Erfahrung zu Fahren im DCT-Modus D

  • #31

    Das letzte Mal den S Modus verwendet war soweit ich mich erinnere vor ca 1 Jahr, als ich mit Tscharlie im Schwarzwald auf einer Bergauf - Serpentinen Strecke eine Reihe Autos und dann den Sie ausbremsenden 40zig Tonner überholte.


    Das sagt glaub ich alles zu meinem Umgang mit dem D Modus.


    Plus/Minustaste, Gasgriffkickdown, und mein mittlerweile automatisiertes DCT Schaltgehirn, lassen mich die S Modi völlig vergessen.


    Ach ja, und natürlich da wo ich bin ist meistens vorne und somit bestimme ich die Gangart der Gruppe. Ich pflege in der Gruppe einen runden Fahrstil, ohne Beschleunigungsexesse, aber das S auch in D geht, beweist mein Tricolörchen von Zeit zu Zeit mal ganz gerne, auch wenn ich VerenAT21 oder Tscharlie im Hausrevier nicht das Wasser reichen kann.


    Noch Fragen Grüße?

    HeinoAT

    Manchmal

    sind es nur ein paar Zeilen die uns den Tag verschönern

    Warme Worte für den ganzen Tag

    Ein kleiner Gruß von ganzem Herzen ❤

    Und zwischen den Zeilen ist ein Zauber verborgen, der aus Wolken Zuckerwatte und aus Sorgen Pusteblumen macht.

  • #32

    Moin,

    ich habe mir den Beitrag durchgelesen und frage mich, wie geht das?

    Auf graden Strecken ohne Last auf dem Motor ist das Fahren auf D noch ok, aber mit Last, bei Steigungen?

    Das tut doch Weh, zumindest mir bereitet das körperliche Schmerzen, einen Zweizylinder derart untertourig zu quälen?

    Ich komme nun mal aus einer Motorenentwicklung und weiß was solche Belastungen anrichten.

    Das sind Geräusche, die sollten jedem Motorradfahrer die Haare zu Berge stehen lassen.

    Extreme Druckbelastungen auf Kurbeltrieb und Kolben..... das ist auf Dauer nicht gut.

    Einfach etwas weniger Last und etwas mehr Drehzahl und schon ist Alles gut.

    Eine solche Fahrerei kann ich überhaupt nicht nachvollziehen!

    - sorry das mußte raus

    Gruß

    Th.

  • #33

    So halte ich das auch, als Vielfahrer, ca. 40k im Jahr. Ich fahre auch nicht langsam sondern rund mit möglichst wenig Einsatz der Bremse. Den D-Modus verlasse ich nur bei langen steilen Bergabfahrten.

  • #35

    Ich bin zwar nicht gefragt, aber auch ich bin versiert in Motorenkunde. Und ich höre und fühle, dass der AT Motor unter 3000 U/min nicht wirklich rundläuft und hör- und in den Fußrasten auch fühlbar auf die Kurbelwelle hackt. Deshalb fahre ich vorwiegend in S1. Da ist das Drehzahlnieveau etwas höher und wenn ich mal überholen will, schaltet sie selbstständig flotter runter. Auch durch Ortschaften hält sie einen kleineren Gang und damit wiederum ein ausgewogenes Drehzahlniveau.

    Gruß aus dem platten und kurvenarmen Norden

  • #36

    Du sollst doch hier nicht widersprechen! :naughty:  ;)

    "Sicher gibt es Fahrer die NICHT im Modus D fahren und eine trotzdem Meinung zum D-Modus haben ohne ihn aber überwiegend zu benutzen. Diese bitte ich sich zurückzuhalten." (Nur so nebenbei: Dass es auch S-Fahrer geben könnte, die keine Meinung zum D haben, scheint mir eher unwahrscheinlich, denn gerade diese Meinung lässt sie nicht im D fahren. Also haben sie nicht "trotzdem eine Meinung", sondern fahren eben gerade wegen dieser Meinung im S.)

    LGM: Dies hier ist ein Forum. Wer sich wann zu welchem Thema meldet, wirst du nicht kontrollieren können. Ansonsten: D-Fahrer-Treffen organisieren!

    AT-Gruss von Alf. Und bleibt auch in Schieflage souverän!

    Einmal editiert, zuletzt von Motociclista ()

  • #37

    Also ab und an mal in D ist ok, aber taugt mir nicht so.


    Standard bei mir ist S1, finde ich am ausgewogensten.


