Mich grüßen sogar GS Fahrer.
„Es ist egal welches Motorrad du fährst, es ist egal wie alt oder wieviel es gekostet hat!“
„Was uns alle verbindet ist die Straße und der Spaß dabei!“
„Auf der Straße sind wir alle gleich!“
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Die Straße, der große Gleichmacher. Und neben der Straße, im Gelände, ist man dann nicht mehr ganz so gleich wie eine gescheite Enduro 
Scherz beiseite. Ich denke vieles sind selbst gemachte Vorurteile, denn wieviele nicht-GS Fahrer hatten selbst schonmal wirklich schlechte Erfahrungen mit einem GS Fahrer gemacht, und das dann auf eine angeblich homogene Masse an GS Fahrern projeziert, die dann bei individueller Betrachtung doch wieder alles unterschiedliche Menschen sind, sobald man den Mensch unter dem Helm kennenlernt.
Es gibt auch keine homogene Masse an Sportmotorrad Fahrern, die alle laute Raser sind. Egal ob dass außerthalb oder innerhalb der "Motorradszene" so wahrgenommen wird. In jeder ausreichend großen Menge an Leuten gibt es auch Quarknasen.
Das Motorradfahrer etwas verbindet sehe ich aber auch so. Da gehört bei mir alles dazu, was zwei Räder hat und aus Leidenschaft gefahren wird. Auch ein 125er Roller, wenn derjenige damit gern Touren fahren möchte...
Da "wir" eben keine homogene Masse sind, bin ich auch nicht damit einverstanden, wenn die GS als ultimativ verkauft wird. KEIN Motorrad ist ultimativ für alle Zwecke. Egal, ob man es nüchtern auf dem Spec-Sheet oder rein leidenschaftlich bewertet.
Nichts würde ich langweiliger finden, wenn am Treff nur Africa Twins oder GS stehen würden. Genauso schade wäre es, keine zu sehen...
Wenn man den Respekt vor anderen verliert, weil man sich ein Motorrad gekauft hat, dass 3x so viel wie andere kostet, ist man eben eine Quarknase, egal ob GS, Multistrada oder R1. Nutzt man den Hobel aber, weil man ihn selbst aus Gründen möchten und liebt, ist die GS nicht anders als die Kawa oder der 125er Roller von Ottmar nebenan.