• #41

    Aus was wird das Teil gemacht? Ein Blechteil wird es sicherlich nicht werden, oder? Wenn das Teil aus Kunststoff ist, besteht doch bei jedem kleinen Rutscher die Gefahr, dass direkt der Tank aufgerissen wird? Wenn ich mir die Schadensspuren der bisher verunfallten so anschaue, dann geht die Verkleidung entweder durch direkten Bodenkontakt hops oder wird durch den sich einbiegenden Sturzbügel geknackt. Ich hätte da meine Sorgen, wenn direkt die Nahrungsquelle für das 240kg Muli bei einem Umfaller trockengelegt werden könnte. :shifty:

  • #42


    Nein. Der Kunststoff ist weitaus stabiler als Blech und natürlich auch dicker. Alle Acerbistanks die ich hatte als auch der Tenere Tank waren aus Kunststoff und ich ziehe Kunststoff einem schnöden Blechtank vor.

  • #43

    Servus Together,


    diese Aussage kann ich absolut bestätigen! Hab auch schon Acerbis verbaut und öfter das Moped dazu weggeschmissen...


    Der Safari-Tank wird aber, so viel ich weiß, aus Glasfaser gefertigt (siehe Fotos). Ist bei den geringen Stückzahlen sicher günstiger als ne Form zum Spritzen zu bauen. Bitte verbessert mich, wenn ich da falsch liege. Ich glaub die Acerbistanks werden gegossen, oder? Evtl. ist ja auch nur der Prototyp so gerfertigt? Es wird uns hier schon jemand aufklären. Bitte.


    Glasfaser hat Vor- und Nachteile. Der Hauptnachteil wäre, es bricht leichter gegenüber z.B. Acerbis-Plastiktanks, die wie ich glaube, unzerstörbar sind (muß so sein). Hat jemand schon mal einen Acerbis-Tank geschrottet?


    Jetzt aber zurück zum GFK-Tank :?: von Safari. Safari baut ja nicht erst seit gestern Mopedtanks, die haben das schon was drauf! Da würd schon irgend eine spezieller "Weichmacher", oder sowas reinkommen, damit das Zeug etwas elastisch bleibt. Was weiß ich! Ich mach mir da garkeine Sorgen!


    Ein Kumpel hat schon ein paar verbaut und damit schon oft in Süd- und Mittelamerika unterwegs, inkl. div. Einschlägen. Nie was gewesen. Hab ich auch schon in diesem Fred weiter oben in einer anderen Textwand getippt.


    Wenn das Ding nicht total teuer wird, dann bestell ich es. Ständig tanken nervt.


    Ich hab keine Ahnung, aber all meine Mopeds brauchen mehr Sprit als "normal", ob dies an meinem ungünstigen CW-Wert liegt (190/114), oder der Fahrweise ist mir erst mal egal, wenn die Lösung dieser Tank ist :lol: .


    Bitte lasst Euch nicht verrückt machen, was die Stabilität angeht! "Blechtank nur Beule" und sowas. Ich hatte auch schon undichte Blechtanks, ganz doof, den kannste nicht mal eben schweißen! Auch wenn ein Blechtank leer ist, macht er booom, wenn man daran rumschweißt!! Wasser reinfüllen ist kontraproduktiv, wie man sich vielleicht vorstellen kann :lol: . Man verwendet ein spezielles Pulver, bzw. kleine Kügelchen, die die Explosionsgefahr verhindern sollen (alles ned so leicht unterwegs). Plastik oder GFK lässt sich auf jedenfall mit weniger Aufwand flicken, egal wo man ist auf der Welt. Aber bis jetzt kenn ich keinen einzigen Fall, wo sowas schon mal passiert ist, einer von Euch vielleicht?


    Hier im Forum wird sich bestimmt ein Spezialist finden, der uns die Physik und Chemie des Tankes im allgemeinen, wie im besonderen erklären wird. Hoffentlich krampft sich das nicht so wie mit dem Tempomat :pray: .


    Manchmal hat der Spaß a Loch und da wirds dann doof (ich mein den Tempomatfred). Ich hab eh den Eindruck, dass der eine oder andere mal wieder bumsen sollte, dass macht nicht nur den Sack leer, sondern auch den Kopf frei. So jetzt aber erst mal noch n Weizen und nothing for ungood und gebumst hab ich auch seit dem WE nicht mehr :( ...

    Viele Grüße aus der Häringsmühle
    Kutter



    Aktuell: CRF 450 L, 2x SR 500 2J4/48T, TS 250/1, 14er Trude, Beta 250 Rev 3, DR 650 SE, GS 500 E, CRF 1000 L

  • #44


    Der Safari Tank wird, soweit ich weiss, aus PE gefertigt. Zumindest hab ich das irgendwo im englischsprachigen Netz gelesen, find's aber grad nimmer
    :?


    Acerbis Tanks sind (waren?) ebenfalls aus PE, meine ich zumindest.


