Was ist meine 1000-er ATAS noch Wert?

  • #11

    Das würde ich nicht ganz unterschreiben wollen...grosse Reise nach Afrika, Asien oder schifftransfer nach Südamerika und dann geht's weiter. Großes zuverlässiges bike mit top Reise Qualitäten auf schlechten Straßen...5000 hier bezahlt und anderswo für 3000 verscherbelt und z.b. return mit Flieger

    Das Motorrad ist technisch mit 80tsd noch nicht durch...paar Kratzer oder Risse in der verkleidung werden nur mehr...

    Für den fuzzy der hier 2 std fährt und dann 3std putzt is die sicher nix :lachen:

  • #12

    Eingereiste Fahrzeuge müssen wieder ausgeführt werden. Also nichts mit vor Ort verkaufen.

    Aber BWM hat recht, keiner steht morgens auf und hat den Gedanken „heute ne ausgelutschte Africa Twin… das wärs“


    Es gibt im Moment viele Bikes mit total überzogenen Preisvorstellungen in den Portalen. Maschinen von Privat zu diesen Mond-Preisen stehen teilweise Monate in den Portalen. Und was da immer für Gimmicks mit als super toll angepriesen werden.

    Ein Händler hat mal zu mir gesagt, alles was kein Koffersystem ist brauch ich ihm nicht aufzählen.


    Ich würde sie ordentlich aufbereiten und zurückbauen auf halbwegs original. 5.000€ könnten realistisch sein.


    Gruß

    René

  • #14

    Ach so, hab ich in meinem langen Fred vergessen: eine Alternative wäre natürlich auch, in Einzelteilen zu verkaufen

    Du schraubst offenbar viel selbst, daher ist das eventuell eine Option. Da kann man deutlich mehr für bekommen, wenn man die Geduld und den Lagerplatz hat.


    Das mit dem vor Ort verkaufen kommt ganz drauf an, wie man sie eingeführt hat. Das "einfache" Zollverfahren ist ein sog. Carnet und da muss alles genau so ausgeführt werden, wie es eingeführt wurde. Wenn man etwas mit Carnet ein- und nicht wieder ausführt, muss man grundsätzlich erstmal den Einfuhrzoll dafür nachzahlen (und eine Strafe, weil man es ja zunächst falsch angemeldet hat). Jetzt kommt es natürlich darauf an, an welchen Zöllner man gerät. Wenn man Glück hat, ist dem das egal. Wenn man Pech hat, muss man zahlen. Wenn man großes Pech hat, freuen die netten Grenzbeamten vor Ort sich ganz doll auf deine nächste Einreise. Dann haben sie nämlich mal etwas anderes zu tun, als langweilig Pässe zu kontrollieren.

    Auf den gleichgültigen Zöllner würde ich mich jetzt nicht verlassen wollen. Und ich weiß nicht, wann deine Bekannten das gemacht haben? In den letzten 10 Jahren haben alle Länder dieser Welt ganz gehörig die Zollschrauben angezogen.


    Wer so eine one way Reise plant, würde dafür allerdings glaube ich eher eine Maschine nehmen, die ein bisschen mehr kostet und dafür ein geringeres Risiko bietet. Bzw. würde von vornherein ein anderes Motorrad auswählen. Die AT ist zu schwer für ernsthaftes Offroad und technisch zu komplex, um bei nem Defekt in nem afrikanischen Dorf repariert zu werden. Die viele Leistung brauchst du da eh nicht. Da würde man sich wohl eher z.B. ne CRF300L kaufen, die neu weniger kostet, als der TE für seine AT ansetzen wollte.

  • #15

    Denke auch dass das Moped nur jemand kaufen würde der überzeugt davon ist einen Riesen Schnapper gemacht zu haben. Eher jemand Jüngeres den die sehr ungewöhnlichen Umbauten nixht stören würden, der aber „für kleine Kasse“ kaufen will.


    Die meisten Deutschen, die eine höherpreisige Maschine kaufen, wollen diese in gepflegtem Zustand und aus „wohl behüteten“ Hause wissen (wenigstens checkheft- gepflegt) und keine verbastelte Maschine mit evtl. Defekten/ optischen Mängeln . Natürlich gern auch mit toller Zusatzausstattung wie Heizgriffen, Gepäcksystem.

    Da ist eine Aussage

    eher kontraproduktiv, auch wenn submit Sicherheit total stolz auf den Umbau und deine Off-road Fahrerei bist.


    Würd auch mal schätzen, dass du mehr Interesse generierst wenn du die Maschine am Heck wenigstens auf „Serie“ zurückbauen würdest.

    Dein Umbau ist glaub ich zu speziell für die Meisten und bei „off-road Umbau“ denkt man gleich an Stürze, schweres Gelände wo die Maschine durchgefahren ist und daher mehr Materialbeanspruchung vorhanden ist.

    Kratzer an den Felgen sprechen ja auch nicht grad für pflegliche Handhabe. Das ist bei einem Moped glaub ich schon nicht ganz leicht hinzubekommen, schreckt auch eher ab. (Mich zumindest würde es).


    Als Vergleich: meine SD 06 BJ 2017 DCT mit grade mal 15000 km, ohne Kratzer/Beulen/Umfaller, mit ab Werk montierten Heizgriffen und Zentralständer + nachträglich montierten Sturzbügeln (ohne Spezialkram), neuen Reifen ging beim Händler im Ankauf für 9000€ weg. Bei den Plattformen hatte ich es zuvor mit dem Preis im Juli probiert, keine Chance - zumindest nicht innerhalb von 4 Wochen.


    Dazu kommt natürlich der Zeitpunkt: im Winter wird man ein Möp deutlich schlechter los als bei schönem Wetter im Sommer.


    Bei deinem Paket, wenn du optisch nichts mehr dran machst würde ich persönlich keine 5000€ bezahlen.

  • #16

    Wenn man bedenkt, dass man für 10.000 € bereits eine Strom XT bekommt, würde ich persönlich keine 5000 € für das Motorrad zahlen.

  • #17

    Mag für dich zutreffen, andere haben vielleicht ein etwas kleineres Budget und suchen dafür was Adäquates.

    Grüße aus dem Bergischen Land,


    Holger

    :wboy:


    SD08 DCT BJ 21// Yamaha T700 BJ 21

  • #19

    Ich bewahre bei meinen Moppeds bei Umbauten immer alle Originalteile auf und rüste beim Verkauf nach Möglichkeit auf Original zurück. Erstens verkaufen sich Motorräder im Originalzustand besser und zweitens bringen Nachrüstteile, separat verkauft, oft noch 50% vom Kaufpreis. Am Mopped verbaut, bringen sie nix.

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