Umstieg von der GS auf die ATAS

  • #41

    Morgejen,


    Zitat Sampleman

    "Übrigens: Neulich habe ich mal Öl gemessen und festgestellt, dass der Ölstand auf Minimum war. Also habe ich aufgefüllt - und hatte den Eindruck, dass der Motor danach minimal weicher und leiser klang. Kann aber auch Einbildung sein."


    Sei vorsichtig mit dem auffüllen.

    Honda's verbrauchen eigentlich kaum Öl ( 1 -2 Schnapsgläser XRV 100 000km ) zwischen den 12000er Service Intervallen. Vielleicht bei " scharf" gefahren Exemplaren anders, aber ansonsten wirst du hier und auch sonstwo kaum was von Ölverbrauch bei Honda Motoren lesen. Da sind die Luft gekühlten Boxer schon ne ganz andere Liega.


    Keinen weiteren Öl Thread aufmachende Grüße HeinoAT

    Manchmal

    sind es nur ein paar Zeilen die uns den Tag verschönern

    Warme Worte für den ganzen Tag

    Ein kleiner Gruß von ganzem Herzen ❤

    Und zwischen den Zeilen ist ein Zauber verborgen, der aus Wolken Zuckerwatte und aus Sorgen Pusteblumen macht.

  • #42

    ..wobei das ja eine Wissenschaft für sich ist---mit eigenem Thread! :roll:

    Hier nur der HInweis;Ölstand immer auf Max halten ist nicht so optimal 8-)

    viele Grüße von der Mosel, Manfred :at3:

    2 Mal editiert, zuletzt von ManfredA ()

  • #43

    Da ist ein Strich in der Mitte des Peilstabs. Daran habe ich mich orientiert. Honda sagt das sei richtig. Und ich glaube ihnen.

  • #45

    Hallo Leute, hier sind viele Beispiele vom Umstieg BMW GS auf AT eingetragen worden. Das war sehr interessant für mich zu lesen. Warum?

    Nun, ich bin 12 Jahre lang Honda Goldwing gefahren, erst die 15er, dann die 18er mit Vollausstattung (Gott sei Dank habe ich den Airbag nie gebraucht) und bin nun auch umgestiegen.

    Als ich die letzten Jahre gemerkt habe das sie mir zu schwer beim Rangieren wird und auch enge Pässe nicht gerade den Fahrspaß fördern, war oft die Überlegung da auf eine BMW GS umzusteigen. Diese hätte aber tiefer gelegt sein müssen.

    Zwei Dinge haben mich aber immer abgehalten: Die Preise für Neue (Überirdisch) und Gebrauchte (sehr hoch) sowie die Berichte über hohe Werkstattkosten und teilweise auch Komplettausfälle.

    Ich sage das nicht um zu "werten" sondern teile nur meine Gedanken mit! Nicht das ich gleich einen Shitstorm bekomme von ehemaligen GS Fahrern.

    Früher hatte ich mal die Yamaha TDM900, das war ein tolles Motorrad mit einem Birnchendefekt in 45000 Km, sonst ausser Inspektion und Verschleissteilen (Reifen, Bremsbeläge) NICHTS an KOSTEN. Auch die Kette war noch gut, Dank Scottoiler vom ersten Tag an.

    Die hätte ich mir nun gerne wieder gekauft, aber man (Mann) will ja modern bleiben und so kam der Test mit der NT und deren DCT. Das hat für mich den Ausschlag gegeben. Ein wenig auch die Tatsache das der Hondahändler gerade mal 15 Km weit weg ist. Leider ist mir die AT zu hoch aber sie ist noch um einiges "besser aussehend". Alleine die Kreuzspeichenräder, das mehr an Federweg, die Lackierung, ...

    Leider ist die AT zu schade um sie nur auf Strassen zu fahren, sie muss auch in den Wald und auf Schotter, was so gar nicht mein Lieblingsterrain ist. Daher ist die NT wohl für mich "die Richtige"

    Nun, ich werde nach einem Jahr mit der NT ein Resümee ziehen und das hier auch ausführen.

    Solange müsst ihr euch halt gedulden :lachen:


    Klaus

  • #46

    Mich wundert etwas, wieso du von einem Reisetourer unbedingt auf ein Adventure-Bike umsteigen wolltest. Von einem "Windjammer" kommend, hätte ich erwartet, dass du dir bei BMW auch mal die RT und die R ansiehst. Die RT dürfte in Sachen Windschutz einer Goldwing kaum nachstehen (ist aber auch schwer), eine R kann man auch mit Scheibe und Koffern ausstatten.


    Auch die Preise für eine BMW finde ich nicht so wild, wenn man sie mit einer Goldwing vergleicht. Die 2024er Goldwing hat einen Listenpreis von 42.000 Euro, dafür kriegst du eine R1250GS Adventure mit Vollausstattung - und noch eine neue Africa Twin obendrauf. Das ist eine komplett andere Liga.


