" Der Berg ruft ", hieß es damals bei Luis Trenker.
Keine Ahnung, welchem Ruf ich heute folgte.
Der Berg war es bei mir definitiv nicht. Jedenfalls lockte es mich trotz der Wettervorhersage in die Ferne.
Einfach mal wieder eine Tagestour. Auch wenn die Temperaturen derzeit mächtig gefallen und Regenschauer für den Vor- und Nachmittag angekündigt waren.
Wer nicht wagt, - der nicht gewinnt.
Und so machte ich mich auf den Weg nach Lothringen.
Ich hatte mir eine Tour zusammengestellt, die mich um die großen Industriezonen herum führte und meist auf kleinsten Sträßchen fahren ließ.
Die Franzosen müssen echte AT-Liebhaber sein, denn warum sollten sie sonst ihre offiziellen Straßen ungepflastert belassen ?
Stellenweise zweifelte ich an der Richtigkeit meiner Navigation. Doch alles war und wurde gut.Schotter groß.jpg
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Gerade deswegen liebe ich die Streckenführungen in diesem Teil des Landes so.
Aber auch die Landschaft ansich ist angenehm sanft hügelig und bietet die ein oder andere Weitsicht.
Und dann sind dort auch die feschen Französinnen, die am Wegesrand stehen und sich mit Andacht meine AT ansehen.
Wenn ich ehrlich bin, hatte ich mir meine Traumfrau doch etwas anders vorgestellt.
Also weiter durch die Lande und die Ausläufer der Vogesen, um Bitche herum, durchstreift.
Fast wie im Schwarzwald, nur eben etwas französischer.
Nach einer Vesperpause und einem Selbstportrait durch Zeitauslöser, erreichte ich nach 396 km die Heimat wieder.
Und dank einer schlechten Vorhersage der Wetterfrösche, blieb ich vor Regen und anderen unangenehmen Wettereigenschaften verschont.