Frage zu umweltfreundlichem Öl in Kettenölern

  • #71

    Ja, das ist alles Theorie. In der Praxis bleibt im Straßenbetrieb die Kette fast völlig sauber, auch wenn es staubig ist. Das ist derzeit ja eh meist der Fall. Die Ölmenge zu erhöhen ist ja nur im Geländebetrieb nötig. Die Eigenschafften unseres Öls habe ich ja schon erklärt, von da her ist das völlig egal. Das Fett aus der Dose, von dem man deutlich mehr verwendet verdunstet ja auch nicht und Teflon ist so gesund wohl nicht.

    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

  • #72

    Wenn du von Anfang an einen Kettenöler verwendest verstaubt die Kette gar nicht erst weil sie schon ölig ist. Wie gesagt eine umweltorientierte Lösung kann in meinen Augen vernachlässigt werden, die Ölmenge ist so gering, da ist, so glaube ich, Motorrad fahren eher nicht umweltfreundlich als eine nicht messbare Menge Öl die verbraucht wird. Ist aber nur meine persönliche Meinung, akzeptiere alle die anderer Meinung sind.

  • #73

    Scottoiler


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    125 ml reichen etwa 5.000km bei 1 Tropfen pro Minute (60 Sekunden) bei 60km/h


    Bei 1 Tropfen alle 120 Sekunden reicht die Flasche 10tkm.


    Bisher habe ich mit Scottoiler sehr gute Erfahrungen gemacht. Andere öler sind bestimmt auch klasse. Das Bio Öl kenne ich noch nicht, aber ich werde auf Bio Öl umstellen.


    Hoffentlich helfen die Infos weiter.

  • #74

    Theoretisch könnte ein Pferd umweltfreundlich sein. Ich glaube aber gerade die Pferdebesitzer verfahren sehr viel Sprit für ihr Hobby.


    Ein Motorrad könnte umweltfreundlich sein, wenn man damit Nutzfahrten unternimmt (und nicht mit Auto). ZB die Strecke zur Arbeit. Ein Förster könnte im Wald für einige Dienstfahrten Motorrad fahren statt ein großes 4WD Auto.


    Ein Auto auf dem Weg zur Arbeit oder zum Supermarkt könnte mehr Öltropfen verlieren als ein Kettenöler braucht. GGF mal auf dem Firmenparkplatz oder beim Supermarkt unter den Autos nachschauen.


    Nichts genaues weiß ich über "Öl fressende Bakterien". Jemand anders soll das mal nachlesen.


    Und Kühe sind NICHT umweltfreundlich. Ein Motorrad ist ggf. umweltfreundlicher als eine Kuh.

  • #75

    Bioöle sind nur dann geeignet, wenn das Öl nicht all zu lange im System verweilt. Ansonsten baut sich der Schlonz im System schon ab und das ist eher nicht so gut.

    Vergleich mal die Ölverbräuche.

    Scottoiler 125 ml (wenn sparsam eingestellt) für 10 000 km, was ich nicht glaube, denn ich habe etwa 1700 km mit fast 50 ml zurück gelegt und da habe ich schon immer versucht einzustellen.

    CLS 40 ml auf 10 000 km. Das CLS Öl baut sich auch ab, dauert halt ein paar Wochen länger.

    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

  • #76

    Bioöle sind heute nicht mehr die Bioöle von früher (deren Einsatz tatsächlich nicht immer gut war). Heiko du solltest mal einfach Bioöle aktueller Generation prüfen und bei positivem Ausgang als Alternative ins Programm nehmen. Die Haltbarkeit von 4 Jahren ist auch kein Hindernis mehr

  • #77

    1 Tropfen = 0,023ml

    Den Rest kann man sich ausrechnen.

    125 ml / 0,023ml = 5.400 Tropfen.

    1 Tropfen alle 2 Minuten = 10.800 Minuten = 180 Stunden

    180 Stunden x 60 km/h = 10.800 km Reichweite.

    Ansonsten findet man die Angaben zur Reichweite auf der von mir oben genannten Webseite.