    Auch die Berichte über hohe Werkstattkosten und Ausfälle erscheinen mir als Honda-Besitzer unverständlich. Ehrlich gesagt, die Ersatzteilpreise bei Honda Deutschland sind doch nur noch unverschämt. Und bei Berichten über Schäden muss man einfach die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge sehen. Auf eine Africa Twin kommen mindestens zehn GSen. Kein Wunder, dass man da mehr über Pannen hört.


    Aber ich denke mal, mit einer NT1100 macht man nix falsch. Zur Not noch ein Fahrwerks-Upgrade, dann ist man mit dem Mopped überall gut angezogen. Mir wäre sie zu niedrig .- des einen Freud', des anderen Leid.

  • #47

    Also bezüglich der Wartungskosten gab es mal, ich glaube beim ADAC, so Vergleichsrechnungen mit anderen Reiseenduros. Also Wartungsintervall zu Kosten zu …

    Für mich durchaus überraschend: die GS war in diesem Vergleich die günstigste. Ob das bei den neueren immernoch so ist (elektronische Probleme vs freie Werkstätten) weiß ich nicht. Ich kann aber sagen, dass meine "Frauen GS" damals jedenfalls sehr günstig zu bewegen war und auch die Wartungskosten sehr fair waren. Da habe ich bei der Honda jetzt deutlich größere Bauchschmerzen was das angeht … aber die Zukunft wird es zeigen.

  • #48

    Ich habe mich vor einigen Jahren mal intensiv mit dem Dauertest-Schema der "Motorrad" auseinandergesetzt, um zu ergründen, warum BMWs so abschneiden, wie sie abschneiden. Und auch da ist mir aufgefallen, dass die BMWs alle sehr günstige Unterhaltskosten hatten. Dazu zählen wohl Wartungsintervalle, die zu den längeren im Wettbewerbsumfeld gehören. Und eigentlich würde ich, aus dem Auto-Bereich kommend - BMW-Werkstätten als eher teuer einstufen, aber das ist vielleicht ein Trugschluss. Für meinen Toyota Yaris kostet ein Satz Zündkerzen 120 Euro, ein Original-Scheibenwischerblatt 47 Euro etc.. Das ist auch alles andere als günstig. Meine Erfahrungen mit Marken-Werkstätten im Motorradbereich sind nicht besonders intensiv, aber auch da habe ich den Eindruck, dass die Japaner wirklich heftig zulangen. Da kann am Ende schon dabei rausschauen, dass eine BMW vergleichsweise günstig zu unterhalten ist.


    Meine GS hat in den elf Jahren, die ich sie hatte, eine BMW-Werkstatt nur in Ausnahmefällen gesehen, die war sonst bei einem freien Schrauber. Ich hatte sie 2012 für 3.400 Euro gekauft und elf Jahre später für 2.200 Euro wieder verkauft. So günstig werde ich wohl nie wieder Motorrad fahren.

  • #49

    Bei den ganzen Überlegungen warum es früher angeblich billiger wahr, sollte man doch einige Faktoren nicht vergessen.

    - Heute wiegt ein 100Ps Motorrad genauso viel wie ein 50Ps Motorrad vor 20 Jahren.

    Das bedingt kompakt, verbaute Technik mit mehr Schrauberarbeit und aufwendigerer Technik , die wiederum spezielle Diagnose Geräte und Werkstatt Knowhow bedarf.


    2. Dazu kommt in Deutschland der Sicherheitswahn. Wer mal den Besuch einer Berufsgenossenschaft und die Bauvorschriften einer Werkstatt miterlebt hat weiß sehr schnell warum die Arbeitslöhne der Werkstätten explodieren. ÖLabscheider, Entsorgungsnachweise, QS Systeme, Brandschutz jährliche Prüfung von Rolltoren und Hebebühnen, Elektrogerätetest vom Tischrechner bis zur Kaffeemaschine, dazu sich auf den Händlerrabatt auswirkende Audits der Hersteller, Mitarbeiterschulung, Ladenausstattung und Erscheinungsbild... Was im Ausland so alles geht, dürfte in Deutschland noch nicht mal ne Fahradwerkstatt betreiben.



    Das alles fließt in die Kosten von Löhne und Teile mit ein.


    Sich das Leben schön rechnende Grüße

    HeinoAT

    Manchmal

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    Und zwischen den Zeilen ist ein Zauber verborgen, der aus Wolken Zuckerwatte und aus Sorgen Pusteblumen macht.

  • #50

    HeinoAT

    Ich will das jetzt nicht ausarten lassen und du hast sicherlich recht, aber das war m.M.n. grad gar nicht das Thema. Thema war in meinen Augen, dass es Anhaltspunkte gibt, dass es sich bei der "die BMW ist (in der Wartung) so teuer"-Einstellung, durchaus um ein Vorurteil handeln könnte.

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