Bitte unterschreiben: Petition gegen Reifen-Eintragewahn
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#12 Mich hatte das Problem damals an meiner alten XRV betroffen..... Die Regelung ist völlig irrsinnig. Petition unterschrieben.
Papinator
Ich halte es ehrlich für ausgeschlossen, dass dir in der heutigen Zeit noch ein Hersteller eine Unbedenklichkeitsbescheinigung / Reifenfreigabe aufgrund deines Anrufes aushändigt, der nicht den eingetragenen Größen in den Papieren entspricht.
Ich bin damals mit der UBS aller freigegebenen Reifenpaarungen von Continental zur DEKRA. Der hat sich die Reifenfreigabe angeschaut, kurz mein Motorrad und fertig war die Eintragung.
Es wurden keinerlei Fahrtest's etc. gemacht. Der / die Prüfer konnten und können ohne ausgiebige Fahr- und Bremstest's keinerlei Aussage über die Geeignetheit treffen. Da sind die Test's der Reifenhersteller zum Erstellen der UBS/Freigabe definitiv vertrauenswürdiger.
Oder willst du uns ernsthaft glaubhaft machen, dass bei der Eintragung der neuen REifen, die jeweilige Prüforganisation handfeste Tests macht?
Das Ganze ist einfach eine Maßnahme um ältere Fahrzeuge von der Straße zu bringen und die Taschen zu füllen. Nicht mehr und nicht weniger. -
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#13 Mich hatte das Problem damals an meiner alten XRV betroffen..... Die Regelung ist völlig irrsinnig. Petition unterschrieben.
Papinator
Ich halte es ehrlich für ausgeschlossen, dass dir in der heutigen Zeit noch ein Hersteller eine Unbedenklichkeitsbescheinigung / Reifenfreigabe aufgrund deines Anrufes aushändigt, der nicht den eingetragenen Größen in den Papieren entspricht.
Ich bin damals mit der UBS aller freigegebenen Reifenpaarungen von Continental zur DEKRA. Der hat sich die Reifenfreigabe angeschaut, kurz mein Motorrad und fertig war die Eintragung.
Es wurden keinerlei Fahrtest's etc. gemacht. Der / die Prüfer konnten und können ohne ausgiebige Fahr- und Bremstest's keinerlei Aussage über die Geeignetheit treffen. Da sind die Test's der Reifenhersteller zum Erstellen der UBS/Freigabe definitiv vertrauenswürdiger.
Oder willst du uns ernsthaft glaubhaft machen, dass bei der Eintragung der neuen REifen, die jeweilige Prüforganisation handfeste Tests macht?
Das Ganze ist einfach eine Maßnahme um ältere Fahrzeuge von der Straße zu bringen und die Taschen zu füllen. Nicht mehr und nicht weniger.Klasse Beitrag - Danke Dir.
AleXRV
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#14 Diese Regelung ist sicherlich in Bezug auf Sinnhaftigkeit zu hinterfragen. Ich habe noch eine PC23 und da kam dass dann auch auf mich zu, halt Reifen eintragen zu lassen, da der Hinterradreifen von der eingetragenen Größe der ABE abweicht. Nur, für dass Motorrad weicht die Größe schon seit 1989 mittels Reifenfreigabe von der eingetragenen Größe ab, deswegen irgendwie Unfug und Geldschneiderei. Reifenempfehlung vom Hersteller und auf Basis dieses Schreibens wurde der Reifen halt eingetragen. Möchte ich jetzt von dem aktuellen Bridgestone BT46 auf einen evtl. Nachfolger BTxy, warum auch immer, startet die Nummer erneut.
Und richtig ist auch, das Motorräder mit EU-Zulassung nichts mehr eintragen lassen müssen, es sei denn man ändert die Größe/Querschnitt. Nur, selbst da ist nicht Alles Gold was glänzt. Auf Triumph Speed Twin einen Satz S21 in Originalgröße aufgezogen und siehe da, Reifen schleift hauchzart an Kette. Gut, für den Reifen gibt es keine Bereifungsempfehlung mehr seitens des Herstellers, die hat es aber gegeben und ich muss davon ausgehen, dass sich das zu dem Zeitpunkt niemand angeschaut hat, sonst hätte es die Empfehlung nie gegeben. Also wie man am letzten Beispiel sieht, kann der Umgang mit " darf ich ja und ist erlaubt " auch ganz schön in die Hose gehen.
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#15 Mir fehlt der Glaube, dass die Kombination aus "divenhaftem Fahrwerk" und "falscher Reifenwahl" zu einem Unfallgeschehen führt, das signifikant genug ist, den ganzen bürokratischen Bohei zu rechtfertigen.
Soll ich dir den Kontakt zu einer Witwe herstellen....??? Nicht dass die Grundfesten deines Glaubens damit erschüttert werden.
Ich halte es ehrlich für ausgeschlossen, dass dir in der heutigen Zeit noch ein Hersteller eine Unbedenklichkeitsbescheinigung / Reifenfreigabe aufgrund deines Anrufes aushändigt, der nicht den eingetragenen Größen in den Papieren entspricht.Da sind die Test's der Reifenhersteller zum Erstellen der UBS/Freigabe definitiv vertrauenswürdiger.
Oder willst du uns ernsthaft glaubhaft machen, dass bei der Eintragung der neuen REifen, die jeweilige Prüforganisation handfeste Tests macht?
Heutige Zeit... nein da die Unbedenklichkeitsbescheinigungen (Arbeitsgrundlage) oder gar TÜV Gutachten heute auf einer anderen Basis hergestellt werden.
