Stellenwechsel mit 60? Oder doch lieber in Pension?

  • #43

    Da höre ich doch viel Frust aus den Beiträgen...habe Ende der 70 er Jahre mit der bezahlten Arbeit begonnen und bin heute noch sehr viel unterwegs. Damals 20 tage urlaub, 40 std, schwere arbeit und wenig verdient...

    Heute 30 tage urlaub, oft 35 std leichte arbeit und ordentlicher verdienst...

    Hatte auch einen Kumpel (Lackierer) der mit 56 sein Programm durchziehen will und mit vorgeschoben ärztlichen Sachen rauskommen will um nachher nur noch schwarz zu arbeiten... das finde ich gesellschaftlich sehr bedenklich und das hab ich ihm sehr deutlich gesagt...seitdem kreuzen sich unsere Wege nicht mehr

    Ich bin glücklich mit und ohne Arbeit...die arbeit ist ein taktgeber im leben und kann sehr schön sein, die Unzufriedenheit kommt bei vielen nicht von aussen sondern von sich selbst...

    Schönen Sonntag

  • #44

    44 Stunden und 6-Tage-Woche. 42 Stunden hatten wir zwischendurch Ende der 90er für einen kurzen Zeitraum.

    Die Vermehrung oder Verminderung der Stunden ist eine Möglichkeit, die Gehälter zu steigern oder zu reduzieren. Für den Einzelnen ist das sinnlos, weil in der Regel die vorhandene Arbeit zu erledigen ist.

    Für den Arbeitnehmer ist es am sinnvollsten, die Arbeitszeit auf das Maximum zu erhöhen, sich dann krank schreiben zu lassen und zur Reha zu fahren.

  • #45

    Das ist doch heute nicht die Realität...heute höre ich nur noch die work life balance muss passen... wenn ich das zu meinem vater vor 45 jahren gesagt hätte wäre der unfreiwillige Auszug sicher gewesen... :lachen:

  • #46

    Habe die letzten paar Jahre nur noch halb Tags und 4 Tage gearbeitet damit ich eben versichert bin. Danach krank und dann arbeitslos. War so sehr gut zum ausklingen lassen.

    Historie: ab 1969 DKW 250 CB 250 T 500 GT 750 CB 750 XL 250 mit Maico Rahmen war in Deutschland die erste gute Enduro mit Honda Motor, siehe Motorrad Nr. 7 von 1977 Bultaco 125 KTM 175 GS XBR 500 CBX 1000 V-Max VT 800 Sportster 1200 C G650X Country.

  • #47

    Ein vielschichtiges Thema.


    Früher war vieles anders. Zum Beispiel das Renteneintrittsalter, die höhe der MwSt, die Kosten fürs Überleben, die Anzahl der Personen die ins System einzahlen und derer die (nur) Leistung erhalten, Geldentwertung und sehr hohe Staatsschulden für nichts (siehe kaputte Infrastruktur).



    Jeder darf für sich selbst bestimmen, wie er sich selbst als wertvoll wahrnimmt und welchen Stellenwert die Arbeit bei der Sinnstiftung einnimmt. Und manchmal hat man auch keine andere Wahl als zu ackern bis zum Zusammenbruch.

    Obwohl, eine Wahl hat man eigentlich immer.


    Ich wünsche mir, dass ich mit 60 nur noch 20-28 Stunden arbeite um die Kosten des Lebens zu decken.


    Aber wenn die gesellschaftliche Abwärstspirale noch 10 Jahre andauert, freue ich mich vielleicht auch einfach darüber noch gesund zu sein und ab und zu ein Bier zu trinken. 😊


    …und dass meine bis dahin 11 Jahre alte AT mich zuverlässig ins Grab bringt.


    Mein letzter Gedanke soll sein … „Hat der gerade links geblinkt?“



  • #48

    Du scheinst im Job zufrieden zu sein, herzlichen Glückwunsch.

    Wenn ich mir alle Beiträge durchlese, dann hat die Mehrheit ein-

    schließlich mir aber andere Erfahrungen gemacht.

    Ich stelle mir gerade einen klaren Sternenhimmel vor. Lebst du auf

    dem dritten oder vierten Stern von rechts :wgirl:

    Bitte beide Beiträge hintereinander lesen! Noch Fragen?

    Ja, zwei. Schuften bis zum Umfallen? Wofür?

    Das perfekte Symbol unserer Zeit ist der Laubbläser.
    Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen ohne es zu lösen,
    benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm.

  • #49

    Weltklasse 😂


    Das Bild werde ich in meinem Leben nicht mehr vergessen und es in mein Arbeitsleben einfließen lassen.


    Freue mich schon darauf es im nächsten Projekt zu verwenden. 😀👍

  • #50

    Wer schuftet heute noch...und bis zum umfallen schon gar nicht,(Statistiken lügen nicht,wir dürfen meist älter werden wenn wir einen vernünftigen lebenswandel praktizieren ) wenn ich mir Andalusien im Winter anschaue sind die Rentner im womo doch noch sehr lebendig... kann diesen sch... nicht mehr hören dass firma und system so schlecht geredet werden, war es doch die Grundlage für ein jahrelanges gutes Gehalt und genau deshalb können viele heute mit gut 1000 Euro weniger auskommen...

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