Langlebigkeit RADLAGER

  • #31

    Hey Dirk CRF11 danke für deinen Tipp mit Werkzeug und YT Einbauanleitung.

    Was ich ja ganz interessant finde ist, dass der Kollege im Video die Lager einfach so reingeklptt hat. Würde ich auch so machen. Natürlich mit genügend gesundem Mechaniker- /Menschenverstand.

    Ich habe hier im Forum schon Dotkorarbeiten gelesen, bezüglich des Einbaus der Radlager und der Distanzhülse in der Mitte.

    Ich bin zwar nicht in bedrängniss und muss kein Lager wechseln, aber für den Fall, weiss ich jetzt wie es geht

    Bunt ist das Dasein und granatenstark

  • #32

    Meine SD04 hat mal bei 20kkm (ungefähr) hinten neue Lager bekommen, da bereits Spiel fühlbar.

    50kkm später immer noch Ruhe - ich checke das immer bevor es auf große Runde geht.


    Schön war der Preis für den Satz der drei Lager: 8,-€ - 80% Firmenrabatt :roll:


    Ach ja:

    Beim Lagertausch immer schön den Sitz anwärmen und fetten/ ölen nicht vergessen.

    Dann flutscht es fast von alleine...

  • #33

    Die Naben von der AT sind so ähnlich konstruiert.


    Finde den Fehler, wenn Du beide Lager wie der Typ im Video über Außenringe mit einer Nuss reikloppst…

  • #34

    Habe mir gerade das Werkstatthandbuch dazu angeschaut. Da steht überall: rein damit bis es voll und ganz sitzt.

    Nix mit Spiel

    Bunt ist das Dasein und granatenstark

  • #35

    Bitte bei der Montage von Radlagern nach WHB vorgehen, die richtigen Werkzeuge verwenden. Dabei können Temperaturunterschiede die Montage erleichtern, zumindest die Radlager für 1, 2h in die Tiefkühltruhe

    Einmal editiert, zuletzt von Papinator ()

  • #36


    Es gibt doch einen Unterschied oder?

  • #37

    Aus dem WHB


    Ein neues rechtes Lager [1] bis zum Aufsitzen eintreiben. Das Lager beim Einbau nicht verkanten.

    (Krafteinwirkung auf den Lageraußenring, Innenring ohne Bedeutung da in der Luft)

    Die Distanzhülse einbauen.

    Ein neues linkes Lager eintreiben, bis es auf der Distanzhülse aufsitzt. Das Lager beim Einbau nicht verkanten.

    (Krafteinwirkung auf Lageraußenring (da muss die Reibung überwunden werden und auf Lagerinnenring da muss der Anschlag gefunden werden)


    Eine Nuss ist auch wenn vom AD passend nur ein Hilfsmittel in der Pampa, wenn das Original-Werkzeug nicht zur Verfügung steht.

  • #38

    Das ist doch der gleiche Aufbau. In meinem Bild ist das Hinterrad von einer GSX R 1000 mit der gleichen Beschreibung wie bei der AT wie man die Radlager wechselt. Und mit der Skizze wird erklärt warum. Was vielleicht irritiert, ist das Werkzeug zum Reinziehen von Lagern, was auf dem Bild wie eine Achse aussieht.

    Wenn das rechte Lager drinnen sitzt, ist das mit dem Außenring am Anschlag.

    Das neue linke Lager wird eingetrieben "bis es auf der Distanzhülse aufsitzt" laut Werkstatthandbuch. Dabei hat der Außenring vom Lager seinen Anschlag noch nicht erreicht, da ist noch ein Abstand.

    Wenn man das linke Lager über den Außenring weiter reinkloppt, verspannen sich durch die Distanhülse die beiden Lager.

    Hey Leute, mach wie Ihr wollt. Ich wollte nur helfen. Und den Fehler mit dem Eintreiben von Lagern beidseitig auf Anschlag habe ich schon mal gemacht.

  • #39

    Ja hat mich irritiert. aber alles gut, wir machens ja gleich


    Hattest du bei deinem Fehler Nuss oder Rohr verwendet :) Nur Neugierde, keine Antwort nötig.

  • #40

    Ich würde, wie oben bereits gesagt, die Nabe erwärmen - bringt mehr und geht viel schneller.


    Aufgrund des unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten von Stahl (Lager) zu Al (Nabe) kann man mit einem

    Heißluftfön schnell den größeren Effekt erzielen.

    Lager: St= ~12x10^-6/K; angenommen von 20°C auf -7°C= 27K --> "Schrumpfung" des Lagers um 0,324µm

    Sitz: Al=23x10^-6/K: angenommen von 20°C auf 80°C= 60K--> "Aufweitung" des Sitzes um 1,38µm

    Faktor Al zu St: 4,3


    So gehen die Lager ganz einfach und smooth raus und auch wieder rein. Nur eben Öl/ Fett nicht vergessen.

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