Freigaben haben mehrere Zyklen gehabt...
Zu Beginn wurden die Freigaben von den Motorradherstellern zusammen mit der Reifenindustrie erfahren. Die Kriterien waren damals echt greifbar. Da kenne ich genügend Beispiele, dass der Reifenhersteller mit "Ja" geurteilt hat und der Fahrzeughersteller hat energisch mit dem Kopf geschüttelt da es in sicherheitsrelevanten Kriterien negative Ergebnisse gab. Es wurde keine Reifenfreigabe erteilt.... nächstes Jahr wieder wenn der Reifen konstruktiv angepasst wurde. Nachteil - die Freigaben wurden wegen des Aufwandes und der Kosten nur einmal im Jahr erfahren.
Mit zunehmend besseren Fahrwerken und auch besser werdenden Reifen (Einführung der ECE 75R) hat sich die Motorradindustrie aus dem Freigabeprozess herausgezogen und nur noch die Fahrzeuge zur Verfügung gestellt. Die Kriterien bleiben gleich. Man hat das ganze aber seitens der Industrie gemeinsam durchgezogen.
Danach haben die Reifenhersteller angefangen immer großzügiger mit ihren Freigaben zu werden. Es wurden (besonders von einem Hersteller) Freigaben veröffentlicht die abweichende Reifengrößen beinhaltet haben (z.B. VFR, Fireblade) - Damals hat der TÜV Nord angefangen sich das ganze kritischer anzuschauen (Die Freigängigkeit des Reifens war echt kritisch und mehr als knapp). Ich habe in den 90igern eine Freigabe benötigt die am Vorderrad eine andere Größe beinhaltet haben. Man kennt ja immer irgendjemanden.... den also angerufen und nachmittags hatte ich meine "Freigabe" wohl wissend, dass dieser Reifen auf diesem Motorrad niemals gefahren oder getestet wurde. Da es ohnehin noch ein paar Änderungen mehr gab, war mir das völlig egal.
Die heutige Einzelabnahme ist tatsächlich nur eine Einbauprüfung. Es geht nicht mehr um Fahrtests. Die Reifen der letzten 1 oder 2 Jahrzehnte sind im Vergleich zu dem was mal irgendwann als OEM Reifen grünes Licht bekommen hat um so viel besser geworden, dass die Reifensicherheit im Fahrbetrieb nicht mehr im Vordergrund steht.
Leider wird aber die Arbeitsgrundlage (Freigabe) für die Prüforganisationen in den allermeisten Fällen mit den Abmessungen eines konkreten Reifens erteilt. Würden die Freigaben mit den Abmessungen der Normgröße erteilt, könnten die Prüforganisationen eine Reifenbindung austragen oder z.B. auf eine paarweise Verwendung eines Herstellers beschränken. Machen die meisten Reifenhersteller aber nicht.....
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#17 .... dass das nur am Reifen lag wage ich stark zu bezweifeln.
Nein natürlich ist es der Reifen nicht alleine.... sondern die Kombination von alten "divenhaften Fahrwerken" (die gerade bei Vmax öfters an der Pendelgrenze sind) und einem Reifen der nicht unbedingt seine Stärke im Hochgeschwindigkeitsbereich hat. Das betroffene Fahrzeug war damals eine Kawa 500 H1
Über die Folgen von HighSpeed Wobbleing müssen wir hoffentlich nicht auch noch diskutieren.
Vielleicht können wir auch einfach die Diskussion verschieben, vertagen.
Es geht hier im Thread um eine Petition zum Thema Reifenfreigaben und ich habe geschrieben warum ich diese Petition nicht unterzeichnen werde.
Wer noch über eine alte Diva verfügt sollte sich einfach Gedanken darüber machen ob er die Petition zeichnet oder nicht. Betroffene haben Fahrzeuge aus dem Bereich vor etwa 2002 und früher. Alle anderen sind ohnehin von der seit 2020 gültigen Auslegung des Gesetzes nicht betroffen.
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#18 Wollte eigentlich nichts zu dem Thema schreiben.
Ja, es gibt durchaus Bikes, welche extrem auf unterschiedliche Beteifungen reagieren. Allerdings finde ich, dass die Entscheidung hierzu der Fahrer selbst treffen sollte.
Auch ist eine Teifenherszelllerfreigabe nichts anderes als ein Zettel Werbung.
Viele Bikes wurden gar nicht getestet.
Blöd an den ganzen Typenbeschränkungen ist, dass der Reifen Typ meist nach wenigen Jahren nicht mehr hergestellt wird. Hinzu kommt, im Falle der Xrv650 wie auch der frühen Modellen der xrv750 rd04, dass diese hinten mit einem 130/90-17 Reifen bestückt sind. Viel Spaß bei der Suche nach einer Alternative.
Von Honda damals "freigegebene" Reifenmodelle mussten per Einzelabnahme beim TÜV zzgl Zulassungsstelle eingetragen werden, mit dem Problem, dass die Alternative nach Jahren (Ausnahme Metzeler) ebenfalls nicht mehr hergestellt wird.
Das nächste Problem, vorn und hinten der selbe Hersteller.
Noch ein Problem, für den 130/90 ist 140/80 die Alternative. Jedoch haben alle 140/80 mit Ausnahme des Metzeler E3 einen deutlich geringeren Abrollumfang.
By the way, Honda baute mal ne XL500 mit 23" Vorderrad. Viel Spaß beim Reifen suchen....
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