Kann ich so unterschreiben Manfred. Wer sich im Vorfeld über die Arbeitsweise der Federelemente inkl. Druck- Zugstufe nicht im klaren ist, sollte sich da lieber qualifizierte Hilfe holen. Ein schlechter als OEM eingestelltes Fahrwerk kann auch nicht erwünschte Nebenwirkungen hervorrufen. Ich vermute, dass der ein oder andere die Unterschiede objektiv auch nicht differenzieren oder wahrnehmen kann.
Endlich Pure Fahrfreude und eine "neue" AT ohne "Hoppelde Front" ganz kostenlos
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#62 Kurt, der Trend geht zu elektronisch kontrollierter Einheitsware, die dem Normal-Nutzer die drei bekannten "Weich, mittel, hart" Einstellungen anbietet.... und vielleicht (gegen Aufpreis?) einen Expertenmodus der dann wieder die Freiheit lässt die Einstellungen nach persönlichem Gusto vorzunehmen.... die aktuelle SP2 ist ein Vorbote..... ESA, WESA, Magneto usw. sind damit längst auf dem Markt.....
Ich liebe die manuell einstellbaren Dinge.... die man mit ein bisschen Sachverstand und ein wenig Zeit so herrlich problemlos zum laufen bringt.... Aufwändige elektronische Benzineinspritzung vs. Mikuni RS Vergaserbatterie.....
Nachteil... die eine tut es einfach so..... die andere erfordert Zuwendung.....
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#63 Wer damit überfordert ist, sollte den Gang zum Spezialisten nicht scheuen und ein paar Euro investieren,
jau, werd da erstmal nicht allein dran rumfummeln, auch wenn ich in der Theorie verstehe was man da tut.
aber eine Noob-Frage hätte ich dann doch noch:
unter der Sitzbank an der hinteren Feder ist doch dieses Einstellrädchen um die Federvorspannung zu erhöhen.
Dieses sollte ich dann wohl benutzen, wenn ich mal zu Zweit und mit 3 Koffern losfahren will
(ca. alles zusammen dann 190kg)
Hab jetzt hier herausgelesen, dass man damit quasi nur eine kleine Höhenverstellung hat, um den Bock wieder auf Normalhöhe zu bekommen, wenn er zu weit einfedert. War das so korrekt? -
#64 Im Grunde genommen, und vereinfacht ... JA!
Nur bei 190 kg werden dir die rund 2 cm, die du das Heck anheben kannst wenig bringen. Und dein Negativfederweg wird wahrscheinlich rund 60% des gesamt verfügbaren Federwegs ausmachen --> nicht gut!
Und nicht vergessen, nicht nur das Heck verlangt nach Zuwendung, auch bei der Gabel kannst du die Federvorspannung erhöhen. Einfach eine 19er Nuss mit Verlängerung - oder diese wunderschönen Sterne zum Aufstecken
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#65 Hi,
ich habe mir die Einstell –Links mal angeschaut und abgespeichert.
Irgendwann werde ich mich auch mal da ran trauen und sehen, ob ich eine Verbesserung des Fahrwerkverhaltens für mich erzielen kann.
Obwohl, mit der Einstellung wie ich sie erhalten und nun über 23000km gefahren bin, bin ich recht zufrieden - und das auf guten wie auf schlechten Straßen.
Mag auch daran liegen, dass ich als Solofahrer mit einem Fahrgewicht von Brutto knapp unter 80 kg (also komplett gekleidet und inkl. Kaffeegeld) die Japanischen Fahrer-Vorstellungen eher treffe und die Grundeinstellung für mich schon eine richtige ist.
Aber vielleicht wundere ich mich ja später positiv, was da noch so alles drin ist.
Viele Grüße
Michael -
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#67 Moin,
ich hab mir die links von Manfred durchgelesen. Alles perfekt beschrieben, bis auf das von mir erwähnte Ansprechverhalten.
Da die Welt eine Google ist hab ich da was gefunden. Zugegeben, das erste Beispiel ist vom Fahrrad und dürfte mit einem Motorrad genauso genetisch Verwand sein wie der Mensch und ein Hausschwein.
Zitat:
Mehr Vorspannung ist nicht gleichbedeutend mit einer härteren Feder. Eine stark vorgespannte Feder verändert nichts an der Federcharakteristik, sondern verschlechtert nur das Ansprechverhalten. Muss man die Feder zu stark vorspannen, dann hilft nur eine härtere Spirale.
Quelle:
http://www.cyclomanix.de/wisse…xikon/daempferabstimmung/Die MotorPresse aus Stuttgart ist genauso überfordert wie ich, denn die schreiben:
...hebt weiteres Vorspannen das zu tief stehende Heck an. Das geschieht, weil die erhöhte Vorspannung den Stoßdämpfer weiter auseinander zieht (weniger Negativfederweg, mehr Positivfederweg) und sich damit die sogenannte Federbasis und dadurch das Rahmenheck nch oben verlagert. Nachteil: Je stärker die Vorspannung (Englisch: preload), desto unkomfortabler arbeitet der Monoshock im Anfangsbereich seines Federwegs. Das macht sich beispielsweise bei hartem Anbremsen bemerkbar, wenn bei ausgefedertem Heck Asphaltfurchen die Federung aufmischen. Auch auf holprigem Geläuf, wo das Bike oft weit ausfedert, werkelt ein stark vorgespanntes Federbein anfangs unsensibel.
Quelle:
http://www.motorradonline.de/f…rrad-federung.396688.htmlda sind wir meiner Meinung nach wieder bei den Rückenschmerzen.
Deshalb ist es wichtig:
Die Zuladung mit Sozius und/oder Gepäck erfordert nicht nur eine Anpassung der Federvorspannungen, sondern eigentlich auch der Zug- und Druckstufendämpfungen.
Quelle;
der zweite link von Manfred
https://monster1100evo.wordpre…und-druckstufendaempfung/Die Firma Wirth hat noch eine, wie ich finde, interessante Info zur Gabel:
Die Gabel-Federbasis
hat Einfluß auf die Vorspannung der Gabelfedern. Sie wird - wenn verfügbar - am oberen Ende des Gabelholmes eingestellt. Dazu ist meist ein Maulschlüssel oder - bei nicht vorhandener Zugstufendämpfung - ein Schlitzschraubendreher nötig. Durch ein Hineindrehen der Federbasis in die Gabel wird die Vorspannung, also die Anfangslast auf der Feder erhöht. Dadurch wird der Vorderbau des Motorrades angehoben, das Ansprechverhalten verschlechtert sich, der Negativfederweg (eingetauchter Teil des Standrohres) verringert sich, die Reserven des positiven Teils des Federweges werden größer. Die Gabel neigt eher zum Lenkerschlagen.
Quelle:
http://www.wirth-federn.de/pag…l--einstellung-und-tuning -
#68 Danke für den Beitrag Axel, ich wunderte mich schon über diese Rückenschmerzen, sollte sich die Härte der Feder doch eigentlich nicht verändern, ich subjektiv aber ein unwilligeres Federbein fühlen konnte. Ich werde mal bei Zeiten versuchen die Vorspannung weiter zu erhöhen um einen vernünftigen Negativfederweg herzustellen. Dazu werde ich einmal die Druckstufe hinten etwas zurücknehmen. Könnte ja vielleicht klappen.
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