Stiefel für On-/Offroad

  • #41

    also ich benutze meistens die Sidi Crossfire 2. sehr hochwertig verarbeitet 235€


    die sind nicht wasserdicht, abweisend aber schon. jedenfalls nach 1 Tag im schlamm sind sie auch noch innen trocken.
    Sind schon recht harte stiefel, nix im vergleich zu meinen trail stiefeln, komplett aus weichem leder.


    Alle immer schön mit lederfett behandelt, denke das kommt der wasserabweisung entgegen.
    Einlaufen/fahren muss man beide stiefel ehlend lange; trotz viel Lederfett, danach sind sie aber wirklich so wie ich mir das vorstelle und erwartet hab.


    für gemütliches fahren auf der straße und trail fahren nehm ich die trail stiefel
    bei etwas strafferer gangart im gelände oder straße nehm ich die sidi crossfire 2; man fährt sofort viel grobmotoriger und agressiver. gefühllos halt :D (im gegensatz zu den weichen trail stiefeln)


    mit Membran kauf ich schon länger nicht mehr, eher zieh ich mir auf ner reise dann gummiüberzieher drüber, da die stiefel im zelt dann meistens eh nicht trockenen und morgens immer noch nass und affenkalt sind und halt auch nicht richtig warm werden...




    -admi

  • #44

    Servus Together,


    Stiefel müssen erst mal nicht drücken :drool: .


    Ich hab immer das Problem gehabt, dass ich beim Ausziehen oft böse Wadenkrämpfe gekommen habe, besonders nach dem Geländefahren. Meine Lösung damals fürs Offroad waren Alpinestars Tech 8, weil diese Schuhe einen Innenschuhe haben, durch den man den Stiefel auch bequem wieder ausziehen kann. Es ist wirklich ein krasser Unterschied!


    Auf der Straße sind diese Stiefel etwas globig. Sie sind zwar super bequem, auch wenn sie nicht so ausschauen, aber es hilft ja nichts, ich fahr doch nicht mit Crossstiefeln Touren und schau mit Sehenswürdigkeiten in "Skischuhen" an. Zum Fahren super, zum Laufen eher weniger toll.


    Letztes Jahr, es war grad mal wieder 20 % bei Tante Louis, als ich zum Verkäufer sagte: Pass uff, ich such den ultimativen Mopedstiefel, der soll absolut Wasserdicht sein muss und ich möcht ihn im Winter, also auch im Sommer fahren.


    Der Stiefel soll bequem zum An- und Ausziehen sein und eine gute Qualität haben, dass ich ihn wenigstens ein paar Jahre fahren kann. Der Verkäufer dreht sich um, und gibt mir ein paar Daytone GTX in 46 in die Hand - anziehen! Hab ich gemacht und dann bezahlt. War wirklich ein super extrem kurzes Verkaufsgespräch!


    Dem Stiefel sieht man zwar heute seine ca. 35.000 km schon etwas an, aber da gehn noch weitere 35´. Einzige Kleinigkeit war, dass ich nach dem Kauf (nächster Tag) mal wieder nach Marokko gefahren bin und auf der Fähre wahnsinnige Schmersen am Knöchel bekommen habe. Der Grund war, dass der Knöchelschutz an der falschen Stelle eingeklebt war. Das Ding haben wir noch auf der Fähre vorsichtig von oben entfernt. Nach der Rückkehr wurde der Stiefel ohne Anstände auf Garantie repariert. Seit dem hab ich keinerlei Probleme mehr. Er ist immernoch absolut wasserdicht und ich fahr ihn immer gern. Natürlich ist er nicht die beste Lösung im Erg Chebbi, bzw. im


    Jeder hat ja andere Anforderungen und bevor man viel Geld auspackt, will man sich ja möglichst neutral informieren, was ja leider nicht immer einfach ist. Ich mache leider öfter Fehlkäufe und ärgere mich dann, aber bei meinen beiden Stiefel hab ich glück gehabt.


