Africa Twin auf Anhänger verladen und verzurren

  • #101

    Hi,

    ja Rückwärtsfahren mit Anhänger ist nicht einfach, das habe ich in meiner "Sturm und Drangzeit" schmerzlich erfahren.

    Da hat mich mein damaliger Chef mit LKW und Hänger mal nach Italien geschickt, damals noch mit Karte.

    Leider hat er vergessen zu erwähnen, daß die letzten 20Km eine enge Bergstraße, ohne Wendemöglichkeit sind.

    Oha, was ich da geflucht habe...., aber danach konnte ich mit Anhänger fahren. :)

    - auch etwas Italienisch, Pasta kochen, Espresso machen und und .....

    Ist Übungssache, aber um zum Thema zurückzukommen, Verzurren hat mit der länge der Deichsel nix zu tun. :)

    Gruß

    Th.

  • #102


    Hi, wir haben vor 2 Jahren einen Agados gekauft mit 3 Schienen und 1200 kg - durch die niedrige Ladehöhe klappt die Verladung sehr gut

    wir hatten schon eine V-Strom 1000 + NC750X und eine SM125 drauf.


    Was ich an dem Hänger mag: durch die Verladerampe in Form einer U-Schiene werden die Räder beim Be-und Entladen richtig geführt.

    Nachteil: dadurch das die äußeren sehr weit außen sind muss man beim verzurren außen mehr Gurte verwenden wegen der

    Kippgefahr.


    Wenn der Änhänger gekuppelt ist kann ich die Bikes alleine verladen.


    Grüße Jürgen

    SAFETY FIRST


    Honda CRF 1000 SD06 DCT, Tricolor, Heed Bunker, Garmin Zumo 346 + Montana + CRF 300 L


    Bisher: RD350, FJ1100+1200, R1100GS, R1100S, XT660X, V-Strom 650 + 1000, KTM 400+620+625+690, Husqvarna TE350, Yamaha WR250R

  • #103

    so hat es bei mir ausgeschaut als wir Richtung Norwegen aufgebrochen sind.

    Historie: Hercules Prima 5S, Honda MB50, Yamaha XJ600 Diversion, BMW R1100S Boxercup Replica, BMW R1200 GS 30 Years, Africa Twin Adventure Sports
    Offroad: Husqvarna TE 410, Yamaha YZ 250

  • #105

    Wenn ich mir bei der Honda den Abstand von Kotflügel zu Sturzbügel anschaue, dann sicher nicht. Da sind sicher noch 8-10 cm Federweg über.

  • #106

    So ist es...

    Historie: Hercules Prima 5S, Honda MB50, Yamaha XJ600 Diversion, BMW R1100S Boxercup Replica, BMW R1200 GS 30 Years, Africa Twin Adventure Sports
    Offroad: Husqvarna TE 410, Yamaha YZ 250

  • #107

    Hallo Christian,

    schöner Hänger und auch die Mopeds anständig verzurrt.

    - zumindest auf den ersten Blick.

    Berücksichtigt man aber die VDI 2700 hat man ein Problem.

    1.) die Mopeds können noch federn, somit ist nicht sichergestellt das sie fest stehen!

    2.) beide Mopeds sind re/li kaum gesichert. Die Gurte müssen re/li die Mopeds min. mit dem Eigengewicht sichern.

    Rechnet man das mit den Winkelfunktionen nach, ist man von einen Korintenk.. angreifbar.

    Zur Berechnung gibts im Netz Tabellen, die nutzt die Polizei.

    Bitte nicht den Boten verurteilen, ich habe die Vorschriften nicht gemacht.

    Gruß

    Th.

    Einmal editiert, zuletzt von Raggna ()

  • #108

    Servus Raggna,


    nicht ganz.

    zu 1. wo steht in der VDI das sie nicht federn dürfen?

    PKW bspw. werden zum Transport nur über die Räder gesichert, somit steht der ganze Federweg zur Verfügung.

    zu 2. zur Seite ist das 0,5 fache des Ladungsgewichtes zu sichern.

