Zum Thema Hybrid habe ich auch meine eigene Meinung. Meine Daniela fährt ihren 1.5l Yaris (der letzte Dreizylinder ohne Batterie) von 2022 mit knapp 5.5 Liter regelmässig nach Hannover. Nicht Vollgas, aber mit angenehmen 130Km/h. Denke nicht, dass das Hybridmodell von Toyo das besser schafft.
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Ich fahre meinen 1.5-Liter Yaris Hybrid auch regelmäßig nach Norddeutschland, das sind dann immer so knapp 700 km am Stück. Knapp 5,5 Liter bei 130 kommt hin. Auf der Autobahn ist ein Hybrid einem gut gemachten Verbrenner in puncto Verbrauch kaum überlegen. Das weiß aber auch jeder.
Dafür fahre ich meinen Hybrid in der Stadt problemlos mit 4,5 Litern, das ist dann da, wo vergleichbar große und schwere Verbrenner ehe 7 Liter ziehen. Und dann haben sie immer noch keine stufenlose Kraftübertragung, und die Klimaanlage läuft auch nicht weiter, wenn der Motor an der Ampel aus ist.
Die Diskussionen ähneln sich aber. Wer eine Technik ablehnt, sucht nach Gründen.
Mein Toyota Yaris und meine Affentwin sind sich in meinen Augen aber in einem Punkt sehr ähnlich: Beide haben ein technisches Kabinettstückchen, das sie in ihrer Klasse einzigartig macht. Hätte es meinen Toyota nicht mit Hybridantrieb gegeben, hätte ich mir wahrscheinlich gar keinen Toyota gekauft, sondern vielleicht einen Skoda oder einen Peugeot. An kompakten Viertürern mit Heckklappe und rund 100 PS unter der Haube gibt es ja nun wahrlich keinen Mangel.
Beim DCT ist es es ähnlich. Derzeit liest man ja, dass alle möglichen Hersteller jetzt mit automatisierten Kraftübertragungen kommen, nachdem Honda mit dem DCT über Jahre mehr oder weniger allein auf weiter Flur war. Mich freut das. Ich habe meine AT erst seit einem Jahr und will sie noch eine lange Zeit fahren. Aber ich würde mich freuen, wenn auch mein nächstes Motorrad keinen Kupplungshebel mehr hat.