Nun, ich bin 12 Jahre lang Honda Goldwing gefahren, erst die 15er, dann die 18er mit Vollausstattung (Gott sei Dank habe ich den Airbag nie gebraucht) und bin nun auch umgestiegen.
Als ich die letzten Jahre gemerkt habe das sie mir zu schwer beim Rangieren wird und auch enge Pässe nicht gerade den Fahrspaß fördern, war oft die Überlegung da auf eine BMW GS umzusteigen. Diese hätte aber tiefer gelegt sein müssen.
Zwei Dinge haben mich aber immer abgehalten: Die Preise für Neue (Überirdisch) und Gebrauchte (sehr hoch) sowie die Berichte über hohe Werkstattkosten und teilweise auch Komplettausfälle.
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Mich wundert etwas, wieso du von einem Reisetourer unbedingt auf ein Adventure-Bike umsteigen wolltest. Von einem "Windjammer" kommend, hätte ich erwartet, dass du dir bei BMW auch mal die RT und die R ansiehst. Die RT dürfte in Sachen Windschutz einer Goldwing kaum nachstehen (ist aber auch schwer), eine R kann man auch mit Scheibe und Koffern ausstatten.
Auch die Preise für eine BMW finde ich nicht so wild, wenn man sie mit einer Goldwing vergleicht. Die 2024er Goldwing hat einen Listenpreis von 42.000 Euro, dafür kriegst du eine R1250GS Adventure mit Vollausstattung - und noch eine neue Africa Twin obendrauf. Das ist eine komplett andere Liga.
Auch die Berichte über hohe Werkstattkosten und Ausfälle erscheinen mir als Honda-Besitzer unverständlich. Ehrlich gesagt, die Ersatzteilpreise bei Honda Deutschland sind doch nur noch unverschämt. Und bei Berichten über Schäden muss man einfach die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge sehen. Auf eine Africa Twin kommen mindestens zehn GSen. Kein Wunder, dass man da mehr über Pannen hört.
Aber ich denke mal, mit einer NT1100 macht man nix falsch. Zur Not noch ein Fahrwerks-Upgrade, dann ist man mit dem Mopped überall gut angezogen. Mir wäre sie zu niedrig .- des einen Freud', des anderen Leid.