    Auf den ersten Blick sollten die Gurte das können, genauers erschließt sich aus dem Label des Zurrmittels.

    LC ist der zu beachtende Wert.

    Der Gurtwinkel ist sicher nicht optimal, aber weiter raus kann er nun mal nicht.


    VG

  • #109

    Aber nicht, wenn man Stolle montiert hat und z.B. nach Rumänien will um etwas offroad-Spaß zu haben ;)

    CRF 250L

    XL 750 Transalp

    Goldwing Tour DCT


    Für lange Reisen ist es nie zu früh, schnell aber zu spät!

  • #110

    So, ich habe mir nun den Faden mal durchgelesen. Sehr interessant. Vieles deckt sich mit meinen Erfahrungen, manches ist neu für mich.


    Zu meiner Situation:

    Fahre etwa 2000 bis 5000km im Jahr mit dem, den Moped/s quer durch Mitteleuropa.

    Ladegut: Daytona 150kg, Beamer 220kg, Superduke 190kg

    Oft nur die Daytona, immer öfter Daytona und Superduke, manchmal Daytona und Beamer.

    Strecken sind immer Feldkich/A nach Rijeka, Brünn, Anneau du Rhin, Pannoniaring, Most oder mal Frankreich Seealpen.


    Ich habe einen Humbauer und bin mittlerweile der Meinung er könnte noch größer sein. Nicht, weil ich zu wenig Platz habe sondern weil es einfach noch bequemer ist Zeug zu verstauen und es beim Fahren komplett egal ist, ob der Hänger nun einen halben Meter länger ist. Spürt man nicht, außer beim Rückwärtsfahren und da ist Länge immer besser.


    Auto: Früher 206er SW 70ps Peugeot Diesel, jetzt 207er SW 92ps Peugeot Diesel


    Louis Mobile, nicht befestigte Stellwippe fürs Vorderrad,Zurrschienen und Gurte von hier


    Meine Erfahrungen:

    Auto mehr als ausreichend, wenns mal rollt, rollts, Feldkirch Brünn Durchschnitttstempo 95, und das mit Tempomat max. auf 105 gestellt, immer ÜBER den Arlberg, Manchmal über München.


    Gurte nicht zu fest zuziehen, ich sehe zu oft, wie die Mopeds bei anderen zu tief reingespannt werden, ist gaga fürs Moped.


    NIE ohne Vorderradsicherung, egal ob Wippe oder Schiene. Das Vorderrad wandert, wenn es nur auf dem Boden steht und das Moped nur vier mal abgespannt wird.


    Nur gebremste Anhänger, hatte mal einen ungebremsten ausgeliehen, ist gerade mit leichterem Auto eine echte Herausforderung.


    Hänger haben geringste Wertverluste und halten ewig, fressen kein Heu. Man kann also locker etwas investieren, da der Hänger bei mir schon zwei Autos überlebte.


    Ich bevorzuge Hochlader mit 13 Zoll. Tieflader haben billigere Reifen (fällt aber nicht ins Gewicht), verschenken aber ordentlich Ladeflächenbreite und lassen sich nicht von der Seite beladen. Das ist für mich wichtig. Wer es mal hatte, will nichts anderes mehr. Der Hochlader ist schmaler als der Tieflader zuvor, hat aber mehr Ladeflächenbreite. Die Höhere Ladefläche ist für mich kein Problem, ich verlade mit meinen 188cm Körpergröße jedes Motorrad alleine, rauf und runter, freue mich aber immer über eine Hilfe (weil sicherer).


    Ich sichere NIE über den Lenker und über die Gepäckprücke. Ich gehe immer an Heckramen (Daytona) oder Fußrasten vom Beifahrer (Beamer und Superduke). Ich ziehe hinten in die Richtung, so dass kleinste Biegemomente auf die Rastenanlage (Schweißpunkte) kommen und möglichst nur Zugkräfte. Bei der Supderduke sichere ich über dieses System, es bewirkt, dass das Moped frei federn kann, hat sich super bewährt. Ob es das für die AT auch gibt?


