Kette Haltbarkeit

  • #11

    Mahlzeit!


    Mein Kettenkit hat jetzt zwei Jahre und 10.000 km runter.


    Bei der Inspektion hat der Monteur sie nun nachgespannt mit dem Hinweis auf deutlichen Verschleiß (Längung)! Das Kit soll ich beobachten. Es werde nicht mehr allzu lange halten!


    Wie kann das sein?! Die Kette wurde immer vernünftig geschmiert. 95 Prozent Straßen- und Trockenfahrten.


    Gereinigt habe ich sie nicht.


    Trotzdem kommt mir das viel zu früh vor.


    Ein anderer Mechaniker meinte, das gäbe es oft bei Reiseenduros, die sportlich gefahren werden durch die lange Kette?!


    Ich würde sagen, dass ich meist flott, aber nicht übertrieben hart fahre.


    Kann das DCT daran schuld sein? Wenn man zum Beispiel überholt, schaltet das Ding ja zwei Gänge runter und haut mit der Drehzahl voll rein, sodass ein ordentlicher Ruck im Fahrzeug entsteht.


    Fairer Weise muss ich dazu sagen, dass ich oft vorm Anhalten oder vor Kurven manuell zurück schalte, um die Motorbremse zu nutzen, oder gern mal dabei den Auspuff knallen zu lassen.


    Trotzdem gefühlt viel zu früh!


    Was meint ihr dazu?


    Gibt es haltbarere Kettenkits am Markt?

  • #12

    ..also ich finde 10000 km tatsächlich auch zu früh. Das ist doch keine akzeptable Laufleistung für ein Kettensatz.

    Bernd


    Viele Grüße aus der Pfalz

    Dringendes To-Do: Seifenblasen pusten und Luftschlösser bauen.:blumen2:


    Aktuell:
    Africa Twin CRF1000L Tricolor DCT Mod.2019 :atblue:

  • #13

    Vielleicht wurde die Kette zu locker oder zu straff gefahren? Beides führt nach meinen Erfahrungen zu hohem Verschleiss und unterdurchschnittlichen Laufleistungen. (Was bei 10000 km dev. der Fall ist)

  • #14

    Manchmal ist halt einfach der Wurm drin. Bei meiner SD06 waren nach 6000 Kilometern die hinteren Bremsbeläge runter, obwohl ich ein Vorderbremsenbremser^^ bin. War nicht erklärbar, die Austauschbeläge sahen nach 5000 Kilometern noch aus wie neu.

  • #15

    Dann müsste die ab Werk oder beim Zusammenbau in Deutschland falsch gespannt worden sein. Eher unwahrscheinlich.

  • #16

    Würde ich jetzt nicht unbedingt ausschließen. Hatten hier ja auch schon Fälle, bei denen die Kettenspannung bei Übergabe durch den Händler nicht gepaßt hatte. Dieser führt in der Regel die Endkontrolle durch und nicht alle Werkstätten ziehen diese auch wirklich fehlerfrei durch.


    Grüße aus dem wilden Süden,

    Allgeier72

  • #17

    Wahrscheinlich wird man es nie heraus bekommen...


    Auf jeden Fall bin ich negativ überrascht!

  • #19

    Ich würde an deiner Stelle erstmal selbst den Kettenverschleiß prüfen. Werkstätten empfehlen je nach aktueller Arbeitslast gerne mal den Tausch von manchen Teilen, obwohl die noch lange nicht an der Verschleißgrenze sind. Mein Skoda Händler hat mir zum Beispiel bei der letzten Inspektion gesagt, dass bald (Auto hatte 30.000km auf der Uhr) Bremsbeläge und Scheiben vorne und hinten gewechselt werden müssten. Kurz darauf beim TÜV gewesen und den explizit danach gefragt, der meinte is totaler Mumpitz. Die sind noch ne weile gut

  • #20

    Moin,

    ich bin viel und permanent unterwegs, egal ob es regnet oder im Winter ein wenig salz auf den Strassen hat, kein Kettensatz in meiner Enduro/Reiseenduro geschichte hat so lange gehalten wie der Kettensatz der CRF. Es wird nur geschmiert, nicht gereinigt und nicht zu stramm gespannt. 40tkm ohne Öler ist wohl problemlos möglich, wobei der originale Satz seine 40tkm gemacht hat und der derzeitige Satz jetzt 35tkm gelaufen hat und qualitativ aftermarket wohl nicht schlechter ist.

    Scheint bei Dir wohl wirklich die ausnahme zu sein, aber nicht jeder Händler hat das top im Griff eine Kette einer Enduro vernünftig zu spannen. Ich habe einen Kollegen der fährt ne V-Strom 650 und der Suzuki händler wollte ihm weiß machen seine Kupplung wäre runter, bei 12 tkm, unglaublich oder. Der fährt auch nur oder viel lange strecke ohne das drehen am Quirl zu übertreiben.

    Ge/entspannte grüße

    Marc

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