Luftfilter wechsel ? Ventile einstellen ?

  • #1

    Hallo zusammen,
    bei meiner AT steht jetzt ein 25000 im Display - ist also Zeit für den ersten großen KD mit Einstellen der Ventile. Nach meinen Erfahrungen der letzten Hondas halte ich das für sehr früh !
    Bin am überlegen das Einstellen der Ventile auf den 48 000 km KD zu verschieben - da müssen ja die Zündkerzen gewechselt werden - da würde sich das Einstellen ja gleich dazu anbieten.
    Meine erste Frage ist jetzt hier ob jemand die Ventile prüfen lassen hat und ob es nachgestellt werden mußte.
    Zweite Frage betrifft den Luftfilter, hat den schon jemand gewechselt ? wo habt Ihr Ihn gekauft ? beim Händler oder im Netz bestellt ? was habt Ihr dafür bezahlt ?
    Ist es viel Aufwand den Luftfilter zu wechseln ?


    Vorab mal Danke für Infos zum Thema Luftfilter und Ventile


    Gruß Bernd der Memminger

  • #2

    Die Frontverkleidung ausbauen (WHB Seite 2-7).
    Die Lasche des Luftkanals aus der Innenverkleidung nehmen.
    Die Schrauben lösen ausbauen.
    Die Luftfilterabdeckung nach vorn ziehen und vom Luftfiltergehäuse bauen.
    Die Befestigungsschrauben des Luftfiltereinsatzes ausbauen und den Luftfiltereinsatz entnehmen.
    OEM Papierluftfilter 17210-MJP-G50 um die 50 €
    Gibt einen HiFlo Nachbau Luftfilter mit der Matthies-Nummer 7231153 Preis um die 20 € --> Händler https://www.motomike.eu/
    Alternativ einen BMC Tauschfilter FM910/04 Matthies-Nummer 7231134 Preis um die 145 €
    (Ggfs. an die Garantie denken wenn ein anderer Luftfilter verbaut wird)
    Ist nach 24.000 km fällig und angeraten (auch wenn die AT kein Gelände gesehen hat)



    Ventilspiel würde ich dir raten zu kontrollieren, da die Auslassventile über Rollenkipphebel betätigt werden.

  • #3

    Hallo Manfred,
    mit den Ventilen, sind die Auslassventile über Rollenkipphebel anfälliger ? also ich meine sollten Die öfter Kontrolliert werden als die Kipphebel bei der alten AT ?
    Bei meiner alten XRV 650 wurde der KD bis 24000 km vom Händler gemacht, danach selbst.
    Die Ventile habe ich bei 60000 - 100000 - 140000 und 180000 geprüft, hat immer gestimmt.
    Und dieses Motorrad habe ich nicht wirklich geschont !!
    Dachte deshalb könnte man das mit den Ventilen auf den 48000 KD verschieben.


    Gruß Bernd der Memminger

  • #4

    Leider weiß man beim konkreten Motor nicht wie sich das Ventilspiel entwickelt. Daher wäre jeder Ratschlag das Ventilspiel später zu prüfen, möglicherweise ein schlechter Ratschlag.
    Ich bin tendenziell eher "pflegefaul" aber dennoch werde ich um die 24.000 km nach meinen Ventilen schauen. Die Kontrolle der Zündkerzen werde ich mir aber schenken... die haben bei 24.000km nichts und sind zu 99% auch bei 48.000km noch i.O.

  • #5

    Hallo Bernd


    Du hast doch noch Garantie auf Deine AT, sofern es keine 2014er Erstzulassung sein sollte.
    Du hast also eine ganz einfache Wahl.
    Garantie aufrecht erhalten und alle im Inspektionsplan enthaltenen Arbeiten machen lassen oder auf eventuelle, zukünftige, Garantieforderungen verzichten.


    Gruss, Peter

  • #6

    Servus Together,


    hab den 12er und dann auch denn 24er KD wegen Urlaubsplanung jeweils etwas vorziehen müssen. Leute, einen Luftfilter lass ich doch keine 24000 im Moped und schon garnicht, wenn da ein paar Stunden Offroad dabei waren! Die Filter sind sind alle bei 11 und dann wieder bei ca. 21 geflogen. Bei den Intervallen geht man doch immer vom Idealfall aus, also Straße mit ohne Dreck :? ! Nach Island waren die Filter so gut wie zu, ist ja auch logisch.


    Dies gilt auch für Öle. Hohe Drehzahlen, große Höhen, Kurzstrecken und Offroad verkürzen alles, weil der Verschleiß auch höher ist. Klar bringt es dem Traktormotor der AT nicht gleich den Tod, aber meine AT soll trotz harter Einsätze noch mind. 120 tsd. km halten ;) .


    Jetzt zu den Ventilen, ja das Ventilspiel war hebelseitig zu klein geworden, ist ja auch normal! Die Rechnung war üppig 395 Euro, trotz eigenem Öl. Nach etwas Denkarbeit meinerseits werd ich wohl die SW Motech Bodenplatte und die Motorschutzbügel vorab abschrauben. 30 Minuten x 2 ist schon eine Stunde gespart! Bin da wohl selber schuld. Der Arbeitslohn waren rund 220 Euro, geht also dann alles gut zusammen, d. h. mein :mrgreen: hat mich nicht über den Tisch gezogen!