    Ich hatte bei keiner Kontrolle je irgendwelche Probleme mit der Rennleitung.

    Ohne Wippe würde ich mich nie fahren trauen, Schiene am Boden reicht auch gegen das seitliche Verrutschen.

    Hatte ich auch, die Mechanik ist aber recht empfindlich und die Gurte ließen sich am Schluss nur mit Gewalt lösen wieder. Es waren Gurte vom Louis. Evtl. müsste man nach anderen besseren Gurten schauen.

    Ich fahre mit dem Moped rein und wenn es in der Wippe steht, kann ich es loslassen. Der Seitenständer drückt mir unschön in den Boden des Hängers. Das mag ich gar nicht.

    Ich haben den Fernpass schon menschenleer befahren und die Dolomiten (Sellarunde) ist ein Tourismusmagnet und das Durschnittstempo war wie bei der Rush Hour.

    Eine gute Lösung, macht den Hänger halt unflexibler bei der Verwendung für andere Dinge. Die Wippen von mir, die nur stehen, haben problemlos bisher funktioniert.

    Ich löse IMMER hinten beide Gurte als erstes. Sie zeigen in einem flacheren Winkel nach hinten und das Motorrad neigt sich beim Lösen sehr wenig auf eine Seite bei unsymmetrischer Belastung. Wenn ich vorne löse, neigt sich dann das Moped etwas, da ich aber das Moped NIE extrem in die Federn ziehe und das Vorderrad in der Wippe steht, ist auch diese asymmetrische Belastung kurzzeitig beim Lösen noch nie ein Problem gewesen.

    Den Seitenständer verwende ich nie.

    Die Gurte von Zurrschienen.com, die ich bei der Montage der Zurrschienen bei der Firma mitgekauft habe, sind sehr kurz und damit flattert da ein 40 cm langes Stück max. herum, das lässt sich immer ganz easy verstauen ohne viel aufwickeln zu müssen. Beim langen Gurten fand ich das immer sehr lästig.

    Einmal am Lenker verzurrt,ich hatte das System vom Louis und habe mir dabei Blinkerknöpfe etc. leicht demoliert. Nie wieder. Auch biegt sich der Lenker unschön, das gefiel mir gar nicht.

    Sehe ich auch so. Ich kann mir aber vorstellen, dass mit etwas Investition es vielleicht auch gute Automatikgurte gäbe. Die vom Louis hatte ich und die waren zwar billig, aber eben nur billig. Ob es wohl auch bessere gäbe?Wer so ein Hänger regelmäßig nutzt, sollte sich Gedanken machen, ob das Anbringen von Zurrlaschen nicht Sinn macht.



    Nettes Auto, kostet NUR KFZ Steuer 1010 Euro im Jahr. Somit also nichts für mich in A. Unbezahlbar bei uns in A.

    Genau so bei mir. Ich fahre zwar viel mehr km mit dem Motorrad oben, aber Anzahlmäßig öfters um Äste oder mal ein Bett, Waschmaschine oder was auch immer zu transportieren. Ein Anhänger ist super, man kann ein kleines Auto fahren und fürs Verladen muss man sich nie Gedanken machen, wie man etwas ins Auto bekommt und ob man dabei das Auto beschädigt. Deshalb habe ich einen normalen Hänger und keinen speziellen Mopdedhänger, der aber sicher praktischer fürs Verladen von Mopeds. ist.

    Wenn ich in die Seealpen fahre und 7 Tage Urlaub habe, verschwende ich nicht gerne 2 Tage, um durch die Schweiz zu fahren. Moped auf Hänger, 4h auf der Autobahn nach Genf und ich bin glücklich und habe keine flachen Reifen.

    Si natare non potes, numquam culpa subligaris est balnearis.

    :romance-caress:

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