    Dat GFK-Dingens wird der Prototyp sein...


    Sicherheitshalber kann man ja beizeiten nochmal bei denen nachfragen...

  • #45

    sorry wenn ich da ungewollt auf Füße getreten bin. Das war weder provokativ noch moralapostolisch gemeint, sondern reine naive Neugier. Es ist halt auf vielen Unfallfotos ein erheblicher Abrieb gerade an dem schwarzen Plastikteil mit dem Hondalogo zu sehen bzw. die Nussknackerwirkung der Sturzbügel auf die seitlichen Frontverkleidungen mit Schriftzug aufgetreten. Der Safari Tank steht nun noch weiter als die genannten Punkte hervor und dürfte damit bei Bodenkontakt mit zu den Hauptauflagepunkten gehören, daher meine Frage.


    Was die Deformierbarkeit - also gerade hinsichtlich der "Nussknacker-Wirkung"- der Plastiktanks angeht, da habt ihr natürlich recht, da habe ich nicht weit genug gedacht... :oops:


    Was die Abriebfestigkeit angeht, da bin ich mir nicht so sicher und hätte zumindest auf Oberflächen mit hohem Reibwert, wie Aspahlt, immer noch Bedenken, Sorgen, nennt es wie ihr wollt. Das würde mich interessieren, ob das Zeug so zäh ist, dass es größere Schlitterpartien ohne nennenswerten Abrieb und Leckage aushält. Ich weiß ja nicht, wie bei vorherigen Modellen der Aufbau war, sprich ob der verbreiterte Tank mit einer der Hauptauflagepunkte ist, oder andere Verkleidungsteile weiter abstanden. Vielleicht hat da ja einer Erfahrungen.


    Wie gesagt, das hat nix mit madig machen oder überbesorgtem Bedenkenträgertum zu tun, sondern reiner Neugier an der Sache. :icon-geek:


    Grüße, Andreas


    Edit: Maddan war schneller und liefert sofort frei Haus, merci. :)

  • #46

    Mein LC4- Acerbis-Tank aus PE hat alle Stürze gut verkraftet, bis eine Montagelasche abgerissen ist und er somit undicht war. PE kann man zwar mit entsprechender Technik und viiiel Übung gut schweißen, aber quasi nicht kleben.
    Einen löchrigen Blechtank kann man unterwegs mit geeignetem 2K-Kleber ( z.B. UHU Endfest 3000 - gibts in jedem Baumarkt) und evtl. GF- Matten meistens immer noch flicken.
    Schweißen/Hartlöten von abgerissenen Laschen etc. ist eigentlich auch kein Problem, wenn der Tank voll oder ziemlich voll Benzin ist. Hab ich schon einige Male von Fernreisenden und "Wüstenfahrern" gehört/gelesen. Man kann ihn auch mit CO2-Schaum (Auspuff!) o.ä. füllen.
    Benzindämpfe sind nur explosiv, wenn sie mit genügend Luft vermischt sind (optimales Verhältnis: ca. 6 Tropfen Benzin + 1Liter Luft. Hab ich als Schüler selber ausprobiert :D )


    So ein Trum von Tank wäre auch für mich verlockend.
    Einen gewissen Abrieb-Schutz an erhabenen Stellen könnte man vielleicht aus Aramid-Gewebe herstellen - nur so ein spontaner Gedanke.

    Schöne Grüße aus Boblas
    Matthias


    Wer sich nicht in Gefahr begibt, kommt darin um. Ernst Bloch (1885-1977)


    [b]Meine Reisen

  • #47


    Das hat mal jemand in enem anderen Forum als Schleifschutz angeboten, wohl insbesondere für den Einsatz auf der Rennstrecke.

  • #48

    Hoffentlich entwickeln die so, dass mindestens ein Sturzbügel dazu passen wird.

    CRF1000D Tricolor SD06 TKC70, HEED Bunker, TomTom 410 + Navigon Cruiser :auto-dirtbike:

  • #50

    Manchmal gibts bei Kunststofftanks auch noch andere Schwachpunkte.


    Ich hatte mal eine 690 Enduro mit den Dingern von Rallyraid aus UK ausgerüstet, das war auch HDPE Kunststoff. Nach einem kleinen Sturz mit geringer Geschwindigkeit leckte der linke Tank geringfügig auf der INNENseite, unten am Benzinhahn. Die Ecke unten hatte nur geringste Schleifspuren. Mir war schleierhaft wie das sein konnte, hab ewig versucht den Benzinhahn zum Tank hin abzudichten. Irgendwann merkte ich dann, dass es eines der Messingewinde war, das in den Tank eingespritzt ist, an dem der Benzinhahn angeschraubt wird - da leckte es. Offenbar war der Tank beim Aufprall so stark verformt worden, dass es da nen Riss gab!


    Es ist also nicht immer das Material selbst was nachgibt, es können auch die Befestigungen Probleme machen und Unrichtigkeiten verursachen.

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