Fragen zu Gabel, Öl und Federn

  • #51

    Ich hatte ja bisher nichts zu klagen in Sachen Gabel.
    Gestern hab ich aber das Vorderrad wengen porösem Schlauch zum Freundlichen gebracht.
    Eingebaut habe ich es dann exakt nach Handbuch und siehe, die Gabel federt jetzt noch geschmeidiger.
    Der Arbeitsschritt Achsklemmung rechts lösen und die Gabel mit gezogener Bremse kräftig pumpen scheint echt entspannend zu wirken.


    Gruss, Peter

  • #52

    Ich war heute auf einer mir gut bekannten und eher schlechten Strecke unterwegs.
    Kopfsteinpflaster, zur Ausbesserung viel einfach draufgeklatschter Asphalt, Schlaglöcher und keinen Kanaldeckel hab ich ausgelassen.


    Was soll ich sagen, es ist ein völlig anderes Fahrgefühl. Dass die Gabelringe groß mitspielen, glaub ich doch nicht (mehr).
    Es liegt an den Federn oder dem Öl, oder an Federn und Öl.


    Ich war so happy, dass ich die Strecke (die Wr. Höhenstraße am Kahlenberg, falls das hier wer kennt) trotz aufziehendem Gewitter gleich zweimal rundum gefahren bin und kam schließlich völlig durchnässt und trotzdem breit grinsend nach Hause.


    Nebenbei bemerkt, sogar mein "Wackelnavi" steht wieder deutlich ruhiger im Wind :D


    LG,
    Robert

  • #53

    Dann wird vermutlich in der Kombination Hyperpro Federung und Ölbefüllung etwas schiefgelaufen sein

  • #54

    Ich hoffe, dass ich meine Frage hier im richtigen Thread stelle, heiß ja "Fragen zu Gabel..."
    Das folgende Problem habe ich seit der letzten Tour und zwar der linke Gabelholm wird nach einiger Standzeit (1-2 Wochen) undicht. Mache ich alles sauber, fahre 200-300 km, alles wieder dicht, kein Öltröpfchen zu sehen. Bewege ich das Moped zwei Wochen nicht, ist schon wieder ein Ölring um das Standrohr zu sehen, tropft zwar nicht, aber auch nicht minimal, was vernachlässigbar wäre.
    Das Motorrad steht die ganze Zeit auf dem Seitenständer, hängt wahrscheinlich auch damit zusammen.
    Kennt jemand so was?
    Ich habe gegoogelt, das Problem ist bei anderen Mopeds schon bekannt. Als Lösung wird das Entlüften der Gabel vorgeschlagen. Wie macht man das bei der AT? Ich habe keine Entlüftugnschraube gefunden, so wie bei KTM z.B., also den oberen Stopfen komplett herausdrehen?

  • #55

    Termin bei deinem FHH machen und den undichten Simmerring austauschen lassen - alles andere ist nur Zeitverschwendung.

  • #56

    Wieder zu meinem Thema:
    Wirklich erschließen tut sich mir die Funktion der Vorspannung an der Gabel nicht.
    Ich hab da 15 Umdrehungen verfügbar. Egal ob ich 0, 5, 10 oder alle 15 nach rechts (höhere Vorspannung) stelle, ich habe an der Gabel immer zwiaschen 175 und 185mm Restfederweg/Eintauchtiefe (nach jedem händischen Einfedern steht sie immer ein bisschen anders, natürlich nie auf den mm genau gleich). Nach jeder Verstellung gut 10x händisch kräftig, mit gezogener Bremse, eingefedert.


    Kann mich bitte jemand erleuchten?


    Danke,
    Robert

  • #57

    du hast ja jetzt wieder die oem-federn drinnen. dazu kommt, dass der einstellbereich mit 15 umdrehungen recht klein ist. so weit ich mich erinnern kann sind das ca. nur 20-30 mm, die eine 435 mm lange feder komprimiert wird.


    bei meinen mtb bin ich es gewohnt, vor dem einstellen des sag, beide dämpfungen ganz zu öffnen.


    lg, rubbergum

    Tricolor DCT 03/2016 (SD04) | Touratech: Federbein, Gabelfedern, Sitzbank, Sturzbügel, Skidplate, Fußrasten, ZEGA Pro2 38/45 Koffer, Navihalter, NSW | Givi Trekker 46 Topcase | Oxford Heizgriffe | Scottoiler eSystem | Zumo 590 | Synto Bremshebel

  • #58


    Oder doch...
    Egal, wie ich Dämpfung und Vorspannung einstelle, die Gabel reagiert anders (fester) als die vom Leihfahrzeug, welche total sensibel ansprach.
    Wenn ich mich (>100kg) drauf setze, geht sie hinten runter und bleibt vorne wo sie ist. Hängt natürlich ab, wie sie grad dastand - habe ich sie zuvor aus den Federn gehoben, geht sie natürlich etwas nieder.


    Bleibe ich z.B. bei einer Ampel stehen und stelle mich auf den Boden, kommt sie hinten hoch und vorne tut sich nichts. Ich kann sogar den Arsch voll von der bank heben und trotzdem bleibt die Gabel wie sie ist.


    Das kann ja nicht normal sein.
    Da die Gabel laut Werkstatt im ausgebauten Zustand völlig einwandfrei gleitet, kann es ja nur an den verbauten Dichtringen liegen, dass diese straffer sitzen.


    LG,
    Robert

  • #59


    Wie wärs, wenn du dein Empfinden/Gefühl (nochmal) mit Messwerten untermauerst --> Negativfederweg nur mit Fahrzeuggewichtet belastet und dann auch mit deinem Gewicht (O-Ring hast du auf einem Gabelring? Wenn nicht, dann einfach einen Kabelbinder drumgeben. Das erleichtert dir, wenn du alleine bist, die Messung.)

  • #60

    kurt hat recht. jetzt sind daten gefragt. damit kannst du auch besser die werkstatt konfrontieren.
    zum vergleich mal meine, wobei nicht direkt vergleichbar, da umgebaut:
    gewichtsklasse: deine
    vorspannung: mittelstellung 7,5 turns
    zug + druckstufe ganz offen
    sag statisch: 170 mm = 26%
    sag dynamisch: 150 mm = 35%
    oder in worten: sie sinkt mit mir um 2 cm vorne ein.


    lg, rubbergum


    ps: kabelbinder und 2. person, damit der messwert genauer wird !!

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