    Angasen & zu zweit mit S2 oder M.


    S3 verwende ich nie.

  • #38

    Wenn es dein Gefühl ist, dann ist das natürlich nicht weiter zu kommentieren.


    Bei einer Drehzahl um 1800 - 2000 RPM ist hinsichtlich der Schmierung alles in trockenen Tüchern. Die Ölpumpe liefert längst eine Ölmenge die für alle Schmierstellen mehr als ausreichend ist und der erforderliche Schmieröldruck in Pleuel- und Hauptlagern wird ohnehin nicht von der Ölpumpe geliefert, sondern über den hydrodynamischen Schmierkeil gebildet.


    Technisch spricht nichts dagegen bei geringer Last mit 50 km/h im 6 Gang zu fahren um lärmarm durch die Ortschaften und Städte zu rollen. Das der Motor dabei seine maximale Leistung nicht liefert ist wohl auch klar. Ob das jemand mag, sei dahin gestellt und ist eine persönliche Wertung.


    Wenn es sportlicher werden soll, braucht man mehr Drehzahlen... die kann man durch ein passendes Programm holen oder durch ein manuelles herunterschalten mit der Minus-Taste

    Typisch ist bei mir dann eine Landstraßenhatz die sich zwischen 50 und 80, 100 km/h abspielt. Das ganze im kurvenreichen Geschlängel mit ständig wechselnder Geschwindigkeit. Dabei lässt sich die erste SD04 recht zuverlässig im dritten Gang halten obwohl das Getriebe im D Modus steht. Beim Beschleunigen mit Volllast schaltet das Getriebe ja vergleichsweise spät in den 4. Gang der meist nicht erreicht wird und sobald ich das Gas schließe und verzögere schaltet das Getriebe im D-Modus auch nicht hoch und bleibt im dritten ggfs. zweiten Gang.


    Ich persönlich mag es aber nicht, dass der Motor bei gleichmäßigerem Tempo in unnötig hohen Drehzahlen läuft, warum bei 90 im 3/4. Gang sein wenn es auch der 6. tut. S2 und S3 haben daher bei mir recht selten "Saison"


    Bei der SD04 merkt man, dass damals die DCT Entwicklung noch nicht abgeschlossen war.....


    Dennoch bin ich bestimmt 90% im D-Modus unterwegs und rolle auch problemlos mit 2000 RPM mit geringer Last "leise" durch alle Städte oder auch Geschwindigkeitsbeschränkungen. Wenn ich eine Strecke kenne oder abzuschätzen weiß und tatsächlich etwas sportlicher unterwegs bin, dann bin ich eher im Manuellen Modus und zwinge dem Getriebe/Motor meinen Willen auf.


    Für alles touristische genügt der D-Modus ggfs. mit ein, zwei Gängen herunterschalten mit der Minus-Taste in einer konkreten Situation.


    Spätere AT Modelle mit geänderter DCT Programmierung verhalten sich da durchaus unterschiedlich. Deswegen sind persönliche Gründe für und wider im am jeweiligen Entwicklungsstand der Software gekoppelt und mit SD06 aufwärts auch an der persönlichen Anpassung der Getriebesteuerung verknüpft (Bei der SD04 nahezu keine "Lernfunktion")

  • #40


    Das ist mMn das "Geheimnis" für das Fahren in D auf kurvigen Straßen.
    Man kann (nach einer gewissen Lernphase des Fahrers) das Schaltverhalten des DCT recht gut steuern. Nach einer Rollphase muss man mittels Tastendruck den passenden Gang wählen und kann dann wunderbar mit mittlerer Drehzahl durchs Kurvengeschlängel surfen. Entweder beschleunigen oder Gas zu. Werden die Abschnitte zwischen den Kurven länger und DCT ist wieder im 6ten, greift man 1-2x händisch ein.

    Will ich den Eingriff vermeiden, kann ich auch im 6ten fahrend die nächste Kurve ordentlich anbremsen statt früh reinrollen zu lassen und schon schaltet DCT je nach Kurventempo etliche Gänge herunter.

    Klar ist auch:
    Bremse ich die Kurve zu früh an, schaltet DCT zwar herunter, aber rolle ich noch mit etwas Gas weiter, schaltet DCT im Kurveneingang wieder rauf.

    Gruß aus'm Weserbergland
    Lars :happy-sunny:


    Schräglage = Qualitytime! :handgestures-thumbupleft:

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