Schutz durch den richtigen Stiefel

Dieser Thread hat mich so nachdenklich gemacht,

daß ich mir gestern zu den Daytonas für die Straße ein paar Sidi Adventure für leichtes Gelände gekauft habe.

Mit Crosstiefeln kann ich nicht richtig laufen und mein Knie zwickt...also bei drei Händlern geguckt und anprobiert.

Nach zig Modellen wurde es der Sidi.

Passt gut und Beweglichkeit ist auch noch vorhanden;nicht wie bei meinen früheren Sidis,die einem Gehgips glichen.

Das dieser Stiefel einem Crosstiefel nicht ebenbürdig sein wird,ist mir klar.

Im Vergleich zum Daytona Road Star ist der Schutz meiner Meinung nach umfassender.

Hilft natürlich nicht gegen jede Unbill.

Danke für deinen Hinweis....

Gruß,

Grommi

Denke mit Stiefeln ist es wie mit den Reifentypen. Wenn es richtig "funzen" soll, sollte der schon zum Einsatzzweck passen.

Vor Pech kann man sich allerdings nicht schützen, alles andere ist Risikominimierung und da hat jeder so seine eigene Einschätzung.

OT: Hab heute von einer Motorradjogginghose gelesen also scheinbar alles erlaubt was Spaß macht und halbwegs sicher ist und wenn die dehnbare Bündchen hat, passt die dann evtl. sogar über Crosstiefel.

Fuer den Sommer:

Zitat von pip

Wenn Fuss und Schulter betroffen sind, kommst Du ohne Rollstuhl nicht vom Fleck, oder? Vielleicht ersparst Du Dir durchs Fasten noch andere Pobleme.

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Hm, nüchtern betrachtet ... ist dann die Pizza perfekt: fertig geschnitten (ohne Arm-/Schulterbelastung), kann mit einer Hand gegessen werden, wenn man Pillen nehmen muss, kann man diese einfach oben auflegen - für die Einnahmekontrolle - und eine Pizza erhält exakt jene Verdauungsbestandteile, die bei Medikamenteneinnahme zwingend medizinisch erforderlich sind, mediterrane Kost kann sogar als Heilkost steuerlich abgesetzt ... äh, versuchen kann man es wenigestens. Zur Kalorienreduktion einfach Rucola obenauf bestellen, spart das umständliche Salatessen. Das Krankenhaus spart Geschirr, das Personal dieses zeitaufwendige Auftischen und Abräumen, Ressourcen für Spülmaschine, Abwasserreinigung etc., die Pizzaschachtel verbleibt als Essunterlage, Krümelsperre, Smartphone Sturzsicherung, Abfallkorb u.v.a.m. bis zur nächsten Lieferung ein praktisches Tool im Bett und im Rollstuhl, bis zur umweltfreundlichen Entsorgung. Der psychologische Effekt ist nur ansatzweise untersucht, Pizzaliebhaber wissen es längst: was der Seele gut tut, fördert sämtliche Regenerationsmechanismen, siehe Studien über den Vagusnerv. Pizza löst alle Probleme auf einmal allein durch wenige leckere Bissen.

Gute Besserung!!!

Gabs nicht mal früher die Fussrasten zum Hochklappen? Oder sogar bei Entlastung automatisch hochklappt?

Zitat von AT-XT-2019

Generell gilt für mich: wenn ich bequeme Kleidung (nicht nur Stiefel) trage, bin ich aufmerksam und werde den Anforderungen im Straßenverkehr besser gerecht, als in schweren, unbeweglichen und zwickenden Schutz-Ausrüstungen!

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Wir diskutieren hier aktuell in erster Linie über Stiefel. Letztlich geht das Gedankenspiel ja weiter. Sind die Schutzanforderungen meiner restlichen Bekleidung auch noch in Ordnung, bzw. entsprechen sie dem aktuell machbaren Stand der (Schutz-) Technik?

Am Wochenende hat es neben Andi auch einen Kunden von mir getroffen, der unverschuldet mit schwersten Verletzungen im Krankenhaus liegt. Ein abbiegendes Fahrzeug wurde vom nachfolgenden nicht beachtet und der Auffahrunfall war provoziert. Dabei wurde das abbiegende Fzg. in den Gegenverkehr und zwar in besagten Kunden auf seinem Mopped geschoben. Da kannst du noch so vorsichtig und umsichtig fahren, es hilft dir in dieser Situation nicht. Und wir alle, die älter als 3 x 7 sind, wissen, was heute im Straßenverkehr los ist.

Deswegen möchte ich deiner o.g. Meinung deutlich widersprechen und immer auf bestmögliche Sicherheitskleidung hinweisen.

Andi`s Unfall hat auch bei mir Spuren hinterlassen. Ich überprüfe jetzt selbst die Sturzpads in Jacke und Hose und wenn es bessere gibt, die einen höheren Schlagdämpfungswert haben, fliegen die alten raus. Viel Geld kostet das nicht, aber der Schutz ist im Zweifel etwas besser.

Und etwas besser kann im Einzelfall das Optimum gewesen sein.

lg

hoffi69

Da geb ich dir zu 100% recht hoffi. Man muss nicht reagieren wenns zu spät ist, sondern vorher. Ich hatte vor 37 Jahren eine Begegnung mit einem PKW der mir die Vorfahrt genommen hat und ich dann mit ca. 100-120km/h in die Fahrerseite eingeschlagen bin. Protektorenseitig gab es zu der Zeit nicht viel und was es gab war jetzt nicht Premium und entsprechend hats mich da auch erwischt. Ich werde jeden Tag an diesem Vorfall erinnert, denn so ganz ohne bleibende Schäden ist es nicht abgegangen. Seit dem gehe ich in Sachen Schutzkleidung immer mit der Zeit, denn Körperfunktionen kann ich nirgendwo kaufen. Wenn Einem noch nie was passiert ist, sieht man das evtl. etwas relaxter, aber wehe wenn.