    Kann eh überhaupt nicht meckern und werd ihm als Kunde wohl erhalten bleiben.


    Eins noch zum Öl: 0,0 l auf den letzten 3000 km :dance: , trotz Drehzahlorgien grad auf Korsika. Fahr seit dem letzten KD das billige vollsyn. Castrol Power 1 10W 40 für 8 Euro den Liter, lieber öfter mal wechseln, schadet nix ;)

    Viele Grüße aus der Häringsmühle
    Kutter



    Aktuell: CRF 450 L, 2x SR 500 2J4/48T, TS 250/1, 14er Trude, Beta 250 Rev 3, DR 650 SE, GS 500 E, CRF 1000 L

  • #7

    hab noch was vergessen, alle vier Kerzen waren bei ca. 21000 wie neu.

    Viele Grüße aus der Häringsmühle
    Kutter



    Aktuell: CRF 450 L, 2x SR 500 2J4/48T, TS 250/1, 14er Trude, Beta 250 Rev 3, DR 650 SE, GS 500 E, CRF 1000 L

  • #8

    Hallo,
    schön das wir schon mal einen Maßstab haben was das Ventilspiel betrifft. Ich habe auch befürchtet das das Ventilspiel am Rollenkipphebel sich früher verändert (Auslaßventile ) also nachgestellt werden muß als die Einlaßventile welche direkt mit der Nockenwelle über Tassenstößel betätigt werden. Wenn diese nicht stimmen muß die Nockenwelle ausgebaut werden um die Ventilplättchen in den Tassenstößeln zu wechseln. Dann wird die 24000 er Inspektion entsprechend Teuer. Trotzdem bin ich froh über die Rollenkipphebel die unsere Afrika Twin hat, so kann man einfach mit den Stellschrauben das Ventilspiel an den Auslaßventilen nachstellen. Die eine Nockenwelle die wir haben dürfte für das Einlaßventilspiel für den Ausbau auch nicht schlimm sein, bei meiner kleinen V Strom
    mußte ich gleich vier Nockenwellen ausbauen um dann entsprechend die Ventileinstellplättchen zu wechseln. Allerdings das erste Mal bei 85000 km.
    Bei meiner 12000 er Inspektion meiner Afrika Twin war ich gerade im Urlaub. So hat sich die Inspektion verlängert und wurde erst bei 16000 km gemacht. Mein Händler meinte das Motorenöl war wie neu und es hat ihm weh getan das alte Öl wegzuwerfen.

  • #9

    Da hätte ich eh mal eine Frage in die Runde. Glaubt Ihr nicht auch, dass das mit dem Ölwechsel nicht reine Geldmacherei ist? Ich möchte hier jetzt keine Diskussion über Sinn oder Unsinn führen, da alleine schon wegen Aufrechterhaltung der Garantie der Ölwechsel sein muss. Aber ich erinnere mich an einen Artikel in der Auto-Motor-Sport vor ca. 20 Jahren. Da haben sie zwei aktuelle VW-Golf genommen und in recht kurzer Zeit 100.000 km runtergespult. Bei dem einen haben sie vorschriftsmäßig alle Services mit dem teuersten Hochleistungsöl durchgeführt, bei dem anderen nichts, also nicht mal einen Ölwechsel und nur bei Bedarf den billigsten Fusel nachgekippt. Nach Abschluss der Testdistanz haben sie dann beide Motoren zerlegt und es waren keine Unterschiede beim Verschleiß zu erkennen :shock:


    Gut, das ist jetzt eine Zeit lang her und evtl. sind moderne Motoren da etwas empfindlicher und bzgl. Drehzahlen etc. auch nicht unbedingt mit einem Motorrad vergleichbar, aber was denkt Ihr darüber?


    Und ja, meine wird natürlich auch nur wieder das Beste bekommen :mrgreen:

    Gruß von der Bergstraße
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Suzuki GSX 600-F; GSX-R 750 (2x); Aprilia RS 250; Pegaso 650; BMW R 1200 GS; z.Zt. DCT Tricolor mit TT-rundum-sorglos-Paket

  • #10

    Auch da wieder die übliche Antwort... eine Standard-Antwort auf deine Frage gibt es nicht, wegen des Getriebes (und den dort herrschenden Scherkräften) sollte man auch PKW und Motorrad strikt voneinander trennen.


    Die Viskosität des besten Öles ändert sich während der üblichen Betriebsdauer signifikant! Aus einem 10 W 30 wird schnell ein 10W 20 oder gar 10er Einbereichsöl.
    Die gemütlichen Fahrer werden wahrscheinlich bei 12000er Wechselintervallen zu früh wechseln, andere bei 12000er Intervallen zu spät wechseln.


    Deswegen ist es nicht so ganz verkehrt bei Wechselintervallen von runden 12000km zu bleiben.

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