    Ich würde diese beiden Paar wieder kaufen.


    Auf Ebay hab ich zufällig ein Paar Alpinestars 5 gefunden und zwar in Tricolor. Würde schon toll zum Moped passen. Die Alpinestars 5 haben aber meines Wissens keinen Innenschuh und ich bin ja schuhtechnisch versorgt.


    Die weiter oben beschriebenen "Forma Adventure" machen einen guten Eindruck und werden ja sehr possitiv bewertet und sie werden tatsächlich für 200 Euro auf Ebay gehandelt. Für dieses Geld kriegt man natürlich keinen Tech 8, bzw. Daytona GTX. Für mich spielte der Komfort des An- und Ausziehens bei der Kaufentscheidung ja auch eine wichtige Rolle, wegen meinen Wadenkrämpfen. Nach so einem Krampf hat man am nächsten Tag Muskelkater davon, unglaublich.


    Ich hoffe dem Einen oder Anderem etwas geholfen zu haben. Ich mach mir jetzt noch ein Weizen auf, mein Moped hab ich vorhin vom :mrgreen: abgeholt. Der 24´er KD wurde gemacht (musste etwas vorgezogen werden, ich hab jetzt knapp 22´auf der Uhr und in 19 Tagen gehts los nach Koriska). Na dann Prost :P

  • #45


    Das ist das Problem bei den Daytonas. Die sind super bequem und kannste faktisch bis an dein Lebensende fahren. Für Leute mit dicken Waden ebenfalls die Wahl der Wahl. Aber irgendwann werden die zu besseren Gummistiefeln und bieten dann keinerlei Schutz mehr, so labbrig werden die. Die Forma sind für mich der beste Kompromiss zwischen Bequemlichkeit, Schutz und Kosten.

  • #46

    Servus nochmal,


    also die Sache ist so, auf Tour möcht ich halt nicht mit Crossstiefeln unterwegs sein. Die Daytonas sind super bequem und auch nach den ganzen Kilometern noch absolut wasserdicht (ich pfleg die Dinger auch).


    Aber sie werden tatsächlich immer weicher und damit gleichzeitg immer bequemer. Warum sollten sie garkeinen Schutz merh bieten? Klar, sie sind nicht wirklich den Offroad-Betrieb gemacht und wenn dir ein faustgroßer Stein gegen den Stiefel knallt, dann tuts bestimmt weh.


    Und da wären wir wieder bei der eierlegenden Wollmilchsau. Ich kauf mir jetzt die Forma nicht, auch wenn es wie der ideale Kompromiss klingt, aber wenn es andere tun, dann würd ich mich über ein Urteil hier freuen.


    Hab mir heut nen Kettenöler gegönnt, weil die Kette schon wieder trocken war, oberwohl ich ständig am sprühen bin. Mein Geld ist absolut endlich und ich hab schon soviel umgebaut, da fahr ich noch ne Zeitlang mit meinen alten Stiefeln durch die Gegend :roll: , Allmecht, ist es denn schon wieder so spät...

    Viele Grüße aus der Häringsmühle
    Kutter



    Aktuell: CRF 450 L, 2x SR 500 2J4/48T, TS 250/1, 14er Trude, Beta 250 Rev 3, DR 650 SE, GS 500 E, CRF 1000 L

  • #47


    Nö, für Offroad sind sie nicht gedacht. Sie bieten deshalb mit der Zeit keinerlei Schutz mehr weil zumindest bei meinen hatte ich dann soviel Beweglichkeit im Knöchel wie ohne Schuhe => keinerlei Schutzwirkung mehr. Das Leder war maximal weich wie bei einem Mokasin => keinerlei Schutzwirkung vor irgendwas.
    Wenn Bequemlichkeit, Schutz vor Nässe und keine Schutzwirkung im Vordergrund stehen dann selbstredend Daytona. Alles andere können andere Stiefel deutlich besser bei einem geringern Preis.


