Wir haben hier oft schon das Problem diskutiert, dass vor allem bei der AT 1100 mit ihrem LED-Licht Kurvenfahrten in stockfinsterer Nacht im wahrsten Sinne des Wortes in Blindflug ausarten: Was die Scheinwerfer ausleuchten, ist gut zu sehen, alles links und rechts davon versinkt in pechschwarzer Nacht. Ich hab' jetzt schon Motobozzo-Nebler am Krad, die lindern das Problem etwas. Aber wenn ich zum Beispiel bei Nacht rechtwinklig abbiegen muss, sehe ich immer noch nix.
Ich habe mir heute etwas gekauft, von dem ich hoffe, dass es das Problem lindert: Eine LED-Lampe, die ich an meinem Helm befestige:
Die Lampe heißt Klarus HC3 und ist bei Amazon gerade im Angebot, kostet knapp 17 Euro.
Das Ding wiegt 37 Gramm und ist eigentlich dazu gedacht, an den Schirm eines Baseball-Käppis gesteckt zu werden. Man kann die Lampe stufenlos nach unten klappen. Zur Wahl stehen verschiedene Beleuchtungsmodi, Normal, hell, rot, blinkend. Auf hellster Stufe hält der Akku angeblich 4 Stunden. Besonders praktisch ist der eingebaute Bewegungssensor: Einmal mit der Hand vor der Lampe wedeln, schon geht sie aus oder wieder an. Dadurch, dass man die Lampe auch nach unten klappen kann, kann man bei Bedarf auch das Feld direkt vor einem beleuchten, zum Beispiel die Schalter am Lenker.
Eine praktische Erprobung steht noch aus. Ich werde berichten.
Ich war gerade mal in der Garage. Sieht nicht schlecht aus:
Geradeaus
nach rechts geblickt
Mit Zusatzlicht:
Geradeaus
Nach rechts geblickt.
In totaler Dunkelheit dürfte das Licht 10 bis 15 Meter weit reichen.