    Ansonsten gerne mal den Support von Scottoiler kontaktieren. Vielleicht ist Dein Gerät defekt. techde@scottoiler.com

    Habe sehr gute Erfahrungen mit dem Support gemacht.

  • #78

    Na Ja ich bin ja der Chef von CLS und daher käme das wohl komisch rüber, wenn ich beim Support von Scottoiler anfragen würde.

    Beim Unterdruckscottoiler ändert sich die abgegebene Ölmenge ständig mit der Temperatur, da sich ja die Viscosität ständig mitändert. Von 10°C auf 30°C sind das 410%. Alleine von 20°C auf 25°C schon 80%. Damit kann man den Tropfwert des Scottis zwar einstellen, er bleibt aber nicht konstant und somit sind die Reichweitenangaben rein theoretisch.

    Papinator

    Ich bin mit den aktuellen Bioölen schon vertraut, mein Ölhersteller produziert auch aktuelle Bioöle.

    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

  • #79

    Diese Temperaturparanoia kann ich nicht wirklich teilen. Manche scheinen ja wirklich ständig mehrerer Klimazonen in kürzester Zeit zu durchfahren,…


    Selbst wenn ich in einem Tal vor dem Pass aufgrund der Temperaturen die Durchflussmenge etwas weniger einsgestellt habe und oben ist es eben einiges kälter und es kommt dadurch weniger durch,… von wieviel km reden wir da,… beim Durchschnitt doch max. eine Tankfüllung wenn überhaupt aufgrund von Pausen,…


    Ich zumindest schaue bei jeder Pause oder Tankstopp einmal um die Kiste und wenn es sein muss drehe ich den Öler halt zwei drei „Zacken“ weiter runter oder rauf, quasi während des Aufsteigens.


    Ein „Abriss“ des Schmierfilms oder gar leerlaufen des Reservoirs ist mir deswegen auch noch nicht passiert.


    Und wenn mal 200, 300km etwas weniger oder mehr drauf kommt,… sowhat,… bei dem Mehrpreis von 200€ und dem „Eingriff“ in die Elektronik für nen elektronischen Öler,.… :naughty:


    Soviel biologisch abbaubares Öl kann ich mir garnicht kaufen,… und die Kette stirbt deswegen auch nicht zeitiger.


    Aber natürlich gibt es auch Leute die im Jahr ihre durchschnittlichen 3500km fahren nicht wissen wie sie eine Kette spannen müssen/können und sich um Kettenpflege null kümmern wollen oder können, nur würde bei denn auch die Dose Kettenspray reichen,…

  • #80

    Du stellst Deinen Öler immer dann nach, wenn die Kette zu trocken ist oder wenn das Motorrad eingeölt ist, alsi immer wenn es schon passiert ist. Du rennst dem Ergebnis also immer hinterher. Wenn Du damit glücklich bist, ist doch alles gut.
    Ich war das nicht. Man kauft sich Motorräder von 12 000 -15 000 Euro und dann kauft man sich dazu ungenaueTechnik aus den 70er Jahren um bei einer einmaligen Anschaffung etwas Geld zu sparen? Das ist halt nicht mein Ding.

    Ich möchte einen Öler haben der einfach sehr genau und sparsam dosiert, ohne, dass ich manuell eingreifen muss. Das hat mit Paranoia auch nichts zu tun, das ist Physik. Unterm Strich ist die Ölabgabe halt eben nicht sparsam und genau, wenn die Menge ständig schwankt. Wenn Du mal eine lange Tour über 2 - 3 000 km fährst, muss man beim Scottoiler schon Öl mitnehmen, sonst geht einem nach meiner Erfahrung das Öl im Tank aus. Du kannst Den Ölfluss ja mal bei verschiedenen Temperaturen messen und dann feststellen, dass die Schwankungen extrem hoch sind. Aber wie gesagt wenn Dich das nicht stört ist ja alles gut.

    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

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