Anlasserproblem

  • #1

    Moin Rider,

    mein Anlasser dreht eine Umdrehung, setzt aus, dreht dann weiter und dann startet die AT.

    das macht er nicht immer, meist wenn der Hobel schön warm ist.
    Ist der Anlasser hochohmig geworden( zieht dann soviel Strom den die Batterie nicht leisten kann, hat aber dennoch nicht ausreichend Leistung) oder ist der Anlasserfreilauf anfällig?

    Immer beste Grüße mit der Linken,


    Olli


    AT2017 SD06 DCT Tricolor, dem einzig wahren Style :law-police:

  • #3

    Der Anlasser war bei mir bei etwa 90.000km schon ein Problem: Gleitlager trocken und dadurch schwergängig, hat immer schlecht durchgezogen...

    Bei dir vermute ich jedoch auch die Batterie. Zum Test: einfach mal eine zweite Batterie dazu hängen beim Start

  • #4

    Moin, danke für eure Antworten.
    Die Batterie ist neu, wurde Anfang dieser Saison ersetzt.
    Ist für dieses Thema ggf. auch das Killschalterthema relevant ?

    Welcher Aufwand ist es, den Anlasser auszubauen?
    Die Gehäuseschrauben sitzen im Motorblock mit extrem wenig Platz, was muss dafür weggebaut werden um dran zu kommen?

    Immer beste Grüße mit der Linken,


    Olli


    AT2017 SD06 DCT Tricolor, dem einzig wahren Style :law-police:

  • #5

    neue Batterie ist kein Argument ;

    es kommt immer wieder vor das auch neue Batterien nach kurzer Zeit eine Macke bekommen. . :roll:

    Wenn der Anlasser aber kräftig dreht, nur eben abbricht und dann wieder neu anfängt kräftig zu drehen, dann würde ich die Batterie eher ausschließen. Das hat eine andere Ursache.

    viele Grüße von der Mosel, Manfred :at3:

    Einmal editiert, zuletzt von ManfredA ()

  • #6

    Sehe ich genauso. Die Spannung bricht zusammen und dann kommt es zu Startwiederholung oder zum Klackern des Startrelais...

    Gib einfach mit einer externen Batterie Starthilfe, das ist die erste und einfachste Möglichkeit den Fehler einzukreisen.

    Anlasser geht streng raus, aber es klappt ohne ausbau des Batteriekastens...


    Das war damals mein Bericht zum Anlasser:



    Der Leidensweg:

    Als ich merkte, dass der Anlasser nicht mehr so kräftig durch zog war ich ohne Zweifel: die Litium-Batterie ist nach fast 100“km einfach fertig. Also wurde es eine neue Aliant10Ah… es war schon besser, aber nicht perfekt. Als nächstes tauschte ich das Startrelais… wieder etwas besser… So fuhr ich den Sommer durch auch ohne weitere Probleme (doch nie war ich vom Startverhalten wirklich überzeugt). Es wurde die letzten 15“km einfach schleichend schlechter. Neulich bei 12°C auf 2000m dachte ich beim morgendlichen Start: Sch… Es hörte sich so an als wäre die Batterie fast leer.

    Von Anfang an hatte ich den Anlasser schon in Verdacht und hab mir vor einigen Monaten auch schon mal einen in ebay gekauft (neuwertig incl Startrelais und Kabel für 55EUR. Honda bietet den zum Schnäppchenpreis von 1050EUR an, als Originalteil in Japan 280EUR… ohne Worte!)

    Ich gebe zu, dass ich mich von der Arbeit des Anlasser Austauschs gedrückt habe, denn es sah nach viel schrauben aus:

    Tank runter (übrigens problemlos ohne Demontage der Verkleidungen. Tunnenverkleidung weg, Verkleidungen oben leicht seitlich raus ziehen…), Honda schreibt zum Anlasserausbau: Batteriefach ausbauen… wieder mal: Sch…

    Es ging auch anders: Befestigungen des Batteriefaches lösen, incl der hinteren, oberen Motorhalterung (lange M8 Schraube), Anlasser lösen und dann nach links raus ziehen indem das Batteriefach (bei warmen Temperaturen lässt es sich ordentlich biegen) mit einem Holz von der linken Seite nach oben biegen/duchbiegen…

    Der neue Anlasser zieht brachial durch, ein Traum 😊

    Mit dem neuen Anlasser habe ich dann auch gleich beide Batterien getestet: originale gegen die AliantYLP10. Die originale Eliiy zieht tatsächlich noch kräftiger durch als die Aliant, was natürlich nur was über den Startstrom aussagt und nicht über die Kapazität.

    Den alten Starter hab ich zerlegt und untersucht: sieht gut aus, Kohlen sind ok (haben auf 110“km 1,5mm ihrer Länge verloren), nichts ist verbrannt und riecht auch nicht danach. Auffällig sind die 4 Kupfer-„Kabel“ zu den Kohlen und das Pluskabel vom Anlasser zum Startrelais: beide weisen eine Verfärbung auf, welche auf entsprechende Hitze hindeuten (vermutlich durch die hohe Stromaufnahme, siehe Fotos).

    Probleme dieser Art mit müden Anlassern kenne ich aus dem PKW-Bereich durchaus.

    Hat jemand aus der Zweiradbranche schon diese Erfahrung gemacht? Was ist am Anlasser wirklich kaputt? Wicklungsschluss?

    Einmal editiert, zuletzt von Allgeier72 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von xaverl mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • #8

    ok also nun eure Empfehlung?

    Erst Anlassschalter und Killschalter nach hier bekannter Anleitung überholen?

    Dann ggf größere Batterie zum überbrücken testen falls Problem weiterhin besteht?

    Über den Freilauf lese ich hier gar nichts, der kann also ausgeschlossen werden?

    Immer beste Grüße mit der Linken,


    Olli


    AT2017 SD06 DCT Tricolor, dem einzig wahren Style :law-police:

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