Alles anzeigenNoch etwas anderes: Ich weiß ja nicht ob es wirklich stimmt aber mir ist aufgefallen das das vorfahren bei einem Stau oder einer Kolonne in England oder Schottland nicht so gern gesehen wird....
Die Briten sind Weltmeister im "ordentlichen Anstellen". Vordrängeln nehmen sie hin, würden es aber nie selber tun. Aber die guten alten Sitten verkommen überall. Nicht nur bei uns.
Alles anzeigenDie Briten sind Weltmeister im "ordentlichen Anstellen". Vordrängeln nehmen sie hin, würden es aber nie selber tun. Aber die guten alten Sitten verkommen überall. Nicht nur bei uns.
Genau das habe ich gemeint....
Bisher war ich mit dem WoWa Gespann in England, Schottland und Irland unterwegs. Eigentlich fährt man dort überall entspannter als in Zentraleuropa.
Moppedfahrer bedanken sich mit dem Fuß, wenn man eine Extra Überholmöglichkeit anbietet, wie in Frankreich.
In etlichen Urlauben auf den britischen Inseln, habe ich nicht einen einzigen Harakiri Idioten gesehen.
Im Sauerland regelmäßig 5/100 km.....
Alles anzeigenAuch das halte ich für Ausnahmefälle.
Nun, die Sache mit den Motorraddiebstählen halte ich nicht für Ausnahmefälle.
Auf einem Campingplatz bei Edinburgh wurden wir vom Betreiber nachhaltig und intensiv vor dieser Gefahr gewarnt - sowohl vor Diebstahl am Campingplatz als auch in Edinburgh - weil wir ihm sagten, dass wir mit den Motorrädern in die Stadt fahren wollen.
Ich nehme an, wenn das tatsächlich nur Ausnahmefälle sind, dann wäre die Warnung nicht so eindrücklich gewesen.
Zudem kommt, dass man leider tatsächlich immer wieder von Diebstählen von Motorrädern auf der Insel berichtet wird - vor allem in den Ballungszentren.
Ich war dieses Jahr im Juni 2 Wochen in Schottland (Route grob Newcastle - Edinburgh - Aberdeen - Inverness - Fort Williams - Glasgow - Newcastle mit zahlreichen Abstechern rechts und links)
1.) Zum Thema Grüßen: Wir wurden oft und viel gegrüßt, meist mit der linken Hand, wie hier auch. Die Hand wird einfach etwas höher gehoben, so dass man den Gruß ggf. auch über der Kanzel des anderen Motorrades sehen kann. Natürlich weiß man oft nicht, ob das nicht auch Touris sind, die einem da entgegenkommen, aber selbst wenn ich „einheimische“ Biker eindeutig identifizieren konnte, es gab da für mich gefühlt keine Unterschiede im „Grußverhalten“.
2.) Freundlichkeit und Rücksichtnahme: Beispiellos. Wir sind sehr viel einspurige Nebenstrecken gefahren. Es gab nie auch nur eine kritische Situation, weil Autofahrer, Trecker usw. sofort Platz machen, wenn Motorradfahrer entgegenkommen oder aufholen. Überall entspannte, lächelnde, winkende Menschen. Unbeschreiblich. Vielleicht mal ein Hupen, wenn man beim Ausfahren aus einem mehrspurigen Kreisverkehr vielleicht doch ein bisschen zu sportlich am Vordermann dran blieb … Denn da gilt für alle: alles muss im Fluss bleiben … 
Du kannst auf solchen Nebenstrecken aber auch eher nur entspannt cruisen, weil Du ja durch riesige Weiden fährst und ständig Schafe oder gelegentlich Kühe auf der Straße sind. Zu unserer Zeit waren die Lämmer auch grad frisch geschlüpft, also tobten ständig kleine süße weiße Flauschmausche rum und wo das Baby hingeht, da latscht Mutter Schaf hinterher … egal ob da was kommt oder nicht.
3.) Klauen: Auch wir waren gewarnt. Insbesondere davor, dass freistehende, gesicherte Motorräder verschwinden, weil sie direkt in Transporter verladen werden. Auf Helme und Kleinkram haben wir also immer geachtet, niemals etwas einfach am Motorrad gelassen und weggegangen (Helm am Spiegel …) Das würde ich aber auch in keinem anderen Land machen. Ansonsten hatten wir Ketten und Schlösser dabei und haben immer 2 Motorräder über Nacht zusammengeschlossen. Tiefgaragen, abgesperrte Parkflächen genutzt (wenn vorhanden - auffällig war die allerorten vorhandene Videoüberwachung, für uns ein Hinweis, dass dieses Thema sehr wohl relevant ist). Weiterhin haben wir alle unsere Motorräder mit GPS-Trackern ausgerüstet.
Passiert ist ganz genau garnichts, wir hatten 5 verschiedene Übernachtungspunkte auf unserer Route.
Micha
Alles anzeigenDu kannst auf solchen Nebenstrecken aber auch eher nur entspannt cruisen, weil Du ja durch riesige Weiden fährst und ständig Schafe oder gelegentlich Kühe auf der Straße sind. Zu unserer Zeit waren die Lämmer auch grad frisch geschlüpft, also tobten ständig kleine süße weiße Flauschmausche rum und wo das Baby hingeht, da latscht Mutter Schaf hinterher … egal ob da was kommt oder nicht.
Deswegen gibt es gerade für uns deutsche Touristen mittlerweile auch Schilder in deutscher Sprache die warnen. Wir hatten, ebenfalls im Juni, auch einige Hirsche, die uns guten Tag sagten und das highlight waren Otter auf der Straße.
lg
hoffi69
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