Na klar sind Vereine für das soziale Miteinander und auch in der Erziehung wichtig!
Sie vereinen Menschen;meist mit gleichen Interessen.
Ich aber meide seit Jahren Vereine.
Warum?
Wenn man jahrzehntelang in einem Verein (Fussball und Motorradclub) war,dann sieht man auch die negativen Seiten,welche für mich zum Schluss die Freude am Vereinsleben gekillt haben.
Ein Beispiel:
Als Trainer der Minis war es üblich,daß wir die Fussballstiefel der älteren an die jüngeren Kinder (wenn kein Geld der Eltern da war) übergeben haben.
Das änderte sich vor Jahren schlagartig.
O Ton:
Warum?
Wir haben viel Kohle auf den Tisch gelegt...das sehen wir gar nicht ein.
Sollen die Eltern doch Überstunden machen!
Aber die Kinder dieser Protagonisten wurden regelmäßig erst eine Stunde nach Trainingsende abgeholt.
Ich war also auch ein unbezahlter "Ersatzerzieher" oder Depp vom Dienst.
Bei aller Liebe zum Verein,so stirbt dann die Lust am Vereinsamt und ich bin ausgetreten.
Vom Motorradclub habe ich mich nach der Übernahme durch Warnwestenfahrer und den folgenden Maßregelungen meiner Ducati geprägten Fahrweise auch verabschiedet.
Grundsätzlich ist ein Vereinsleben schön und wichtig.
Ich habe mich inzwischen dagegen entschieden.
Mit ein paar sehr guten Freunden geht es mir besser...mit 60 Jahren bin ich nicht mehr vereinsfähig...
Vielleicht kommt das ja mit 70 wieder....
dann aber Schützenverein,da kann man es krachen lassen ohne von der Polizei angehalten zu werden