    Die Kette mußt schon bei Sprühen treffen. Sonst wirds nix mit Schmieren.

  • #48

    Ich finde den Daytona GTX auch nicht so schlecht. Bei meinem Paar sind die Stahl-Beschläge an den Spitzen partiell durchgelaufen und ein paar Nähte lösen sich so nach und nach auf. Aber wasserdicht sind sie immer noch.


    Den besseren Schutz versprechen aber die AlpineStars Toucan.
    Wenn ich ohne Sozia und somit vielleicht auch mal risikofreudiger unterwegs bin, kommt der Toucan an die Füße.
    Wenn ich mit meiner Holden losfahre, um irgendwo eine tief im Wald versteckte Burgruine zu erkunden, dann ist der Daytona dran. Mit dem kann man auch mal wandern gehen.


    Gestern und heute bin ich bei Temperaturen zw. +1 (selten) und -6°C immerhin knapp über 700km mit Toucan unterwegs gewesen, ohne wirklich kalte Füße zu kriegen. Dazu hatte ich aber auch Zehenwärmer benutzt. Die Kombination passt, weil der Toucan für meine Füße schön weit geschnitten ist.

    Schöne Grüße aus Boblas
    Matthias


    Wer sich nicht in Gefahr begibt, kommt darin um. Ernst Bloch (1885-1977)


    [b]Meine Reisen

  • #49

    Hallo Zusammen,


    ich möchte nochmal eine Lanze für den SIDI Adventure Goretex brechen. Bis auf das Quietschen beim Laufen ein absolut genialer Stiefel, der perfekt zu einer Reiseenduro passt. Nach vielen Jahren immer noch absolut wasserdicht, läuft sich bequem und schützt trotzdem super. Bin offroad auf Sardinien in einer tiefen Fahrspur mit dem rechten Fuß hängen geblieben und bin unter den rechten Koffer gekommen. Hat kurz weh getan, aber nichts weiter passiert. Habe deutlich gemerkt, dass der Stiefel verhindert hat, dass ich mir den Fuß komplett verdrehe. Ich vermute mal mit z.B. dem Daytona wäre das übel ausgegangen, wenn ich das hier so lese.


    Aber der Daytona wird schon ein sehr guter stiefel sein, sonst würde der auch nicht reihenweise die Tests in den einschlägigen Fachzeitschriften gewinnen. Für den Einsatz auf einer Reiseenduro, die artgerecht bewegt wird, würde er mir aber zu wenig Schutz bieten. Mit einem Endurostiefel steht man beim stehend fahren wie festgenagelt auf den Rasten, so muss das sein.


    Nichtsdestotrotz sollte man einen Stiefel immer im Laden anprobieren. Ein Kumpel von mir hatte z.B. auch den SIDI an, hat aber zu seinen Füßen überhaupt nicht gepasst. Er hat jetzt seit ein paar Jahren den Vanucci VTB9 und ist auch super zufrieden.

    Gruß von der Bergstraße
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    Suzuki GSX 600-F; GSX-R 750 (2x); Aprilia RS 250; Pegaso 650; BMW R 1200 GS; z.Zt. DCT Tricolor mit TT-rundum-sorglos-Paket

  • #50


    Die Crossfire sind größtenteils aus Kustleder (Lorica).
    A bisserl Echtleder ist angeblich auch verarbeitet.


    Ich hab mir die Crossfire (1) bestellt, sind aber noch nicht da.


    Ich werde die Lederteile mit Renaissance Wachs behandeln (hab ich eh da) und dann Pflegespray auf
    Silikonbasis verwenden...


    Wegen der nichtvorhandenen Porenstruktur des Kunstleders kann das Fett da nicht einziehen wie in echtes Leder.


    Ich fahr ansonsten den Daytona Touringstar GTX, ist ein super Schuh - absolut wasserdicht, aber für off-road zu lummerig.


    Die ganzen "Adventure-Schlappen" sind für mich ned Fisch ned Fleisch ;)

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