Ordnungsamt und andere Vereine

  • #11

    Na klar sind Vereine für das soziale Miteinander und auch in der Erziehung wichtig!

    Sie vereinen Menschen;meist mit gleichen Interessen.


    Ich aber meide seit Jahren Vereine.

    Warum?

    Wenn man jahrzehntelang in einem Verein (Fussball und Motorradclub) war,dann sieht man auch die negativen Seiten,welche für mich zum Schluss die Freude am Vereinsleben gekillt haben.

    Ein Beispiel:

    Als Trainer der Minis war es üblich,daß wir die Fussballstiefel der älteren an die jüngeren Kinder (wenn kein Geld der Eltern da war) übergeben haben.

    Das änderte sich vor Jahren schlagartig.

    O Ton:

    Warum?

    Wir haben viel Kohle auf den Tisch gelegt...das sehen wir gar nicht ein.

    Sollen die Eltern doch Überstunden machen!


    Aber die Kinder dieser Protagonisten wurden regelmäßig erst eine Stunde nach Trainingsende abgeholt.

    Ich war also auch ein unbezahlter "Ersatzerzieher" oder Depp vom Dienst.

    Bei aller Liebe zum Verein,so stirbt dann die Lust am Vereinsamt und ich bin ausgetreten.


    Vom Motorradclub habe ich mich nach der Übernahme durch Warnwestenfahrer und den folgenden Maßregelungen meiner Ducati geprägten Fahrweise auch verabschiedet.


    Grundsätzlich ist ein Vereinsleben schön und wichtig.


    Ich habe mich inzwischen dagegen entschieden.

    Mit ein paar sehr guten Freunden geht es mir besser...mit 60 Jahren bin ich nicht mehr vereinsfähig...

    Vielleicht kommt das ja mit 70 wieder....

    dann aber Schützenverein,da kann man es krachen lassen ohne von der Polizei angehalten zu werden ;)

  • #12

    Ich arbeite in einer Stadtverwaltung und arbeite in meiner Funktion sehr oft mit dem Ordnungsamt zusammen.

    Kann jedem mal empfehlen bei einer Streife mitzugehen oder mal den E Mail Verkehr zu lesen.

    Wenn man sieht was draußen los ist, auch an verbalen Angriffen von unseren Mitbürgern und dabei reden wir nicht von den Zugereisten, dann verliert man stellenweise den Glauben an die Menschheit.

    Dazu kommen noch die stark eingeschränkten Befugnisse, psychische Belastung und die Bezahlung.

    Unter diesen Umständen würden die meisten die ich kenne nicht arbeiten wollen. Sicher gibt es im Ordnungsamt auch spezielle Menschen, aber auch hier kann man nicht alle über einen Kamm scheren.

    Macht mal die Augen auf und beobachtet mal was draußen los ist, darüber schreibt niemand.

    Ich arbeite seit Jahren im Straßenverkehr und könnte Bücher schreiben und einen Kinofilm über idioten und Ar……………. .

    Daher respektiere ich deren Arbeit und auch ihre Reaktion zu manchen Gegebenheiten.

    Komischerweise wenn’s klemmt greift jeder gleich zum Hörer oder schreibt ne Mail. Aber ein Ticket ist natürlich was sehr böses nur nicht wenn es andere trifft die man anschwärzt.

  • #13

    Ist das hier ein Motorrad Forum?

    Warum driftet die ernst gestellte Frage bezüglich der unterschiedlichen Befugnisse schon wieder ins politische ab?

  • #14

    Es gibt zwei Gruppen von Menschen, die das befeuern. Die einen haben ein politisches Interesse daran, die Zustände in Deutschland als möglichst desolat darzustellen. Die anderen haben sich davon anstecken lassen, laufen ständig mit Wut im Bauch herum und können gar nicht anders als diese andauernd herauszulassen.


    Das hat mit Motorradfahren alles nichts zu tun.


    Mal zurück zum Thema. Hier in Augsburg gibt es tatsächlich einen Verein, der im Straßenverkehr sichtbar wird, nämlich den ACO. Das steht - wie ich gerade nachgelesen habe - für "Augusta Club Ordnungsdienst", das soll angeblich ein gemeinnütziger Freiwilligendienst sein, der unter anderen im Bereich Verkehrssperrung, Einlasskontrolle und Parkplatzüberwachung arbeitet. In Augsburg werden z.B. im Sommer regelmäßig Teile des Altstadtringes für Autos gesperrt, weil z.B. Open Air Konzerte stattfinden. Diese Absperrung und die Kontrolle derselben übernimmt dann der ACO. Die ACO-Mitarbeiter treten polizeiähnlich auf, ihre Fahrzeuge erinnern in Form und Farbgebung an Polizeifahrzeuge, die Mitarbeiter haben polizeiähnliche Uniformen.


    Ich finde das erstaunlich, dass die ACO-Leute unentgeltlich arbeiten sollen (und kann das gar nicht glauben), denn deren Arbeit gleicht der von gewerblichen Security- und Objektschutzfirmen. Wenn meinetwegen ein halbes Dutzend ACO-Mitarbeiter im taktischen Kampfanzug am Eingang des Augsburger Plärrers (Jahrmarkt) Taschen und Rucksäcke der Besucher kontrollieren, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie das unbezahlt tun.


    Die Rechtsgrundlage, auf der die Leute arbeiten, dürfte wohl das Hausrecht sein. Auf einem städtischen Gelände hat die Stadt Augsburg das Hausrecht, und das überträgt sie bei Veranstaltungen dann auf den ACO und seine Leute. So recht viele Befugnisse dürften sie dennoch nicht haben. Sollte z.B. ein ACO-Mitarbeiter meine Papiere sehen wollen, wäre er dazu nach meinem Verständnis nicht berechtigt.

  • #18

    Ohne es genauer recherchiert zu haben: Ich vermute, der lebt auf Stütze. Ich glaube, in seinem Kopf drin ist der ganz arg hilfsbedürftig, und ob sein momentaner Social-Media-Ruhm dabei hilfreich ist, würde ich jetzt mal bezweifeln. (Vgl. "Drachenlord")

  • Hey,

    dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.

    Wenn du ein Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.


    Jetzt anmelden!