch, im kalten Nassen, so schlecht funktionierende Reifen gibt.

    ... Ob es am dünnen Eis, an der Badehose, am Reifen oder am Fahrer liegt ? Ist mir egal.

    Ich habe mich hier angeldet, um meine Erfahrungen mit "rutschenden Badehosen / Reifen" ;) weiter zu geben.

    Dünnes Eis bin ich nicht gefahren. Der Karoo Street ist nach meiner Erfahrung, diplomatisch formuliert, eine unzeitgemäße Gefährdung aller Verkehrsteilnehmer, auf nassem kalten Asphalt. Der aber im Trockenen ausreichend gut funktioniert.

    Wer vorher Nichts davon wissen wollte, um hinterher schlauer zu sein. Darf die Erfahrungen selbst machen. Bitte dabei berücksichtigen, das man mit der Fehleinschätzung, nicht nur sich selbst gefährdet!

    ... und ja. Ich habe hier auch gelesen, das Manche damit zufrieden sind. Ebenso das manch Unzufriedene den Reifen schnellstmöglich ersetzt haben.

    Hab ich auch gedacht. Im angemessen vorsichtigen identischem Touristentempo, bei 12°C Regen im Kreisverkehr stürzte nur Einer von 6 in der Gruppe.


    Noch mal zum allgemeinen Verständnis. Es gibt kaum noch schlechte Reifen. Nur die (für das eigene Nutzungsprofil) Falschen.